Beiträge von Mrs Barnaby

    Ich hau nochmal einige deiner Zitate raus, so als Zusammenfassung :

    Nur noch kurz um eine Lanze für Partner zu brechen. Ich verstehe ihn schon. Er möchte für sein Kind da sein, die Umstände sind unschön

    und ich verstehe auch, dass er sich wünscht eine weniger Hundeverrückte Partnerin zu haben und das alles einfacher wäre.

    Er will ein guter Vater sein und möchte am liebsten gestern das Kind zu sich holen.

    Du brauchst keine Lanze zu brechen. Er wird ein guter Kerl sein, sonst wär er ja nicht dein Freund.

    Und es ist gut, dass er jetzt Verantwortung für sein Kind übernehmen will und wird. Wär ja schlimm, wenn nicht.

    Nun ja, seine Partnerin bist aber nun mal du, mit deinen Hunden.

    Ich habe bewusst Einschränkungen in Kauf genommen bei der Entscheidung der Aufnahme meiner Hunde. Ich bin draußen immer 100% bei der Sache, ich achte extrem auf mein Umfeld und das ist ok, ich mache das gerne.

    Aber ich möchte auch meine Ruhezone, meinen Rückzugsort wo ich einfach abschalten kann. Und das würde komplett wegfallen, mit Kleinkind im Haus.

    Und so ist es eben - du hast dich bewusst für deine Hunde entschieden, hast sie, so wie es jetzt ist, im Griff und möchtest auch in Zukunft ein Zuhause, so wie du es kennst.

    Ich bin ehrlich. Kinder waren in meinem Leben niemals Thema und ich bin überfordert und überfragt. Hunde im Garten leben lassen kommt für mich nicht in Frage (Vorschlag meines Partners), Hunde abgeben kommt absolut nicht in Frage (vorsichtiger Vorschlag meines Partners "eh nicht alle").


    Ich bin kein Kinderfeind, ich mag die Kleine und habe gerne Zeit mit ihr verbracht. Aber so war das alles nicht geplant. Die einfachste Lösung wären getrennte Heime, aber das möchte mein Partner nicht. Er stellt sich das alles ein bisschen einfach vor.

    Nein, so einfach ist es nicht. Es ist eine Herausforderung, an der man aber vielleicht auch wachsen kann.

    Danke euch!


    Ihr habt viele gute Punkte genannt, an die ich so noch gar nicht gedacht habe. Kinder werden älter, mobiler und trotziger. Sie sind laut und stürmisch und haben Freunde.


    Ich sehe einfach kein Szenario das gut ausgeht wenn die Kleine hier einzieht.

    Das beinhaltet eine Frage, die du nur dir und deinem Partner privat beantworten kannst und solltest.

    Möchtest du in Zukunft ein Leben mit Kind führen ?

    Wenn dein Freund in Zukunft nicht mehr Wochenendpapa,sondern Vater sein wird, willst du dann Teil davon sein?

    Und ja , es müssten getrennte Lebensorte sein. Das wird nochmal eine weitere Frage und Herausforderung sein - möchte man das und wie klappt das praktisch.

    Im Endeffekt würde ich vermutlich mit den Hunden in einem Teil des Hauses abhängen und mein Freund in einem anderen Teil mit Kind. Da wäre es doch für alle einfacher wenn wir getrennt leben.

    Ja.

    Jahrelang niemals mehr wirklich unaufmerksam sein können, nicht mehr alleine und frei im Haus bewegen, klingt nach Horror. Aber stimmt. Ich könnte ja nicht einmal aufs Klo gehen. Mein Freund kann die Hunde nicht managen, das heißt ICH müsste das Kind immer dabei haben.

    Siehe oben.

    Und meine Hunde abgeben oder irgendwo den halben Tag wegsperren kommt nicht in Frage. Ich habe mich für Mehrhundehaltung und nicht für ein Kind entschieden. Ja, ich wusste, dass mein Partner ein Kind hat, aber so war das niemals geplant.

    Ihr habt es ja beide so nicht geplant.

    Und ihr müsst euch nun ohne Streit und Vorwürfe zusammen setzen.

    Sorry, ich werde nicht ins Detail gehen, aber das bestimmt gerade mein Leben und alle glauben, dass ich das schon irgendwie hinkriege. Aber die Wahrheit ist, dass ich außer getrennt Leben keine Lösung sehe. Und ihr als Hundemenschen scheint ja zuzustimmen.

