Beiträge von Waldnympchen

    Ich würde den Fokus ganz klar wegnehmen von einer defizitären Betrachtung Deines Hundes hin zu: Was kann ICH verbessern, wo muss ich an MIR arbeiten. Lösungsorientiert.


    Ja, ich habe auch schon eine Idee, wie es laufen kann.


    SheltiePower


    In dem Fall war es aber so, dass sie ausschließlich auf große Lederfußbälle so reagiert hat. Und das fand ich so speziell, dass ich eben dachte die Züchterin hat ihr das beigebracht. Inzwischen ist der Radius viel kleiner, aber so ganz nah ist immer noch ein echtes Problem für sie. Was auch echt okay ist, selbst wenn das so bleibt. Wichtig war mir nur, das sie nicht kreischend und unansprechbar ist und das wir unseren Spaziergang fortsetzen können, nach Sichtung.


    Mir erschloss sich die Theorie der Frau Nowak mal wieder nicht, also was eine Zentralhündin sein soll zb.. aber die Videos haben mich teilweise erschrocken. Ich mache lieber alles falsch, als gar nichts zu tun, wenn ich sehe meine Hunde brauchen Hilfe.


    Wenn man einen Labrador vom Züchter kauft verpflichtet man sich zu einem Wesenstest. Für einen selber ist der wichtig, wenn man züchtet, oder auf Hundeshows geht, will ich beides nicht. Für die Züchter gibt es irgendeinen Scorewert, der irgendwas mit Deckrüden zu tun hat, die sonst schwierig zu bekommen sind. Und sie können dann sehen ob mit ihrer Zucht alles okay ist. Aber genaueres, müsst ihr einen Züchter fragen.


    Und das mit dem züngeln wusste ich nicht, für mich war das auch Freude, nur eben eine, die ihr irgendwie nicht gut tat.



    Mal darf der Hund, mal darf der Hund nicht.

    Wenn dies nicht so klar geregelt ist, also verständlich für den Hund, warum, wann, was eintrifft, könnte das auch Frust auslösen, in der Hoffnung, lautes Gefiepe und wildes Gehüpfe bringt mich schon ans Ziel, ansonsten muß ich mich noch mehr anstrengen.


    Bei Menschen war es anders herum. Also ihr Verhalten wenn sie zum Beispiel ein Kleinkind (egal wo, auch wenn es 50 Meter entfernt war) gesehen hat, war von Anfang an so, das ich sie kaum halten konnte. Also beim allerersten Kleinkind, das wir zusammen gesehen haben. Ich hatte wirklich mühe, das sie mich nicht weggezogen und umgeworfen hat.. Da war auch noch gar nichts mit einwirken meinerseits (ausser verbal ansprechen), ich war beschäftigt nicht selber umgerissen zu werden. Selbst nach richtiger Gewichtsverlagerung, hatte ich echt zu kämpfen die Leine zu halten.


    Aber ja ich verstehe den Punkt und überdenke ihn erstmal. Weil ja bei uns ist mal so und mal schon ein Thema. Ich will gefragt werden und erlaube dann, oder eben nicht.


    @juno-2013, ich finde deinen Beitrag auch angriffig und in manchem was du schreibst tust du mir auch unrecht.aber nicht in allem. aber ich habe zb. Playdates organisiert am Anfang, dachte dann sie ist agressiv, weil kein Hund was mit iht zu tun haben wollte. und ja da durfte sie nicht einfach los, sondern erst zusammen laufen und dann los. Das hat sich ein Trainer angeschaut und gemeint, sie ist nur etwas wild und sie braucht die sozialen Kontakte, damit sie lernt was erlaubt ist und was nicht Ich soll Hunde finden mit denen sie gut kann. und erst dann lief es total aus dem Ruder meinerseitsund ich habe sie auch hingelassen als sie gezüngelt hat. wobei meine ursprüngliche Idee dazu auch falsch gewesen wäre, Ich wollte Hundekontakt einfach streichen.


    Dann entscheidet die Tierärtzin was sie darf und was nicht und nicht ich selber. Also schon auch, aber ich frage sie und höre auf ihren Rat.


    Ansonsten nehme ich jetzt erstmal von euch mit, das unser Verhältnis zwischen einfach mal machen, ausdampfen und konzentrieren nicht stimmt. Und das meine Idee einen Labradortrainer zu finden richtig ist, auch wenn es ertsmal nur um mich geht. Meine Idee ist ohne sie zu gehen und mir erklären zu lassen was was ist, an einem anderen Labrador. Dann ist der Fokus auch voni ihr komplett weg.


    ansonsten merke ich ich will mich wieder total rechtfertigen gerade, also ich lese auf jedenfall mit, aber zum antworten brauche ich dann etwas mehr Zeit.1

    Ich danke euch für das sortieren helfen.


    ich habe was erfreuliches, meine Hündin kommuniziert seit drei Tagen manchmal mit ihrer Umwelt, seit ein paar Tagen. Also sagt was sie nicht will, ohne dazu einen Turbomotor anschmeissen zu müssen. und heute war sie ganz bewusst und voll überlegt und nicht aus Frust, rotze frech zu mir, Ich habe mich so gefreut, über sie.

    Ich finde es wirklich gut dass du mal so offen über alles redest.

    Nun liest sich das ganze etwas „runder“.

    Ich überlasse es hier den Kennern dir Ratschläge zu geben.

