Beiträge von Mrs Barnaby

    Mal anderes Thema.. Fremdbetreuung. Ich möchte das Gustaf „es kann“. Also gut damit zurecht kommt. Natürlich entsprechend herangeführt. Es gibt genügend Gründe im Leben warum das hilfreich ist wenn sich ein Hund problemlos fremdbetreuen lässt. Es kann immer mal was sein, wofür es gut ist. Z.B. Quarantäne wegen Corona Erkrankung.

    Ich kenne eine Hundepension der ich vertraue und weiß dort ist er gut aufgehoben. Aaaaaaaber.. ICH KANN NICHT. Mein eigentlich pragmatisches Hirn blockiert an dieser Stelle. Ich bin noch nicht soweit ihn Fremdbetreuen zu lassen 🙈.

    Aber es wird kommen, weil ich es für wichtig halte. Nur waaaaann?

    Wie ist es bei euch?

    "Fremdbetreuung" gab es hier bei uns ab dem Zeitpunkt, als Herr Hund langsam auf- und ausgebaut das Allein Bleiben gelernt hat und nicht mehr halbtags mit zur Arbeit kam. Ab dann kam meine Schwiegermama immer und ging mit ihm eine Runde, sodass die Zeit verkürzt war, bis mittags dann jmd heim kam. Das hat von Anfang an toll geklappt, ohne, dass wir es üben mussten. Wir haben uns ausgetauscht, wie sie ihn führen möchte - am Geschirr, ich hab ihr einmal das anziehen gezeigt und er hat sie von Anfang an akzeptiert und sich händeln lassen- die beiden sind ein tolles eingespieltes Team.

    Ich weiß, dass es bei "Oma" immer fein Leckerlie gibt und das ist für mich okay, das rechne ich an ihren Tagen ab ;-) . Sie ist da rein gewachsen , macht es von Herzen gern und weiß auch, dass sie ihm keine Frechheiten durchgehen lassen soll. Das ist ein großes Geschenk, dass wir uns als Familie beiderseits so unterstützen.

    Fremdbetreuung außer Haus kam bisher einmal in Frage, als wir jetzt im August geheiratet haben. Wir haben abgewogen, ob es ihm gegenüber fair ist, ihn am Tag der Trauung und Feier so lange allein zu lassen, dann am nächsten Tag nochmal wegen Location Abbau und haben uns das mit Nein beantwortet. Verschiedene liebe Freunde wollten ihn nehmen - waren aber natürlich eingeladen. Mein Chef wollte ihn nehmen - aber das wollte ich wiederum nicht. So haben wir uns eine Hundepension hier angesehen, die ein Freund schonmal für 2W Urlaub in Anspruch genommen hat, selbst einen guten Eindruck gewonnen und ihn dort über das Wochenende eingemietet.

    Tatsächlich haben wir an den Abenden (trotz Trubel) unseren Bub sehr vermisst, und die erste Nacht hab ich auch ne Träne verdrückt ("er ist allein! Was,wenn er weint?") aber wir waren uns auch sicher, dass es ihm nicht schlecht geht und er es übersteht.

    In so einer besonderen Situation war es ok für uns, ihn "aus zu quartieren", möchten das aber so bald nicht nochmal in Anspruch nehmen.

    Ich würde auch versuchen einen der absoluten Experten auf diesem Gebiet zu besuchen und den Hund dort ein letztes Mal vorzustellen. Und sei es nur, um bestätigt zu bekommen, was ich selbst in Bezug auf diese ganze schlimme Situation fühle.

    Vielleicht gibt es ja tatsächlich die klitzekleine Möglichkeit, dass der Hund irgendwo unterkommen kann. Er lebt schon 4 Jahre bei der TE, auf ein paar Wochen oder Monate warten auf den neuen Platz kommt es sicherlich nicht an.