    Ich glaube Hundetechnisch ist alles geklärt, da sind wir alle der selben Meinung

    Ja, getrennte Wohnungen und dann sehen, wie ihr alle in der neuen Situation zurecht kommt und neu zusammen findet. Oder nicht.

    Klar, wahrscheinlich wäre es irgendwie managbar. Aber zu welchem Preis? Nie wieder unüberlegt einen Schritt machen, jeden Handgriff durchplanen. Gar keine Freiheit mehr im eigenen Heim und trotzdem immer die Angst, dass doch etwas schief geht.

    Eben, ist nicht managebar. Nicht ohne Aufgabe des Zuhauses, so wie du es kennst, als Ruhezone, als Wohlfühlort :

    Ich habe bewusst Einschränkungen in Kauf genommen bei der Entscheidung der Aufnahme meiner Hunde. Ich bin draußen immer 100% bei der Sache, ich achte extrem auf mein Umfeld und das ist ok, ich mache das gerne.

    Aber ich möchte auch meine Ruhezone, meinen Rückzugsort wo ich einfach abschalten kann. Und das würde komplett wegfallen, mit Kleinkind im Haus.

    Es war schon anstrengend meinen Partner in Haus zu integrieren, das hat anfangs schon viel Zeit und viel Konzentration und Genauigkeit gekostet, aber es war absehbar, dass es auch ein Ende hat, ein baldiges. Aber bei einem so kleinen Kind? Ich sehe da jahrelang kein Ende.

    Ist auch so, es wird eine lebenslange Verantwortung sein fürs Kind, die du mit übernimmst. Ihr gründet ja keine WG und ein WG Partner hat ein Kind, sondern ihr seid ein Paar und sie/er ist noch sehr klein. Das Kind wird sich automatisch auch emotional an dich binden.

    Mein Partner ist da zum Glück anders, sonst hätte es gar nicht funktioniert. Er hört mir zu und hält sich an das was ich sage. Aber so 100% hat er es noch nicht inne.

    Guck, er hat sich bisher bemüht, aber es gelang noch nicht.

    Und meine Hunde abgeben oder irgendwo den halben Tag wegsperren kommt nicht in Frage.

    Ich habe mich für Mehrhundehaltung und nicht für ein Kind entschieden.

    Ja, ich wusste, dass mein Partner ein Kind hat, aber so war das niemals geplant.

    Ich werde nochmal ein Gespräch suchen und mir ein paar von euren Punkten aufschreiben.

    Das Kind ist ja momentan bei seinen Eltern und die machen auch schon Druck. So typische Leute, die nicht einmal nachvollziehen können warum man einen Hund hält, geschweige denn vier. Alle erwarten von mir eine Wunderlösung, das stresst.


    Ihr seid nun vor einer völlig neuen Situation und müsst eure Beziehungsbedingungen neu besprechen- keiner hat da Vorwürfe zu machen, schon gar keine dritte Partei.

    Er möchte für sein Kind da sein, die Umstände sind unschön (...).

    Er will ein guter Vater sein und möchte am liebsten gestern das Kind zu sich holen.

    Dann gilt jetzt das Hauptaugenmerk auf dem Kindswohl. Ihm oder ihr möglichst bald ein verlässliches, sicheres Zu Hause zu schaffen.

    Alles, alles, alles Gute!

    Wenn er jetzt zu seinen Eltern gegangen ist können sie sich hervorragend zu dritt

    Um das Kind kümmern und in Ruhe überlegen wie sie ohne dich

    Ihre Gegebenheiten an Ihre Bedürfnisse anpassen können

    Genau das.

    Und nur eine Geschichte am Rande aus dem Bekanntenkreis meiner besten Freundin:

    Mann, Besuche von 2 Kindern alle 2W, davon ein hübsches Mädchen

    Neu-Freundin hat großen,rüppeligen, unerzogenen Tut nix. Beste Freundin warnt. Und warnt und warnt.

    Mann tut nix, Neu-Freundin tut nix, Kindsmutter weiß nix von Tut-nix.

    Tut nix tut doch was - der Tochter die halbe Gesichtshälfte weg beißen.

    Die verbleibenden Konstanten sind:

    Mann, Besuche von 2 Kindern alle 2W.

    Ein nicht mehr so hübsches Mädchen.

    Ex-Freundin, großer,rüppeliger, unerzogener Tat- was.