    Mir ist aber nur aufgefallen dass die Züchterin deines Hundes sich voll bei euch einmischt?! Ich würde mir nicht vorschreiben lassen, dass ich an einem Wesenstest mitmachen muss oder dass die Züchterin mehrfach mit dem Tierarzt telefoniert...

    also dass die Züchterin so mit drin hängt war auch meine Schuld. Ich glaube ihr wäre es zeitweise am liebsten gewesen mich endlich loszuwerden. Aber mein erster Ansprechpartner ist halt der Züchter, wenn die Sache so aus dem Ruder läuft.. Sie selber hat mich wegen der Ernährung ab und zu angeschrieben, dass Thema ist ihr einfach wichtig. Ich habe es halt drei oder viermal versucht, aber alles war irgendwie zwei Sätze und dann ging es wieder um die Ernährung. Dann habe ich mich von ihr zurückgezogen und anderweitig nach Hilfe gesucht.


    Zwischendurch war ich dann auch sauer auf die Züchterin, weil sie der kleinen offensichtlich das Fußballspiel beigebracht haben Frau Hund hing kreischend in der Leine, bei Fußball am Horizont.und ich habe nie mit ihr gespielt, weil das kenne ich noch von meinem ersten, da werden Hunde hibbelig.


    Dann war die Op ein paar Monate später. Ich habe ihr sofort geschrieben, weil ich dachte es ist wichtig für den Züchter sowas zu wissen und klar habe ich die Nummer meiner Tierärztin gegeben, das ist für mich selbstverständlich. Wenn es jetzt ein Fremdkörper oder was gewesen wäre, hätte ich die Nummer nicht heraus gegeben. Und sie wollte dann hal plötzlicht engmaschig mit informiert werden. Es ging ums einschläfern und irgendwann ist es eskaliert, weil sie die Kleine zurück wollte. Sie hat irgendwie alles so uminterpretiert, als gehe es um die Ernährung und um die Angst vor mir. Ich war da schon so am Ende mit meiner Kraft und Energie, dass ich gar nicht mehr zum nachdenken kam.

    Da kamen dann auch endlich Tips und sie hat mir Videos geschickt, von der Maja Novwak, wie mit hibbeligen Hunden umzugehen ist. Eine Freundin hat mir dann verboten auch nur noch ein Wort mit ihr zu sprechen.


    Als sie dann wegen des Wesenstest ankam, wollte ich einfach nur nicht schon wieder Druck. Es lief gerade so schön zwischen der Maus und mir. Wir hatten endlich auch richtig viel Spaß zusammen und ich habe angefangen die kleine Kröte einfach wundervoll zu finden. Meine Energietanks haben sich aufgeladen. Also aind wir hin, damit uns nicht wieder was stört.

    Mein Hund war extrem aufgeregt bei Hundebegegnungen, als ich ihn (erwachsen) übernommen hab.
    Hundekontakt gab es daher nur mit ausgewählten Hunden im Freundes- und Bekanntenkreis, zu allen anderen haben wir Abstand gehalten. Jeden Ansatz von Verhalten, wie ich es mir gewünscht hab (ruhig, neutral), hab ich hochwertig belohnt und wir haben es uns zur Gewohnheit gemacht auszuweichen.
    Irgendwann fing er von alleine an einen Bogen zu machen oder sich bei einem entgegenkommenden Hund demonstrativ abzuwenden und stattdessen irgendwo rumzuschnüffeln. Oder er kommt zu mir und sucht Blickkontakt.
    Er hat einfach begriffen, dass er dem ganzen Stress selber aus dem Weg gehen kann, wenn er selber nicht anfängt wie ein Verrückter rumzubolzen

    Ausweichen mache ich auch, aber das gewünschte Hochwertig zu belohnen noch nicht.Das haben wir früher bei Kleinkindern gemacht, war eine Idee der Trainerin. Aber klar macht hier auch Sinn.


    okay überall steht halt das das sozialisieren mit Hunden nur bis zum erwachsenen Alter geht.


    Wenn fiddeln immer Angst ist, habe ich uns die Hundesache verursacht.


    Sie hing von Anfang an, wild züngelnd und fiepend an der Leine, (also sah wirklich nach großer Freude aus), bei Sicht von (Klein)kindern ,manchen Menschen, wobei ich noch nicht weis was diese gemeinsam haben..und eben bei Hunden. Bei Menschen habe ich keine Ausnahme gemacht, da war ich rigoros. Bei Hunden habe ich sie halt schon ab und zu hingelassen. Aber dann tat ihr das halt irgendwie nicht gut wenn sie am Hund dann dran war. Aber da war es dann schon zu spät.

    Edit:
    Magst du vielleicht mal beschreiben, wie bei euch ein Tag ungefähr abläuft?
    Was die Aktivitäten mit ihr angeht, les ich so ein Mischmasch raus aus eher Trainingssituationen bzw. Momenten, wo du was von ihr forderst und sie sich konzentrieren/beherrschen muss, und andererseits Dampf ablassen und wildes Rumtoben.
    Macht ihr auch regelmäßig einfach mal Strecke in einer reizarmen Umgebung im Nirgendwo, ohne Begegnungen, ohne alles? Einfach nur mal ohne Aufregung kilometerweit durch die Pampa latschen, wo du nicht viel von ihr verlangst außer mitzulaufen?
    Es könnte auch hilfreich für den Stressabbau sein, wenn du mit ihr joggen gehst oder Fahrrad fährst (klingt zumindest, als wäre das gesundheitlich möglich). Einfach ohne viel Action in einem lockeren Tempo mal Strecke machen, das tut den meisten Hunden sehr gut, baut Stress ab und macht den Kopf wieder frei.



    Sie hat die Möglichkeit auch mal ohne Hundesichtungen und co. Ich weis wann am hinteren Feld niemand ist, da machen wir ab und zu eine Runde. Also 90 Minuten. Erst heute waren wir da und ich habe mir euere Ratschläge zu Herzen genommen und sogar den Radius aufgehoben. Mache ich sonst nie. Und es hat absoluten Spaß gemacht. Hätte ich nicht gedacht, ich habe sie schon wieder sonstwo gesehen und sonstwas machen, aber nichts da.


