Beiträge von Bordy94

    Ich glaube die Laufgeschwindigkeit ist eine sehr individuelle Sache. Meine BC Hündin hat einen gemütlichen, sauberen Trab von rund 4km (gut, auf dem Laufband mit Steigung muss man dazu sagen).

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    Bevor jetzt jemand denkt, die faule Socke hat einen BC und schmeisst ihn aufs Laufband: Mein Hund muss bergauf traben wegen orthopädischer Verordnung und da das meine Knie nicht mitmachen, halt das Laufband.

    Übrigens ein absoluter Körperclown, und das Laufband (für Menschen) funktionierte nach dem 4. Mal angewöhnen ohne Probleme.

    Bei Walking pads bin ich mir unsicher, ob der "Schwung", der beim Hund ja auf vier Pfoten verteilt wird, ausreicht, um das Band vorauszutreiben.

    Ich denke du wirst am besten einschätzen können, ob das was für deinen Hund ist.

    Falls Fahrradfahren bei dir gesundheitlich nicht geht oder draussen zu viele Reize für Sky sind, kann ich auch ein Laufband (für Menschen) für drinnen empfehlen. Kriegt man recht günstig aus zweiter Hand und das anzutrainieren sollte kein grosses Problem sein. Da könnte er dann nach langsamer Angewöhnung lange, ohne grossen Aussenfokus, traben können zum Stressabbau.

    Braucht halt doch auch einfach etwas Platz.

    Hallo ihr Lieben


    Der Titel ist etwas verwirrend, aber mir ist nichts besseres eingefallen.


    Gerne möchte ich mal so eure Erfahrungen/ Geschichten zum Thema Zweithund hören. Wenn der Ersthund der absolute Seelenhund, die Erfüllung eurer Träume und Erwartungen ist. Ist da überhaupt noch Platz im Herzen für einen Zweithund?

    Hintergrund:

    Mit meiner BC Hündin, seit Welpe bei mir und nun fünf jährig, habe ich mir einen lange gehegten Traum erfüllt. Trotz jahrelanger inteniver Beschäftigung mit Betreuungshunden, Familienhunden und viel viel theoretisches Wissen aneignen, konnte und kann ich von meiner Looney so viel lernen. Wir verstehen uns mittlerweile blind, kennen einander so wahnsinnig gut und obwohl ich zu anderen (Familien)hunden auch sehr innige Beziehungen hatte, ist unsere Bindung mit nichts vergleichbar :herzen1:

    In der letzten Zeit ist der Wunsch nach einem Zweithund (Sheltie) aufgekommen. Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass auch für meine Ersthündin ein weiterer fixer Sozialpartner im Haushalt eine Bereicherung wäre.


    Konkret umsetzbar wäre der Plan eh erst in 1-2 Jahren. Aktuell arbeite ich zuviel, als dass ich einem Welpen gerecht werden würde. Meine Ersthündin bleibt sehr gut und gerne allein, darf aber auch oft bei meinen Eltern (Rentner) sein, sie ist mittlerweile super easy, braucht bei ihnen wirklich nicht viel und leistet ihnen vorallem viel kuschlige Gesellschaft. Ein Welpe würde meine Eltern vermutlich überfordern und ich möchte selbst auch mehr Zeit zur Verfügung haben mit zwei Hunden.


    Also die Einschränkungen (Zeit, Platz, finanziell) sind mir völlig bewusst und gerade deswegen ist aktuell noch nicht der passende Zeitpunkt.


    Was mich aber irrational mehr verunsichert ist die Frage, ob da überhaupt noch Platz im Herzen sein kann, wenn der Ersthund einem bereits so gut ergänzt?

    Natürlich ist mir klar, dass nur ich für mich diese Frage beantworten kann. Trotzdem würde mich eure Meinungen und eure Erfahrungen interessieren. Vielleicht hilft mir das etwas beim Gedanken sortieren und solche Inputs finde ich auch immer wertvoll, wenn sie vielleicht andere Perspektiven aufdecken. :upside_down_face:

    Meine Hündin hatte sehr lange ein Thema mit anderen Hunden. Angefangen als Welpe (ähnliche Fehler wie bei dir) durch die Erwartungshaltung (zum Gucken und Spielen) später dann Kontrollverhalten und gleichzeitiges sich den Fremdund vom Leib halten wollen.

    So richtig entspannt ist es eigentlich erst, seit sie 4 ist, also seit einem Jahr. Wir haben auch viel viel viel traininiert und einige Stellschrauben beim Gassi sind ganz anders geworden als früher.

    Es gibt aber nach wie vor Tage (ich bin nicht fit, sie ist gestresst, hatte zu viel/ zu wenig Programm), wo sie Nachbarshunde (bei ihr spielt noch Territorialität eine Rolle) mehr Aufmerksamkeit schenkt als gewohnt und auch versucht, sie anzugiften. Ist halt ein Lebewesen und auch bei ihr nicht jeden Tag gleich.

    Ich habe grundsätzlich die Erfahrung gemacht, dass Hunde, die ein so grosses Thema mit Artgenossen haben, nie komplett ignorant sein werden. Einen Finger drauf muss man wohl immer haben. Mit der Zeit lernt man aber, gut damit umzugehen.

    Das hast du so schön geschrieben.