    Puh, wow. Dein Partner hat hier ja nicht die Chance genutzt, sich selbst zu äußern, aber besonders sympathisch kommt er hier nicht rüber.

    Ich sagte schon,

    ich finde, dass man sich nicht entschuldigen muss, dass man kein Kind bekommen hat und gerne eng mit

    seinen Hunden lebt!


    Und auch nicht, dass du eine Beziehung zu einem Mann mit Kind begonnen hast und eben jetzt nicht schreihst "Hurra! Lass uns Kissen ums Kind binden und das beste hoffen. Wird schon klappen."

    Du scheinst die einzig umsichtige, erwachsene Person in diesen Szenario zu sein.

    Das Kind und die Hunde können nichts für die Situation.

    Es geht auch nicht darum, dass ein gemeinsames Kind von einem gemeinsamen Hund gebissen wurde oder auf den gemeinsamen Hund allergisch reagiert, sodass gemeinsam die Entscheidung getroffen werden muss, dass die Hunde weg müssen.

    Sondern das Leben eines von 2 Erwachsenen wird sich drastisch ändern, dadurch, dass er jetzt 24/7 Verantwortung für sein Kind übernehmen muss.

    Er kann nicht bestimmen, dass sein Kind nun in dein Haus zieht und deine Hunde ausziehen. Punkt.

    Seine Eltern ebenso nicht.

    Die Hunden waren schon da. Dein Haus war schon da.

    Sein Kind soll / muss zu ihm ziehen - das ist die neue Situation.

    Meine Auffassung: da muss er sich jetzt eine neue Wohnung suchen oder zu seinen Eltern ziehen. Ende der Diskussion.

    Und Nein, ich stelle meinen Hund nicht vor meinen Partner. Aber hier sind die Dinge auch anders gelagert.


    Ich würde ihm eine Frage stellen und seinen Eltern und der Mutter:

    Wenn denn jetzt alle der Meinung sind, das klappt.

    Was ist denn dann, wenn das Kind gebissen ist. Ist dann ok? War den Versuch wert?

    Die Konstanten:

    Dich gibt's nicht ohne diese Hunde.

    Fakt.

    Ihn gibt's bald nicht mehr ohne Kind. Fakt.

    Bitte gib den Hund ab, denn wenn das nicht geht, dann kann man keinen Hund haben.

    Danke.

    Wenn man keine Zeit für Erziehung oder Hundeschule hat, dann kann man keinen Hund haben. Punkt! Und einen Schäferhund schon dreimal nicht.

    Und auch keinen kleinen Havaneser oder "Familien"- Golden Retriever oder Doodle oder sonst was.

    Übrigens hast du die Pflicht deinen Hund an der Leine zu lassen, wenn er nicht absolut abrufbar ist, ein Hundehalter ist per Gesetz dazu verpflichtet jederzeit seinen Hund unter Kontrolle zu haben.

    Die meisten Hundehalter trainieren mit ihren Hunde viele Monate oder sogar Jahre bis der Rückruf sicher sitzt, das kann ein Hund mit 10 Monaten nicht zuverlässig, meistens fängt jetzt die Phase an wo es richtig anstrengend wird, das dauert übrigens so zwei, drei Jahre, dann läuft es wahrscheinlich gut, wenn man genug trainiert hat.

    Und wenn ihr für die Argumente nicht zu kriegen seid, dann auch nochmal drastisch : Ihr möchtet auch sicher nicht, dass Henry vor den Augen der Kinder überfahren wird, weil er "Nein und Stopp nicht versteht".

    Das sehe ich hier gar nicht, ihr habt leider gar keine Ahnung und anscheinend ja auch keine Zeit dafür, bitte gebt den Hund ab, auch im Sinne der Kinder, Beißvorfälle mit Schäferhunden in Anfängerhand sind nicht selten.

    Dem schließe ich mich an. Gesteht euch lieber jetzt ein,dass ihr euch völlig überschätzt und übernommen habt,solange der Bub noch eine Chance hat.

    Es wurde ein Schäferhund weil das typische Familienhunde sind. Klug und treu

    Oh wow, da seid ihr ja bei eurer Internet Recherche nicht über die erste Google Anzeige hinausgekommen.

    Ein Schäferhund ist ein Wach-, Schutz- und Hütehund .

    https://www.hey-fiffi.com/hunderassen/de…e-schaeferhund/

    Der Vorbesitzer hat versprochen dass Henry gut erzogen ist. Wir sind eine Runde spazieren gegangen ohne Leine und Henry war immer in unserer Nähe.