    Fahrrad darf sie nicht, die Tierärztin meint es wäre besser wenn nicht. Joggen will ich mit ihr nicht.sie rüpelt beim joggen.mit mir herum.


    Tagesablauf folgt ich muss ins Bett.:sleep:

    Okay, ich probiere es doch mal, vielleicht weis doch jemand was. die Geschichte ist halt so speziell, da erkennt mich jeder der mich kennt.


    Zitat

    Weist du wie diese Missbildungen in eurem konkreten Fall heißen? Es gibt ja verschiedene Arten von Missbildungen und wenn man wüsste um welche es sich in eurem Fall handelt, könnte man wahrscheinlich besser sagen was möglich ist und was nicht. Bzw. was empfehlenswert ist und was nicht.


    Nein, aber ich kann erklären was passiert ist.


    Ihr ist der Bauchraum zusammen gewachsen. Heißt ihre Organe sind aneinander und am Bauch/Knochen festgewachsen und haben sich dabei zum Teil deformiert. Die Milz(entfernt) ist zum Beispiel mit dem Magen verwachsen gewesen und hat diesen deformiert, weil sie ihm keinen Platz gelassen hat und immer wenn sie gearbeitet hat, hat sie an der Magenwand gezogen.. Der Mageneingang war verengt. Der Darm hatte Verwachsungen/Bänder, so dass er engstellen aufwies. Etc. Also da war nichts so im Bauch wie es sein sollte und mit zunehmendem Wachstum, wurde das ganze Schmerzhafter für den Hund. warum habe ich nicht gefragt, also das kann ich euch nicht sagen.


    Jetzt ist es so. Ihr Magen ist super empfindlich, also da müssen wir extrem aufpassen. am besten nur ihr Futter und sonst nichts geben. Ansonsten sagt die Tierärztin passt nun alles. Also Schmerzfrei. Wir müssen nur gut auf Symptome achten. Sie gilt eben nun als gesund.


    die Züchterin hat mehrmals mit der Tierärztin telefoniert und dann die Symptome uminterpretiert. sie glaubt einfach nicht das es sowas gibt, inzwischen kenne ich zwei die davon gehört haben. eine Fachklinik dürfte es nicht geben.


    Der größte Teil unserer Probleme wie selbstständiger Schlaf in der Wohnung, in der Wohnung folgen, meine Wohnung zerlegen, kein Abbruchkommando befolgen können etc.. die haben sich "einfach" in Luft aufgelöst, kurz nach der Operation. Nach ein paar Wochen war ihr Energielevel sehr stark gesunken. Ohne das ich mein Verhalten (Umgang, Aktivität,etc.) geändert habe und das neue Temperament blieb auch so. Es ist jetzt hoch, mit Passion.


    Dann ja, ich war nicht der Kapitän, der nötig gewesen wäre. Am Anfang war ich sicher.. Ich hatte schon einige Hunde gehabt und ich kann viele Hunde meistens lesen. ich kann aber nicht sagen woran. Also wie die Ohren, der Schwanz, etc. ist. mein Einschätzen deckt sich aber mit Menschen die das können. bei ihr war es von Anfang an schwierig, weil es diesmal nicht so war. als Beispiel: Ich fand ihre Freude vor Menschen immer irgendwie drüber und als tut sie ihr nicht gut. mein komplettes Umfeld hat mir gespiegelt, das junge Hunde halt so sind. ist halt ein Labrador. ich habe dann versucht ihr die Situation zu ersparen und das deckte sich nicht mal mit der Trainerin. aber sie sagte ja verlasse dich auf dich. ich habe noch nie einen Welpen gehabt, daher nochmal zusatzlich blöd. Jetzt würde mir die Unsicherheit nicht passieren und auch nicht die Fehler.


    unsere Bindung ist verwirrend, ehrlich gesagt. so eine merkwürdige Bindung hatte ich zu noch keinem meiner Hunde. Laut den Profis aber eben sehr gut. Tragfähig sicherlich nicht.


    bis auf die Hundesache, besteht Zeitdruck besteht. sie ist 18 Monate alt, wenn noch was zu retten ist, dann jetzt. Und ich kann das nicht alleine. das weis ich. also das vorbei gehen da habe ich auf Distanz einen Modus. ansprechen andere Seite, Leckerchen vor die Nase und weiter, wenn es ihr schwer fällt. ansonsten sind wir bei, geh weiter, oder komm, wenn der Hund außerhalb ihres Auslöseradius liegt. und falls engstelle Sitz und mache etwas mit mir, klappt solala würde ich sagen. sobald ich Aufmerksamkeit von ihr abziehen muss donnert sie in die Leine. unser größtes Problem ist die Nähe und der Kontakt.tatsächlich hat sie mit Hunden das selbe Problem wie mit Menschen nur aus einer anderen Intention heraus. Also bringt sie einfach Hektik hinein. selbst im Spiel ist sie wild und rüpelig und nervt die anderen mehr als alles andere. aber auch schon als kleine, also schon immer, meine war die Nervensäge, die ihren Bruder immer von hinten angesprungen und in den Schwanz gebissen hat und dann abgehauen ist, wie ich seit kurzem weis. stand jetzt ist eher sie hasst Tut Nixe, da ist sie auf Hau ab und zwar grundsätzlich.. zu allen anderen hat sie eine etwas komplizierte "Beziehung". Unsicher ist sie auf jedenfall, aber hat auch Lust zu spielen und zu toben, mit manchen, zu raufen mit anderen. manchmal weis ich gar nicht was sie will,. Darf sie aber alles nicht, weil ich möchte das sich das ein Profi anschaut, bevor ich noch mehr kaputt mache. wir machen dafür einen Spaziergang (habe ich organisiert) einmal die Woche seit Monaten, der inzwischen super läuft. am Anfang war die Distanz noch riesig, inzwischen kann sie mit den anderen beiden sogar ohne Stress einfach mal am Boden schnüffeln und orientiert sich an den beiden. aber sie darf nicht spielen. also eher so ein Hunde sind nicht gleich Aktionprogramm. aber weiter weis ich jetzt auch nicht. und ich glaube das übersteigt meine Fähigkeiten ohne Hilfe um längen. zumal ich mir da keine Fehlinterpretationen leisten kann. Dafür habe ich die Frau vom LCD angesprochen, ich bin nicht sicher ob sie verstanden hat,weshalb ich kommen möchte und was bei uns im argen liegt. sie hat mich dann auch nach Steadyness und Co gefragt und nach Ausbildungszustand. aber mir auch gesagt sie sind ja keine Hundeschule. Trainer weis sie jetzt auch keinen, der extra für Labradore ist. sie hat mir dann aber halt doch zwei Angebote gemacht, die ich total toll finde. sie hat mir die Arbeitsgruppe und einen Spaziergang angeboten. die Arbeitsgruppe wäre auch gut für unsere Bindung und sie arbeitet wirklich gerne. aber Corona kam dazwischen.


