Meine Hündin hatte am alten Wohnort einen Erzfeind, Appenzellermix. Ihn hat sie auf den Tod nicht ausstehen können.
Ich musste immer sehr wachsam sein und frühzeitig anleinen, denn bei ihm ist sie wirklich komplett durchgedreht und auch einmal (und danach keinmal wieder, da ich danach um die Ernsthaftigkeit wusste) auf ihn los. Gsd. ist nichts schlimmeres passiert als Gezetter, fliegende Haare und schockierte Besitzer.
Teils hatte ich die Vorzeichen nicht bemerkt im Junghundealter und "die Hunde einfach machen lassen" (er hat sie damals gerne gemobbt, so meine Analyse nachträglich), die Hündin einer Bekannten hatte auch was gegen ihn (waren öfter zusammen unterwegs, meine hat sich das Verhalten sicherlich teils auch abgeschaut). Aussserdem habe ich es mir selbst auch noch massiv verbockt, da ich das Leinenpöbeln (gegen Erzfeind) über Strafe lösen wollte. Tja, blöd gelaufen, wenn der Hund die Strafe dann "falsch" verknüpft...
Irgendwann habe ich es geschafft, mit meiner Hündin angeleint mit dem anderen HH Team spazieren zu gehen (grosser Abstand), aber gelegt hat sich die (einseitige) Feindschaft nie ganz.
Mittlerweile sind wir umgezogen und alles ist entspannt. Gelernt habe ich aber verdammt viel draus.