    Warum wurde er denn abgegeben?

    Er kennt Kommandos aber führt diese nur sporadisch aus

    Habt ihr euch so gar nicht beschäftigt mit dem Wesen Hund und Entwicklungsstufen?

    Sind eure Kinder mit 2 und 5 schon fertige kleine Erwachsene?

    Mit 10 Monaten hat er eine Grunderziehung dort genossen, aber steckt auch mitten in der Pubertät, in der noch mal Umbauarbeiten im Gehirn stattfinden und an Gelerntes mit viel Geduld, Liebe und Verständnis erinnert werden muss.

    Hundeschule ist in guter Tipp

    Umsetzen oder abgeben.

    Mal sehen ob sich das zeitlich machen lässt.

    Ommmm.....

    Ja, Geduld, Liebe,Verständnis und ZEIT.

    Wir haben schon Ahnung von Hunden, theoretisch. In der Praxis ist das alles viel schwieriger.

    Augenscheinlich nicht mal theoretisch.

    Er kennt das nein. Aber er macht aus allen ein Spiel. Klaut er etwas und ich sage nein läuft er davon und will fangen spielen.

    Schön,dass er so ein lieber Typ ist und euch nicht schon die Mittelkralle gezeigt hat. Ich würde mich aber nicht darauf verlassen, dass das so bleibt.

    Türgitter sind auch eine gute Idee!

    Bitte!

    Wenn er nämlich, weil von den Kindern seine Ruhe gestört wurde oder seine Individualdistanz unterschritten,

    einmal abgeschnappt hat und dann als "hat schonmal ein Kind gebissen " in seiner Vita hat, ..

    Den Kindern bitte dringend vermitteln, dass er kein Spielzeug ist. Hund in Ruhe lassen, wenn er liegt und ruht.

    Unbedingt auch darauf achten, dass er Ruhezonen hat , im Haus.

    Er wird künftig wieder mehr drinnen sein. Wir wollen ja eine gute Beziehung zu ihm aufbauen. Er hat übrigens eine gut isolierte Hundehütte im Garten, also nicht tierschutzrelevant!

    "Wieder mehr drinnen". Ihr wolltet doch einen klugen Familienhund. Tut was dafür, seid ihr doch mal klug, beschäftigt euch ernsthaft mit der Hundehaltung oder gesteht euch ein, dass ihr nicht die richtigen Halter seid

    Weil das vorher jemand erwähnt hat: ein Kindergitter kann toll sein, wenn man verhindern will, dass der Hund heimlich aus der Küche Brötchen stibitzt. Selbst da kanns klappen oder auch nicht. Als Schutz vor einem potentiell gefährlichen Hund in der Größe kann man sie gleich weglassen.

    Absolut. Mein völlig unaggressiver Jundhund ist mal vor lauter überdrehter Freude so gegen das Klemmgitter gesprungen, dass es aus dem Rahmen gerutscht ist. Ich würde mich bei Hunden, die bereits gebissen haben auf keinerlei solcher Gitter oder geschlossener Türen verlassen.

    Ebenso der Beisskorb. Schlimme Bisswunden kann der (richtige, gut sitzende und am Halsband + Kopfgurt befestigte) Drahtbeisskorb verhindern. Blaue Flecken, Kratz- und Schürfwunden und womöglich ein lebenslanges Trauma nicht.


    Es gibt Hunde, so wie unsere kürzlich verstorbene Omi, die hat jeden, aber auch wirklich jeden! Beisskorb abbekommen, wenn sie wirklich wollte.


    Aber das wird dir, liebe House of Madness mit Sicherheit bewusst sein, so wie du hier rüberkommst.

    Ich finde auch,Sophie liest sich vernünftig und ihre Hunde nicht wie Monster, die weg gehören. Nur eben nicht wie Hunde, die zu Kindern gehören.

    Zum Thema Beziehung und Erziehungsverantwortung werde ich mich nicht äußern obwohl es mir auf der Zunge brennt. Das ist jedoch kein Thema für ein Hundeforum, wie ich finde. Nur so viel: Kopf hoch, sei stark, geh geradlinig deinen Weg!

    Ich denke sicher auch, was viele denken, aber das gehört hier nicht her.