    Sie kennt uns bereits vom Wesenstest. Meine Züchterin hat darauf bestanden das wir kommen. Da meine Hündin da im Arbeitsmodus war hat sie bestanden. Wobei sie fast durchgefallen wäre, weil sie sich den Chip nicht auslesen lassen wollte.. tatsächlich war sie dann der Star dorten und man war ganz begeistert von unserer Teamarbeit. klar der Hund reagiert auf leichtes zusammen ziehen der Augenbrauen mit Abbruch und setzt alle Regeln die im Alltag eigentlich gelten sofort und ohne Probleme um. und hat totalen Spaß dabei. ihr Bruder hat das Alltagsverhalten gezeigt, das wir ganz zu Anfang hatten, also Leine ab und Tschüss Ihr Bruder ist durchgefallen.


    Meine Maus hat einen orangefarbenen Einschlag und ist gelb. der Papa sieht sehr orange aus. Ist aber auch mit Papieren. Sie selber ist kleiner als ihre Artgenossen, falls das wichtig ist. Meine Hündin kommt aus einer LCD Zucht, und ist nicht Silberfarben. Die Züchterin züchtet für Shows, also wirklich Standard, ohne Arbeitseinsatz oder Aufgabengebiet. Und meine kleine war von Anfang an so selbstständig wie sie es bei den Hunden noch ist. Tatsächlich habe ich noch nie vorher einen so fordernden und selbstständigen Hund gesehen, der so wenig damit umgehen konnte,wie sie. Bis ich ihren Bruder kennengelernt habe.


    und ja ich bin absolut unstrukturiert ich weis. ich kenne auch meine Baustellen und stehe zu ihnen,schliesslich war ich als Kind schon so. Ich war bei der Hundesuche auch ehrlich zu den Züchtern. Mein roter Faden ist der Hund. wir lernen uns kennen und der Rest ergibt sich dann schon.

    Danke für deine Antwort.


    Du was sie dann letztlich macht, ist mir wurscht. Es muss ihr liegen und Spaß machen und so ganz nebenbei noch unsere Bindung und unsere Zusammenarbeit unterstützen.


    Aber macht klar Sinn, dass sie dafür noch ruhiger wird, vorher.


    Und mir ist klar, dass es ihr selber ja nicht gut tut, so zu sein.


    Und ich muss dich leider desillusionieren - es gibt keinen "Kampftrieb" in der Kynologie. Ich weiß nicht, welche "Unterlagen" du da befragt hast, aber die flunkern dich auch an.


    Die Unterlagen zum Wesenstest für den Lcd. Da steht drin, dass sie eben nur im tolerierbaren Masse Kampftrieb zeigen darf. Also die überprüfen den beim Wesenstest.

    Was sagt der Züchter zu euren Problemen? Wie ist deren Einschätzung?

    Die Züchterin würde mich glaub ich am liebsten erwürgen, wenn ich ihr schreiben würde, dass ein neuer Trainer sich das anschauen soll. Vom neuen Tierarzt ganz zu schweigen. Sie war immer dagegen soviel zum Arzt zu gehen. Und ich soll die Kleine halt so akzeptieren wie sie ist.


    Das knurrend in den Klamotten hängen macht die Mama auch ab und zu. Und ist nichts schlimmes, junge Labradore machen das halt mal, ist ihre Aussage.


    Für sie ist das ein normaler gesunder Junghund und meine Tierärztin spinnt, sie glaubt nicht an die Missbildung.


    Tatsächlich wollte sie sie mir sogar wegnehmen. Inzwischen ist aber alles geklärt. Sie sieht sie nun tatsächlich auch gut bei mir aufgehoben.

    Was den Rest angeht: Deine Beiträge lesen sich halt schon recht unstrukturiert, impulsiv, und mal in diese mal in jene Richtung gehend. Sorry, ist nicht böse gemeint, aber so kommt es rüber. Und wenn sich das im Alltag spiegelt, dann ist es kein Wunder, wenn der Hund immer wieder mal durchknallt und überreizt ist. Was und wo ist Euer roter Faden? Den zu finden und anhand dessen Frustrationstoleranz und Impulskontrolle zu üben wäre für mich die zweite Basis.


    Okay, erstmal, du musst dich nicht entschuldigen. Ich weiß dass ich was unsere ersten Monate angeht ziemlich ambivalent bin. Ich habe soviele Meinungen dazu gehört und soviele Auseinandersetzungen gehabt, dass ich im Kopf da irgendwie nur noch Matsch habe. Ich kriege es selber nicht sortiert. Und das spiegeln meine Beiträge auch wieder.