    Wie aber schon gesagt wurde, hat die TE bisher wirklich richtig viel Mühe gegeben, alles getan, was man tun hätte können und nun ist sie nach diesem Schock am Ende ihrer Leidensfähigkeit. Und man muss auch einfach akzeptieren, dass mit Liebe und Training manchmal nicht alles gut wird. Dass die Kapazitäten einfach ausgeschöpft sind und auch keine Besserung eintreten wird in diesem Setting. Und wie ebenfalls auch schon gesagt wurde, sind die Plätze für Hunde dieser Art

    Absolut. Wir sind gar nicht weit von einander entfernt in unseren Meinungen.

    Ich würde in dieser sehr emotionalen Situation auch 'diesen letzten Strohhalm greifen' - und dass habe ich auch so formulieren wollen,

    dass ich hoffe, wenn eben dieser Ausnahme-Trainer/ Experte/ Koryphäre sagt, dass der gemeinsame Weg zu Ende ist, dass die TE dann auch emotional / menschlich dort aufgefangen werden kann.

    Was auch immer das heißt-

    dass ihr geholfen wird, für Storm einen lebenswerten neuen Platz zu finden (ich kann das nicht beurteilen,was lebenswert ist) oder ob ihr geraten wird, dass er sein Recht auf Leben verwirkt hat, weil er in Tötungsabsicht einen Menschen angegriffen hat.

    Ich weiß nicht, ob das wirklich jedem klar ist, aber das hätte Leben für immer zerstört und die Narben hätte das Kind für immer im Gesicht getragen und Schmerzen gehabt. So ein Hund darf draußen nicht rumlaufen, es ist eben so. Bei dieser Aggression bringt auch eine Kastration nichts, das hat doch überhaupt nichts zu tun mit sexuell motiviertem Verhalten.

    Ich verstehe absolut, dass man sich die Frage stellen muss, ob ein Leben im Hochsicherheitstrakt überhaupt lebenswert ist.

    Ich beschönige das absolut nicht,was passiert ist und ich habe auch nicht Kastration als Lösungsansatz genannt oder gedacht.

    Ich bin mir auch recht sicher, dass der Vierjährige das auch schon als solch traumatisches Erlebnis wahrgenommen hat, welches es war. Bzw kann ich mir nicht recht vorstellen, dass er das einfach so wegsteckt wie 'beim Spielen stolpern und das Knie aufschlagen'.Dazu war das geschilderte zu heftig.

    Ich kann nicht beurteilen, was besser ist, was richtig ist - ob es letztlich drauf hinaus läuft, ihn lebend zu verwahren oder eben das Weiterleben zu verwehren. Oder was möglich ist - ob es noch Traineransätze gibt.

    Es ist einfach an Tragik und Traurigkeit kaum zu überbieten, gemein.

    Schade, dass mein Beitrag dir so übel aufgestoßen ist und du mich in die für dich passende Schulade abgelegt hast.

    Immer schön, wenn einem vorgeworfen wird, dass ein Hund, der aus dem Nichts heraus aus der Entfernung auf ein Kind zurennt und nur wegen des Maulkorbs nicht schwerwiegend verletzt oder gar tötet, das nur tut, weil es an mangelnder Führung liegt.

    Oder weil die Eier noch dran sind.

    Das ist kein normales Verhalten für einen Hund.

    Habe ich nicht. Da stand , lies es ruhig nochmal

    "Von anderen geäusserte Punkte waren:

    Liegt es an der Führung,an dir?

    Liegt es daran,dass er nicht kastriert ist?

    Das weiß hier niemand."

    Ich habe ganz deutlich gesagt, dass ich anstelle der Eltern definitiv rechtliche Schritte einleiten würde. Weil da etwas absolut schreckliches passiert ist was nie wieder passieren darf und Konsequenzen haben muss.

    Laber Rhabarber. Holen wir den kleinen Prinzen heraus, mit Liebe und genug Leidensfähigkeit und ein bisschen Führung lässt sich sicher alles regeln.

    "Laber Rhabarber" - nette Gesprächskultur.

    Die TE leidet, ja und ich sagte in aller Deutlichkeit, dass ich meinen Hut vor ihr ziehe, was sie bisher geleistet hat, dass es aber menschlich ist, nun am Ende der Kraft zu sein.