    Und die TE ist intelligent und hat ja schon die richtige Entscheidung zum angefragten Punkt gefällt

    Wir haben ihn aus dem Internet. Er wurde als sehr folgsam und gut erzogen verkauft. Leider ist das nicht der Fall. Wir haben einige Probleme mit ihm.

    Oh Nein, er funktioniert nicht wie ein vorprogrammiertes Gerät , das ist ja kacke. War ein Retourenetikett dabei oder ist die Rückgabefrist schon abgelaufen?

    Er bellt ständig, wirklich dauernd. Bei jedem kleinen Geräuscht meldet er sich, auch nachts

    Oh nein, ein Hund der wachsam ist und bellt.

    Seit einer Woche lassen wir ihn draußen schlafen, aber das kann, gerade jetzt wo es kalt wird, ja nicht die Lösung sein.

    Nein,das ist keine Lösung!

    Ich weiß das eine Leine helfen würde und er trägt auch manchmal eine aber wenn ich mit ihm alleine unterwegs bin plus den Kindern geht das nicht. Er muss folgen! Wie bringen wir ihm das bei?

    Und ein weiterer Grund zum Kopfschütteln!

    Er ist generell sehr ungestüm. Er läuft ständig in uns hinein, spring uns an und wirft die Kinder um, was ihnen Angst macht. Er ist ein Lämmchen, würde niemals etwas tun, aber er ist groß und schwer. Wie bringen wir ihm mehr Ruhe bei?

    Überhaupt Ruhe. Er ist immer auf 180, läuft nervös herum, springt auf Möbel und will immer nur spielen. Wir haben gelesen das Hunde den gorßteils des Tages schlafen wenn sie zuhause sind. Er schläft selten. Er ist ständig auf der Suche nach Action.

    Er ist ein junger Hund, mitten in der Pubertät und erst einen Monat bei euch, ohne, dass ihm bisher irgendwie Verständnis, Empathie oder Führung entgegen gebracht wurde!

    Und ja einen großen, jungen Hund zu kleinen noch nicht standfesten Kindern dazu zu holen bedeutet Arbeit und Management- die wirft man nicht zusammen und erwartet, dass das schon laufen wird.

    Warum überhaupt einen Schäferhund? Optik?

    Warum überhaupt einen Hund? Ihr habt augenscheinlich nicht mal ein Mindestmaß an Ahnung und - ich sagt nochmal - Empathie.

    Er verbringt mittlerweile die meiste Zeit im Garten, was schade ist, aber wir wissen nicht wie wir ihn bändigen sollen und ihn davon abhalten verbotene Dinge zu tun. Er hört überhaupt nicht auf nein.

    Erneut: Er ist ein junger Hund, ein Tier, kein Plüschtier, in das andernorts nette Gimmicks einprogrammiert wurden, die ihr jetzt abrufen könnt. Den ihr ein und ausschalten könnt, wies grad gefällt.

    Könnt ihr uns Tipps geben wie wir ihn wieder in die Familie einbringen können und er aufhört Mist zu bauen?

    Würden eure Post ein Mindestmaß an Vernünftigkeit erkennen lassen, dann wär ich gern bereit gewesen, auch vernünftiger zu antworten, aber hier kann man echt nur sagen,dass der arme Kerl bitte sofort ein neues Zuhause bekommt

    Hut ab vor deiner überlegten und sachlichen Art! Es gehört eine Menge Selbstreflexion und Weitsicht dazu, sich der Problematik so nüchtern zu stellen, wo doch so viele Emotionen mitspielen.

    Absolut!

    Das ist keine einfache Situation. Schön,dass du bis dato einen kühlen Kopf bewahrt hast und dich nicht hast überrumpeln und vor vollendete Tatsachen hast stellen lassen. In einer erwachsenen Beziehung sollten beide Parteien auf Augenhöhe auch schwierige Situationen besprechen und gemeinsam überlegen, ob und wie sie sie bewältigen können.

    Danke euch!


    Ihr habt viele gute Punkte genannt, an die ich so noch gar nicht gedacht habe. Kinder werden älter, mobiler und trotziger. Sie sind laut und stürmisch und haben Freunde.


    Ich sehe einfach kein Szenario das gut ausgeht wenn die Kleine hier einzieht.

    Es sind auch einfach 4 Hunde und ein Kleinkind. Es ist kein Kind im Schulalter, dem man Dinge schon zumindest begreiflicher erklären kann und nur ein Hund,der schon mal gebissen hat -

    auch das würde Management bedeuten. Bei euch sind die Schwierigkeiten eben potenziert.