    Das einzige was ich sicher mitnehme, ist mein Bauchgefühl. Das lag von Anfang an richtig und nur einmal falsch. Und das ist es was unseren Alltag auch strukturiert und bestimmt.



    Zitat

    Aus welcher Linie kommt er? Standard? Arbeit? Oder Dual Purpose? Könnte bei der Problem Behandlung auch helfen.

    Standardzucht


    Ich habe zugegeben große Schwierigkeiten zu verstehen, was Du schreibst.

    Dito. Viele, viele Worte, aber so gut wie keine Infos.


    Mir ist daher überhaupt nicht klar, wozu dieses Thema eröffnet wurde.

    Ich wollte wissen, ob sie mit diesen Voraussetzungen überhaupt geeignet ist für den jeweiligen Sport.


    Und ob ich mir mehr Probleme schaffe, als gutes dabei herauskommt, wenn so ein Hund die jeweilige Sportart ausübt.


    Und zum Schluss Labradore haben wenig, bis keinen Kampftrieb (ich habe in den Unterlagen nachgesehen, das heißt so!). Meine davon aber wahrscheinlich im nicht mehr zu tolerierenden Mass. Ist sie damit überhaupt geeignet, am Dummy zu arbeiten. Oder macht es keinen Unterschied?


    Jetzt bin ich noch neugieriger.


    Was hat sie denn für eine Diagnose und was für eine Op?


    Ich habe noch nie "falsch zusammengewachsen" gehört und kann mir auch absolut nicht vorstellen, was damit gemeint ist.


    Okay ich erkläre dir einfach den Hintergrund. Manche Welpen kommen mit Missbildungen im inneren auf die Welt, an denen sie normalerweise gleich sterben. Und ab und zu überleben sie auch. Und das war bei uns so. Nun wächst die Missbildung logischerweise mit und so wächst der Hund im inneren falsch zusammen. Nicht immer macht dass dann auch Probleme. Bei uns halt schon und zwar gleich schmerzhaft und am Ende fast tödlich. Da der Tierarzt eben dann auch nur noch Schadensbegrenzung machen kann und hoffen dass es reicht. Dass heißt aber auch, noch mal operieren, falls was ist, nicht mehr möglich.


    Von daher bitte ich dich und die anderen keine Witze mehr darüber zu machen. Über mich und mein geschriebenes gerne, aber nicht über die Erkrankung meines Hundes. Danke.

    Noch einmal meine Frage:

    Kann der Hund im Alltag Aktivitäten nachgehen, die ihm Entspannung bringen? Ruhige Spaziergänge mit Freilauf z.B.?


    Mein Eindruck ist, dass dem Hund der Dampf aus den Ohren steigt. Dass Du Spaziergänge nicht

    Ja sie hat Spaziergänge an der Schleppleine und ohne Leine die sehr sehr ruhig sind, auf absolut bekannter Strecke. Ich kündige die auch an, damit sie weiß Wasser geht jetzt gar nicht. Und achte auf wenig Reize die Aufregend sind. Ich weiß jetzt gar nicht so genau wie die laufen. Ich kann mich erinnern, dass wir vor zwei Wochen mal dauernd abbrechen mussten. Aber seitdem lief es glaube ich wieder ganz gut. Ich beobachte das nochmal genauer und schreibe dann.


    Sie darf sich auch regelmäßig einfach mal ausdampfen. Also Leine los und einfach mal rennen und toben.


    Und wie schon geschrieben, in der Wohnung passt es nun. Ich brauche seit kurz nach der Operation, keinerlei Deckentraining mehr. Sie entspannt von alleine.



    Ist der Hund in ordentlicher tierärztlicher Behandlung?

    „Falsch zusammengewachsen“ ist doch keine Diagnose!!!

    Vielleicht reagiert er manchmal unvorhersehbar, weil er Schmerzen hat.


    Sie ist in tierärztlicher Behandlung und natürlich heißt die Diagnose nicht "falsch zusammengewachsen". Aber letztlich ist genau das was passiert ist.


    Zu deinem Angriff, sorry was soll das den? Wieso sollte sich jemand jemand einen komischen Hund wünschen?


    Auf dieser Ebene möchte ich mich nicht austauschen.

    Dem Hund ist es voellig egal, ob etwas professionell gemacht wird oder ob es ein Laie macht. Gerade im Bereich der Sucharbeit passiert da auch nichts schlimmes, ausser das ggf. keine Pruefung drin ist.

    okay ich dachte halt es ist professioneller und ist deswegen besser für sie. Prüfungen brauchen wir keine.


    Und ich habe dem Schäfer halt einfach geglaubt. Ich habe vom hüten nämlich überhaupt gar keine Ahnung. Wie ihr schon gemerkt habt. Ich hatte auch nie einen Hütehund, also war es nie nötig sich damit zu befassen. Und ich war ziemlich verzweifelt und habe nach jedem Strohhalm gegriffen.


    @Frankyfan


    Danke für den Tipp, ich schaue mal.

    Ich grübele immer noch, ob das ein Scherzbeitrag ist oder wirklich ernst gemeint sein soll. Wenn Letzteres, dann bin ich nur noch wirr in der Birne. Ich verstehe nur Bahnhof. Wenn das den Umgang mit dem Hund spiegelt, wundert es mich nicht, dass der durchdreht.

    Nein spiegelt den Umgang nicht wieder und ist auch kein Scherzbeitrag. Tut mir leid wenn ich dich verwirrt habe.



    Zitat

    Bist du dir sicher das sie ein Labrador ist

    Ja sie kommt vom Züchter mit Papieren. Am Anfang hielt ich die Reizoffenheit für total normal, weil noch Welpe. Aber sie hat sich nicht ausgewachsen.


    Heute ist sie nicht mehr ganz so offen, aber eben doch noch sehr Reizempfänglich. Was aber nun normaler Junghund sein kann.

