Beiträge von Bordy94

    Ich persönlich würde in dem Fall (bei meinem Hund) nicht ewig lange rumdiskutieren sondern nach 1-2 mal Ermahnen dann einfach auf dem Platz anleinen. Meines Erachten nach ist man, auch als Halter, in einer mega angespannten Grundhaltung wenn man immer nach dem Hund achauen, korrigieren etc. muss. Der Hund natürlich ebenso, wenn er auf seinem Platz noch nicht 100%ig entspannen kann.

    (Und das muss der Hund in dem Alter ja auch noch gar nicht können. Aber man kann ihn dabei unterstützen, indem man ihm gar keine Wahl und keine Diskussionsbasis bietet. So handhabe ich das mit meiner, wenn sie nicht runterfahren kann.)

    . Er möchte immer mitten drin sein, volle Aufmerksamkeit und wenn man ihn nicht beachtet dreht er hohl.

    Mir ist beim nochmaligen Durchlesen noch das aufgefallen.

    Was macht er genau? Und wie reagierst du?

    Dackelt er dir drinnen immer nach oder kann er sich auch mal hinlegen und bleibt dort?

    Kann es unter Umständen ein Mitfaktor sein, dass er nicht abgeben kann? Dauernd die Kontrolle über alles haben will? Das wär nämlich nicht rasse-untypisch und kann zu massivem Stress führen.

    Dafür geht man am besten irgendwo ins Nirgendwo, wo wenig Menschen und Hunde verkehren - denn egal ob man die trifft oder nicht, die Gerüche wären trotzdem da. Und gerade, wenn der Hund diesen nicht mal nachlaufen kann, weil die Leine zu kurz ist, führt das zu Frust und Stress - und zum "in die Leine beißen" und rumkläffen etc., so ungewöhnlich wäre das Verhalten des Hundes also nicht. Gerade BCs, die für die Arbeit gezüchtet werden (es sind nunmal Arbeitshunde), die sind da schon längst im Training. Und zwar nicht nur mit schnöden Grundkommandos ein paar Minuten am Tag und 3x kurz eine Minirunde draußen.

    Ich würde den Beitrag von tassut gerne aufgreifen, denn es ist im Prinzip auch das, was ich damit meinte, als ich sagte, dass geistige Auslastung derzeit zu viel sein kann, er aber dringend körperliche Auslastung braucht, auch als Ventil, um Stress abzubauen.

    Das finde ich ganz fundamentale Elemente. Bewegung ja, sicher, aber Reize reduzieren.

    Ich persönlich finde bei einem Hund, der nach Aktivität so schlecht runterkommt, auch ein längerer Spaziergang von Vorteil. Da kann man den Hund mal machen lassen, nach Möglichkeit wie von @Dobby13 in der Pampa. Wenn möglich/ nötig an der Schleppleine, damit man den vielleicht noch nicht perfekt hörenden Junghund nicht permanent bequasseln und ermahnen muss.

    Für nach dem Training kann ich dir dringend ans Herz legen, ein kurzes Schnüffelspiel oder was zum Schlecken zu geben. Dann hat Fly noch kurz was zu tun, ergo der Frust ist nicht mehr ganz so extrem und zusätzlich beruhigt Schnüffeln oder Schlecken.

    Viel mehr kann man wahrscheinlich auf Distanz gar nicht sagen.

    Wie sieht denn euer Tagesablauf aus?

    Meine Borderhündin war zwischen 5 und 11 Monaten auch extrem angeknipst. Wir haben dann das Programm (und mit "Programm" meine ich bereits Besuch empfangen, Übungen verlangen etc.) drastisch runtergefahren. Einmal am Tag gabs Gassi mit Freilauf und Hundekontakt, 1-2 mal die Woche Mantrailing oder einen Ausflug. Wenn wir viel Besuch hatten, sonstiger Trubel, gabs auch mal einen Tag nur Lösen im Garten. Grundkommandos haben wir vielleicht so alle 1-2 Tage für ein paar Minuten trainiert. Wobei ich heute da auch nochmals langsamer machen würde.

    Hast du ein Ritual für nach dem Training? Beispielsweise eine Hand voll Kekse zu streuen und suchen zu lassen? Weil für mich liest sich dein Hund extrem frustriert.

    Spannend, hier etwas quer zu lesen. Danke für den Thread!

    Ich sah mich eigentlich immer nur mit einem einzigen Hund. Je länger je mehr kommt bei mir allerdings der Wunsch durch nach einem Zweithund. Allerdings noch nicht jetzt. Frühstens in 2-4 Jahren, wenn einige Stellschrauben anders liegen.

    Nix krasses für den Sport, am liebsten so ein alles kann nichts muss Hund. Wobei mir ein wenig mehr Trieb und ein Hund, welcher etwas mehr fordert als meine Gurke es tut, schon auch recht wäre. Am liebsten wäre mir ein zweiter Border aus einer ähnlichen Verpaarung wie Looney (Show mit etwas Arbeitslinie) oder ein wesensfester Sheltie. Auch ein Pudel käme in Frage. Aber grundsätzlich nur ein Welpe aus SKG Zucht.

    Looney mag zwar Menschen generell mehr als Artgenossen. Wenn ein Zweithund dann aber fix zur Familie gehört, würde sie aber sicherlich aufblühen.

    Was mich momentan noch abschreckt:

    - Einen zweiten Hund finanziell zu stemmen

    - Mein Auto ist zu klein für 2 Hunde

    - Freizeit ist für mich zwar 99%Hundezeit angesagt, aber was passiert wenn ich arbeite?

    Momentan ist Looney meist die 3 Tage alleine zu Hause. Mittags fahre ich heim. Ab und zu darf sie zu meinen Eltern oder kommt mit auf Arbeit. Dieser Mix funktioniert perfekt für uns.

    Aber mit einem Welpen würd das nicht gehen.

    - Vor der Rudeldynamik hab ich noch ordentlich respekt

    Bis dahin träume ich noch etwas :drooling_face:

    Meine Jacke (North Face 2in1 Triclimate), die ich von den Eltern zu Weihnachten erhalten habe, überzeugt mich auf ganzer Länge! Hat heute mehrere Stunden Dauerregen mit Gassi und Anstehen für die Boosterimpfung ohne wenn und aber ausgehalten. Also falls wer noch nach einer sehr dichten und auch recht warmen Jacke sucht: Go for it!

    Muss ma kurz klugscheissen als Optikerin bezüglich Augenlasern:

    Ziel des Laserns ist es eigentlich, Personen mit starken Korrekturen soweit zu helfen, dass sie keine mega krassen Gläser/ extra angefertigte Kontaktlinsen mehr benötigen (Ästhetik, Gewicht, Kosten).

    Wer mit seiner Sehhilfe einen Visus von mehr als 1.0 erreicht (und das sind die meisten, i.d. R. 1.2 bis 1.6), wird nach dem Lasern ziemlich sicher enttäuscht sein. Minimale Korrekturen sind auch nach der OP fast immer nötig, wenn man so gestochen scharf sehen möchte wie mit der Sehilfe.