    Im Endeffekt würde ich vermutlich mit den Hunden in einem Teil des Hauses abhängen und mein Freund in einem anderen Teil mit Kind. Da wäre es doch für alle einfacher wenn wir getrennt leben.

    Jahrelang niemals mehr wirklich unaufmerksam sein können, nicht mehr alleine und frei im Haus bewegen, klingt nach Horror. Aber stimmt. Ich könnte ja nicht einmal aufs Klo gehen. Mein Freund kann die Hunde nicht managen, das heißt ICH müsste das Kind immer dabei haben.

    Und meine Hunde abgeben oder irgendwo den halben Tag wegsperren kommt nicht in Frage. Ich habe mich für Mehrhundehaltung und nicht für ein Kind entschieden. Ja, ich wusste, dass mein Partner ein Kind hat, aber so war das niemals geplant.

    Ich finde, dass man sich nicht entschuldigen muss, dass man kein Kind bekommen hat und gerne eng mit seinen Hunden lebt!

    Und auch nicht, dass du eine Beziehung zu einem Mann mit Kind begonnen hast und eben jetzt nicht schreihst "Hurra! Lass uns Kissen ums Kind binden und das beste hoffen. Wird schon klappen."

    Du bist sehr sehr verantwortungsbewusst und sympatisch und triffst, denke ich, die richtigen Entscheidungen.

    Ich werde nochmal ein Gespräch suchen und mir ein paar von euren Punkten aufschreiben. Das Kind ist ja momentan bei seinen Eltern und die machen auch schon Druck. So typische Leute, die nicht einmal nachvollziehen können warum man einen Hund hält, geschweige denn vier. Alle erwarten von mir eine Wunderlösung, das stresst.

    Geht gar nicht.

    Sorry, ich werde nicht ins Detail gehen, aber das bestimmt gerade mein Leben und alle glauben, dass ich das schon irgendwie hinkriege. Aber die Wahrheit ist, dass ich außer getrennt Leben keine Lösung sehe. Und ihr als Hundemenschen scheint ja zuzustimmen. Er meint ich soll die Frage in einem Kinderforum stellen. Klar! Dort werde ich gelyncht

    Wie die anderen schon sagten - ...

    Lass ihn doch die Frage in einem Elternforum stellen, denn er hat das Kind, nicht du. Soll er schreiben, dass er mit dem Kind in ein Haus ziehen will, in dem vier große Hunde leben, die er nicht handhaben kann und die potentiell beißen könnten. Der wird sich wundern, was die Leute ihm erzählen.


    Dass seine Eltern sich da mit reinhängen und dich unter Druck zu setzen, ist für mich übrigens ein großes Warnsignal - wenn, dann müssen sie Druck auf ihn ausüben. Du bist für seine Lebensorganisation und sein Kind nicht verantwortlich.

    !!!

    Alles, alles Gute ! ❤

    Verdammt, zu spät editiert, sorry.

    Neuer Versuch - nun deutlich kürzer:

    Du hast dir die Antwort selbst gegeben.

    Du traust dir und deinen Hunden so ein Leben nicht zu -

    du kennst ihr Potenzial, traust ihnen zu, dass sie wieder beißen und auch deine Vertrauensperson, die die Hunde kennt, rät dir ab.

    Das einzige, potentiell gefahrlose - Hunde nämlich wirklich 100% vom Kind trennen, also konsequent wegsperren oder abschaffen, schließt du aus. Verständlich.

    Ich persönlich sehe hier kein gemeinsames Leben mit Partner und Kind und Hunden gemeinsam in einer Wohnung, jedenfalls keines, das ich so führen wollen würde.

    Denn wie in dem Erfahrungsbericht- es wäre eine 24/7 Mammutaufgabe - und dass nicht nur für eine überschaubare Zeit von zB einem halben Jahr, weil die Kindsmutter auf Reha muss / berufsbedingt ins Ausland/ whatever, sondern das Kind soll dauerhaft zum Vater ziehen.

    Ich sehe eben nicht, dass ein Kleinstkind in einen Haushalt mit potentiell gefährlichen Hunden integriert werden kann, so, dass es ein entspanntes, gemütliches, harmonisches Zusammenleben ist ohne, dass man wirklich jede Situation immer abscannen muss. Und die Rudeldynamik- wichtiger Punkt.