    Ihr Bruder ist ja auch eher ungewöhnlich wild, hast du geschrieben, oder?

    Ob er so wild ist weiß ich nicht, wir hatten aber viele ähnliche Probleme. Also auch er tut sich absolut schwer mit dem lernen der Basics. Und meine ist da tatsächlich schon weiter. Zb. Muss er mit Zugstophalsband gehen, weil er sonst sofort weg wäre. Meine bleibt inzwischen stehen und guckt doof, wenn sie aus dem normalen Halsband rutscht und wartet völlig gelassen bis es wieder dran ist.


    Und auch seine Besitzerin muss sich so einiges gefallen lassen.

    Ganz ehrlich?

    Für mich liest sich das alles nach einer riesengroßen Fantasie, die man sich zusammengereimt hat, um sich zu erklären, wieso der Hund so ist, wie er gerade ist.

    Also es gibt eine offizielle Diagnose. Und es ist klar das niemand was dafür kann. Es gab eine schwere Operation. Und sie wäre fast gestorben. Die Tatsache das auch ihr Energievau so gesenkt wurde zeigt, dass war unser Hauptproblem. Ich möchte nur nicht so offen erzählen was es ist. Ist ja ein öffentliches Forum und ich fühle mich jetzt bereits etwas angegriffen.


    Und das ich mir eine Menge zusammengereimt habe damals ist auch richtig. Die ersten Fantasien hatten ausschließlich mit mir zu tun. Und überhaupt gar nicht mit dem Hund. Normaler Labrador und ich halt irgendwo total falsch und zu doof. Ich schwöre ich habe mich selber geprüft und mich ehrlich vom Trainer prüfen lassen. Sie ist nicht eine Sitz Platz und Co, sondern eine die Viel Hintergrund Wissen zum Gehirn und zum Lernprozess und zum Stress hat.


    Die für Sitz Platz und Co, waren wir auch. Die waren tatsächlich nur überfordert. Ich wusste da aber schon es ist nicht unser Problem. Jede Art von Arbeit war mein Hund höchstkonzentriert und hellwach. Wenn ich gewollt hätte, dass hätte geklappt und war auch nie ein Problem. Unser Problem war der Alltag. Weil was "auf Arbeit" zuviel an Wille, Aufmerksamkeit, Auffassungsgabe da war, war im Alltag viel zu wenig da. Also Sitz, Platz, Bleib und Brings, die dann später kamen, waren ziemlich sofort kapiert. Auch heute noch meistens beim zweiten mal, wenn es nichts größeres ist. Das man in Kinder nicht sofort bei Sicht hineindonnern muss dauerte mehrere Monate. Da bin ich auch ganz stolz auf uns, inzwischen ist sie nicht mehr hektisch, wenn sie dran vorbei muss. Also anschauen ja, aber neugierig und ruhig.


    Aber klar hier ist er wieder der Labrador an den ihr denkt. Und jetzt fallt über mich her.

    Okay, mir ging es tatsächlich um die Art der Auslastung und nicht um die Sache mit den Hunden. Und auch nicht um unsere Baustellen. Ich weiß wir haben da noch genug. Aber trotzdem danke, dass ihr euch da Gedanken gemacht habt.


    Erstmal zur Erkrankung. Sie ist schlicht falsch zusammengewachsen (kann niemand etwas dafür) und wäre fast daran gestorben. Also 10 Monate Schmerzen von leicht bis so stark, dass selbst die Höchstdosis Schmerzmittel nichts half.


    Inzwischen ist es gut beherrschbar und sie gilt als gesund. Wobei wir ab und zu noch Symptome haben, die nie ganz weggehen werden. Schmerzen sind weg. Die Prognose ist gut, aber nur vorsichtig entwarnend, sie wächst ja noch. Und beim nächsten mal wird eingeschläfert, weil man nichts mehr machen kann.


    Dann zur Hochbegabung. Ich hatte mal einen Hund der galt als Einstein. Im Spaßkurs damals meinten die Trainer er wäre schwierig, weil viel zu intelligent. Tatsächlich war er immer fixer im Kopf als die anderen. Auch privat, war er Kopfmässig immer der schnellste. Aber schwierig ganz sicher nicht. Meine jetzige hingegen ist um einiges cleverer als er. Also wenn er schon ein Überflieger war, muss sie als hochbegabt gelten.

    Zitat

    Vielleicht bekommt der geistig Hochbegabte Hund beim Dummytraining beim Retriever Klübchen noch etwas Erziehung...... klingt so als würde es da hapern.


    :D okay habe ich verdient, war wohl zu Salopp. Und ich habe mich zuviel beschwert.


    Das sollte keine Abwertung für Menschen sein, die das gerne und mit Leidenschaft tun. Und mir ist klar das Hundeplatz Ernsthaftigkeit, Arbeit, Zielstrebigkeit und viel Zeit bedeutet. Und wahrscheinlich mit Vereinsleben, also Sommerfeste und Co ist. Meine ganz persönliche Präferenz ist das halt nicht.


    Erziehung ja dachte ich auch eine zeitlang, da hapert es gewaltig. Und fast alle anderen die uns gesehen haben, sicherlich auch. Es ist aber nicht die Erziehung. Ich war weder faul, noch besonders unfähig. Und wir haben viel erreicht was am Anfang noch unmöglich ausgesehen hat und für ihren Bruder noch nicht möglich ist, wie ich inzwischen weiß.


    Trotzdem ist das Ergebnis jetzt nicht so prall, was Basics angeht. Das ist mir völlig klar.