    Auch ein Herr Baumann kann nicht zaubern.

    Sicher. Ich kenne ihn nicht. Sie fragte hier aber um Hilfe und der Name wurde ihr genannt von Leuten, die augenscheinlich im Thema drin sind.

    Es liegt an ihr, das in Anspruch zu nehmen oder nicht.

    Dieser Hund, von dem hier geschrieben wird, ist nicht nur "nicht ganz ohne". Das ist eine absolute Verharmlosung. Und dazu diese moralische Komponente. Der kleine Prinz verdrückt glatt ein Tränchen.


    Man muss auch seine eigenen Grenzen kennen und sich eingestehen, dass man irgendwann nicht mehr kann. Woher diese Hände kommen sollen, die diesen Hund in unserer Welt führen, das hat hier noch niemand beantwortet. Wo ein Fehler dazu führen kann, dass es schlimme Verletzungen oder noch drastischere Folgen gibt.

    Ich habe nichts verharmlost. Ich sagte ,

    " das Thema ist hochemotional und ich kann mir kaum ausmalen, wie schlecht es dir gehen muss. Es ist menschlich Fehler zu machen, es ist verständlich, am Ende deiner Kräfte zu sein.

    Für mich klingt es, als hättest du mit Sinn und Verstand bisher alles dir mögliche versucht."

    Ich habe mich nicht pro oder contra Einschläfern geäussert, sondern ich habe vor allem meine Anteilnahme ausgedrückt.

    Ich bin hier aber nun raus.

    Alles alles Gute für Euch, StormyNight.

    Wie gesagt, ich kenne einen ähnlichen Fall hier aus dem norddeutschen Raum.


    Die Besitzer haben ALLE Tierheime, Vereine, Pflegestellen und kostenpflichtigen Unterbringung in ganz Deutschland abgeklappert. Nirgends konnten sie einen seriösen (!!!) Platz finden.

    Wenn wir an den selben Fall denken, der hier auch im Forum vorgestellt wurde, dann liegen zwischen der TE und dir, Stormynight, Welten.

    Ich möchte meinen Beitrag noch mal zitieren und ergänzen.

    Das Thema ist hochemotional und ich kann mir kaum ausmalen, wie schlecht es dir gehen muss. Es ist menschlich Fehler zu machen, es ist verständlich, am Ende deiner Kräfte zu sein.

    Meine offene Frage, ob er gesund ist, hast du beantwortet. Sei er.

    Medikamentös wurde was versucht und auch verhaltenstherapeutisch.

    Die Qualität dieser Maßnahmen kann niemand beurteilen.

    Für mich klingt es, als hättest du mit Sinn und Verstand bisher alles dir mögliche versucht.


    Von anderen geäusserte Punkte waren:

    Liegt es an der Führung,an dir?

    Liegt es daran,dass er nicht kastriert ist?

    Das weiß hier niemand.

    Und ich kann hier aus der Ferne auch nicht einfach so sachlich sagen, ob oder dass er kein Recht mehr hat, weiter zu leben oder was die lebenswerte Alternative ist.

    Es versteht sich von selbst, dass ich ein Leben lang für das verantwortlich bin, was ich mir vertraut gemacht habe. Dass ich alles nur Menschen mögliche tun muss. Toll,dass du das auch so siehst und bisher augenscheinlich wirklich alles versucht hast. Wirklich, Hut ab vor deiner Stärke bisher.

    In deiner Situation würde ich jetzt auch einen Termin bei diesem von allen geäußerten Trainer Baumann ausmachen und dafür auch keine Kosten und Mühen scheuen und hoffen, dass ich dort nicht nur auf Kompetenz treffe,sondern auch menschlich abgeholt werde.

    Wie es dann weiter geht, ist offen.

    Vielleicht kann er dir Tipps geben, wie du deine Führung verbesserst. Vielleicht sieht er Dinge, die andere nicht gesehen haben. Vielleicht findet er den Knoten,der platzen muss.

    Vielleicht geschieht dort das Wunder, dass ich mir von Herzen für euch wünschen würde. Ich weiß es nicht.

