Ich habe mir meine Hündin mit "nur" 25 Jahren angeschafft, nach einer Zweitausbildung, bevor ich richtig in den Beruf eingestiegen bin. Damals hat es sich aufgrund des Stellenwechsels auch direkt angeboten, 3 Monate zu pausieren für den Welpen.
Du kannst dir nicht vorstellen WIEVIELE (v.a. ungefragte) Leute ihren Senf dazu geben mussten und mir abrieten davon. Wegen der starken Einschränkungen, all den Unternehmungen, die man nicht mehr machen könne. Wegen Urlauben etc. Bis heute bin ich überzeugt, es war die beste Entscheidung meines Lebens, das so zu machen. Klar stecke ich teils zurück und klar muss man organisieren, aber ich möchte mir das gar nicht mehr anders vorstellen. Nach der Arbeit noch essen gehen? Mit Vorlaufszeit und kurz organisieren kein Problem, spontan liegts halt nicht drin. Stört mich persönlich jetzt aber überhaupt nicht.
Man braucht einfach ganz klar Plan A, B und C. Muss halt klug organisieren und planen. Spontanität leidet etwas drunter, ja. Aber machbar ist für mich eigentlich alles mit Hund.
Urlaub mit Hund ist für uns das Schönste. Wir waren auch schon eine Woche ohne sie weg und das war auch schön, ich brauche das aber definitiv nicht regelmässig.
Unkompliziert ist natürlich, wenn der Hund gut alleine bleiben kann. Meine braucht diese Ruhe und den Abstand auch sichtlich.
Auf Konzerte, Wochenendtrips usw. mussten wir nie verzichten. Ich bin aber jetzt auch nicht so der "Grossstadtmensch" und bisher waren alle Aktivitäten gut kompatibel mit Hund. Und ein paar Stunden allein im Hotel sollten die meisten Hunde, bei geleisteter Vorarbeit, auch meistern können. Wenn es jetzt um Konzerte, Wellness, Museen etc. geht.