    Zum Kampftrieb, keine Ahnung vielleicht heisst das heutzutage auch anders. Sie streitet wahnsinnig gerne um Beute. Es geht ihr auch ausschließlich um den streit und nicht um den mit dem sie streitet. Und nicht mal um die Beute selber. Soweit normal, zergeln macht Spaß. Mein Problem damit ist die Vehemenz. Heißt sie kippt vom Spiel schnell in Kampfstimmung

    und will die Beute unbedingt und beißt dann auch, was auch immer die Beute nicht loslässt. Und wird wirklich angriffslustig dabei. Also hat mir als ganz kleine dann immer in die Lippe gebissen. Wir zergeln nicht und so im normalen Alltag haben wir das Problem auch gar nicht mehr. Aber beim Dummytraining könnte das vielleicht Probleme geben.


    Überschnappen meine ich "plötzlich" wild und hektisch werden und falls zu aufregend, schwanz einklemmen, losrennen und wild knurren. So wie der Welpenwahn (keine Ahnung ob es das richtige Wort ist). Inzwischen weiß sie zum Glück, man beißt dabei nicht in Frauchens Klamotten und sie ist dabei inzwischen auch ansprechbar. Also sie bekommt ihre Umwelt mit und denkt nach dabei. Und sie kommt häufig danach über unsere Ruheübung gut runter.

    Was du beschreibst, was der Hund nicht kann, ist das fertige

    Schau dir doch erst einmal beide Sportarten OHNE Hund an, überlege dir, ob es etwas für dich und deinen Hund wäre, ob dir der Trainer liegt (das ist auch nicht grade unwichtig), welche Leute in der Gruppe sind, frag sie aus und und und...

    An Ende wirst du sicher etwas für dich und deinen Hund finden.

    Tatsächlich kenne ich die Trainerin vom Dummytraining schon und ich mag sie von ihrer Art mit Hunden umzugehen sehr gerne. Und nett ist sie auch.


    Ansonsten Danke für deine Beschreibung und für deinen Rat. Klingt wirklich sinnvoll, da erstmal ohne Hund hinzugehen.

    Erstmal: Du klingst sehr gestresst und eher unzufrieden mit deinem Hund.

    Ich war sehr sehr gestresst. Die ersten Monate waren teilweise heftig. Tierärzte haben sie auf links gedreht, nichts gefunden, Trainer haben mit mir und unserem Alltag das selbe getan, alles bestens. Ist halt etwas schwieriger, der Hund, solche gibt es halt auch. Und noch mehr Ruhe bei Stressanzeichen. Wir waren beim Ernährungsprofi, der alles was aufputscht aus dem Ernährungsplan gestrichen hat. Deckentraining, feste Zeiten bei allem was wir machen, etc..


    Mit 7 Monaten hat mir jemand (mit Border Ahnung) gesagt sie benehme sich wie ein Bordercollie und ist im Privathaushalt völlig falsch. Sie muss zum Schäfer. Also war ich beim Schäfer mit ihr, der sie sich angeschaut hat. Der meinte ja geeignet, wenn sie kein Labradorgen hätte und deswegen nicht aufhören könnte. Keine Ahnung ob sie es überhaupt noch will. Also das hüten. Vielleicht war das nur der Stress.


    Also unsere erste Zeit kann man eigentlich vergessen. Oder anders ich würde es gerne vergessen. Und ich glaube sie auch. Geht aber nicht.


    Durch die Op habe ich einen völlig anderen Hund bekommen. Also nicht vom Charakter, aber vom Wesen. Klar Schmerzfrei, 30% weniger Energie, kann aufhören wenn man es ihr sagt, kann schlafen, etc.. Also das heißt so unendlich viel. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Ist nun ein paar Monate her.


    Und ja jetzt ist sie ein normaler Junghund, was das Temperament angeht. Trotzdem denke ich müssen wir zum Sport. Sie liebt arbeiten und braucht es auch. Wie schon geschrieben, jederzeit und immer.


    Sie macht mir auch sehr viel Spaß und vieles ist toll an ihr. Sie macht auch ganz vieles absolut richtig. Das sehe ich schon auch.


    Also ja ich klinge gestresst und unzufrieden, aber das ist dem Thema geschuldet.


    Und ja ich glaube auch meine Erwartungen an sie sind in letzter Zeit zu hoch.


    Zum Modus, vor der Operation tatsächlich gar nicht entspannt. Nun schläft sie meistens innen. Wird nur unruhig, wenn sie etwas hat, oder wenn ich den Tagesablauf ändern muss und ich unsere ungefähren Zeiten nicht einhalten kann. Aussen ist sie aber immer noch eher gestresst und ich muss aufpassen. Es reicht eine frische Wildspur und sie wird derart hektisch, dass klar ist wir können da nicht lang gehen, sonst schnappt sie wieder über.


    Karpatenköter,


    Danke für deine Erfahrung, das klingt super.


    Dann probieren wir es einfach mal aus.


    Zitat

    Soll KEIN Arbeitstier sein. Wobei die Retriever schon für mich zu den "Arbeitsrassen" gehören, selbst die Showlinien wollen ja ein bißchen arbeiten.

    Arbeitstier war hier wirklich auf Hundeplatz gemeint. Mir ist klar ein Labrador will immer etwas arbeiten, auch als Showlabbi. Ich selber habe Spaß an Suchspielen, verstecke mitten im Spaziergang auch gerne mal Dinge, oder "verliere" einen Handschuh, den wir dann gemeinsam suchen. Oder wir finden gemeinsam irgendwelche Duftsäkchen, wo ich eine kleine Spur lege. Kruschtelkiste finde ich lustig. Sowas halt, wenn sie erwachsen ist. Und klar kleinschrittig aufgebaut und mit Regeln, die sich nicht ändern. Aber halt auch absolut Laienmässig. Und eben nur auf Spaßebene.


    Und das wird ihr sicherlich nicht reichen. Sie braucht den Input und das regelmäßige arbeiten. Und sie braucht es absolut strukturiert und eben das vom Profi und nicht das was ich so denke.


    Sie ist dann im Alltag viel aufmerksamer und händelbarer, wenn wir was, sehr strukturiert machen. Es erdet sie irgendwie.

    Ich glaube in eurem Fall, wäre ein kompetenter Trainer, der sich die komplette Situation bei euch Zuhause mal anschaut, wirklich nötig.

    Wie schon geschrieben, Trainer ist schon längst passiert. Habe ich gleich geholt, als mir klar wurde ich brauche Hilfe. Da war sie noch ganz klein. Ich wollte sie auch schon abgeben. Also sehr früh schon. Aber letztlich war es die Trainerin dir mir gut zugeredet hat und mich überzeugt hat.


    Inzwischen will ich sie nicht mehr hergeben, nur um das klarzustellen.


    Jetzt nochmal die komplette Situation anschauen zu lassen, wollte ich eigentlich nicht.

    Hallo,


    Meine kleine ist 18 Monate alt und ein Labrador aus einer Showlinie. Nur weiß sie das leider nicht. Sie liebt arbeiten über alles, am liebsten ständig und immer. Am besten geeignet wäre sie wahrscheinlich bei einer Schafherde zum hüten, wenn sie nicht das Labradorgen hätte, dass ein aufhören so schwer macht. Und vorallem mehr steadiness.


    Ich wollte keinen Arbeitshund, im eigentlichen Sinne. Es gäbe ein paar Aufgaben im Alltag für den Hund. Aber die sind so easy kann jeder Familienhund, der freundlich mit allen Menschen ist. Und ansonsten wollte ich einen Hund der Lust hat überall mitzugehen. Viel spazieren gehen möchte. Abenteuer erleben. Ab und zu Suchspiele, Dummy aus dem Unterholz holen und sonstige Spiele und Quatsch machen halt. Klar Grundgehorsam und Co gehören für mich zur normalen Erziehung dazu. Mal im Sitz oder Platz irgendwo warten, etc. Aber alles im allen Nichts ernstes und schon gar nicht Hundeplatz irgendwo.


    Und dann hat das Karma mal wieder zugeschlagen. Meine Hündin ist ein absoluter Arbeitshund, der nicht gerne überall mitgeht. Die Aufgaben im Alltag sicherlich nicht schaffen wird. Und so ganz im allgemeinen auch nicht gerne neue aufregende Orte erkunden möchte. Wobei wir da evtl. Glück haben könnten, weil ein Teil davon wegen Schmerzen war. Aber sie wird sicherlich kein Hund mehr der wirklich überall mitgehen kann/möchte. Und nur mal so zum Spaß ist auch nicht.


    Sie ist geistig hochbegabt und ein bisschen Schlamperei mal hier und mal da ist auch nicht möglich. Sie versucht es zwar immer!, aber ist dann nicht glücklich, wenn sie damit durchkommt. Also auch beim arbeiten, entweder gescheit oder sie sucht sich ihre Arbeit selber. Und das macht mich nicht glücklich.;)


    Klar ergebe ich mich und es wird Hundeplatz.


    Bisher dachte ich wir gehen erst auf den Hundeplatz, wenn sie ihr auffälliges Verhalten anderen Hunden gegenüber lassen kann. Sie hält deren Nähe nicht aus und donnert ständig in die Leine. Sowohl als Juhu ich komme, als auch als Hau ab. Je nach Situation und Rasse des anderen Hundes. Früherer Radius 50-75 Meter. Heute ist es 3-15 Meter. Aber Donnern um hinzukommen muss sie ständig. Wobei das auch am Umfeld liegt, Tut Nixe überall. Teilweise reagiert sie auf jede kleine Bewegung des anderen Hundes. Wir arbeiten daran.


    Nun wird das aber immer besser und vielleicht hilft Gruppentraining uns auch noch beim Rest. Die große Frage ist nur was wir machen sollen. Agility, oder Dog frisbee wäre passend, darf sie wegen Erkrankung nicht.


    Das nächste wäre Mantrailing. Sie sucht gerne und findet mir jede Beute und jeden spannenden Rüden, würde sie auch finden. Aber ihr Nervenkostüm ist manchmal sehr dünn und ich habe gelesen, das muss gut sein, damit sie den Menschen vor lauter Aufregung nicht mal beißt. Stimmt das? Sie schnappt halt bei Spuren gerne mal über und hat dann so eine Art Kurzschluss im Gehirn, wenn es zu aufregend wird. Unser Hauptproblem heißt halt Aufregung/Erregbarkeit.


    Das andere wäre klassisch der Dummy. Ihr Jagdtrieb ist super ausgebildet. Bringen tut sie mir auf "Brings" alles, wenn sie weiß was ich haben möchte. Beutetrieb passt auch.

    Da habe ich ein Angebot mir eine Arbeitsgruppe mal anzusehen, bekommen. Also sobald Corona es halt zulässt.


    Ich sehe nur zwei Probleme auf uns zukommen. Das eine ist ihr Kampftrieb. Sie hat ordentlich davon, nur bereits gelernt, dass ich das nicht will. Aber bei der Dummyarbeit muss es ja ein Dummy sein, auf den sie so unendlich heiß ist, dass sie ihn gerne rumträgt. Und der auch noch gegen Spuren auf dem Boden und irgendwelche Äste bestehen kann. Und dann haben wir wieder einen Überschnapper und ihr Kampftrieb übernimmt die Führung. Geht damit überhaupt eine Dummyarbeit?


    Und das andere ist ich reagiere empfindlich auf Geräusche. Die Pfeife, ist mir zu laut. Klingt lustig, ich meine es aber ernst. Kann man die durch Worte ersetzen, oder durch eine lautlose Pfeife?


    LG


    Waldnympchen