    Ich würde es darauf ankommen lassen.

    Ich hoffe, dass du nicht allein bist. Dass es im realen Leben jemanden gibt, der dich einmal feste in den Arm nimmt.

    Hart!

    Ich schicke dir mal eine virtuelle Umarmung.

    Ich traue dir zu,dass du sämtliche potentiellen gesundheitlichen Gründe bereits abgecheckt hast, als es die ersten Probleme ganz zu Anfang gab und auch regelmäßig mit ihm beim TA bist. Richtig?

    Du hast augenscheinlich von Anfang an dein Bestes gegeben inkl Trainer, jeglicher persönlicher Entbehrungen und letztlich konsequenter Sicherung nach deinen Möglichkeiten. Am Ende war das nicht ausreichend. Muss man jetzt nicht nachtreten.

    Es ist absolut schrecklich, dass Storm sich losreißen konnte und das Kind verletzt hat. Das hätte nicht passieren dürfen, außer Frage. Ich würde nicht drauf wetten,dass da nichts nach kommt Seitens der Familie, wenn der Schock sich gesetzt hat. Ich persönlich hätte dich angezeigt, auch,wenn ich dich hier vom lesen her sympatisch finde. Ohne Zögern.

    Du weißt spätestens jetzt, dass du nicht nur einen Hund hast, der Freunde und Partner doof findet, sondern absolut ernst gemacht hat und - so sagst du es , einen Menschen getötet hätte. Das darf nie niemals nicht nochmal passieren.

    Du wirst für alles andere nun jemanden vor Ort brauchen, der sicher einschätzt, ob und wie Storm weiterleben kann.

    Krass, ich hätte nicht geglaubt, dass ich das mal so schreiben muss.

    Wenn du magst, kannst du die erste Zahl deiner PLZ posten oder grob sagen, woher du kommst. Vll kann dann jmdnoch konkrete Adressen nennen


    Hier herbstelt es so schön.

    Also hab ich Herrn Hund heute mal an die Joggingleine geschnallt und wir sind einfach los getrabt. Hat er toll gemacht, Radius und Tempo stimmten. :nicken:

    Zwischendurch immer mal ein Päuschen fürs schnüffeln und fotografieren gemacht:

    Hier herbstelt es auch schön.

    Also hab ich Herrn Hund heute mal an die Joggingleine geschnallt und wir sind einfach los getrabt. Hat er toll gemacht, Radius und Tempo stimmten.

    Zwischendurch immer mal ein Päuschen fürs schnüffeln und fotografieren.

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    So etwa hier ...

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    ..hat mein Instinkt gesagt, links und dann wieder scharf links, dann sind wir an dem Orientierungspunkt X. Wäre auch richtig gewesen, ich hätte nur noch etwa 100m weiter drauf vertrauen sollen.

    Hab ich aber nicht. Naja, wer immer nur gerade Strecken geht, entdeckt nie neue Orte.

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    Nach etwa 1km Umweg waren wir dann wieder auf Kurs.

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    Herr Hund happy.

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    Lieb dich, mein Großer. :herzen1:

    :lol:

    Normalerweise ist die Zeit nicht so fest. Aber er ist gerade in einem Wachstumsschub und hat iiiiiimmer Hunger.

    Hier gefühlt auch grad. :hust:

    als erst die Tür aufging und dann eine fröhliche Rutenspitze reinmaschiert kam.

    Hinterher wurde er noch ungeduldiger (Huuuunger!) und ist tatsächlich an meinem Schreibtischstuhl hoch gesprungen. Da musste ich erst mal die Viko verlassen und ihm ein bisschen die Ohren waschen. Wenigstens hatten meine Kollegen Spaß

    Bei uns stellt sich Herr Hund immer starrend vor einen und gurrt leise und wenn man an nicht direkt versteht, was er einem so dezent sagen möchte, schnaubt-seufzt er empört. :roll:

    Fragt man dann nach "ist Zeit für Abendbrot?" wedelt der ganze Hund, nicht nur die Rutenspitze. :lol: