Beiträge von Bordy94

    Ein ganzes Hundeleben lang würde ich das so aber nicht machen wollen.

    Naja heutzutage kann sich die Berufliche Situation nur schnell ändern. Auf ewig ist heute sicher nichts mehr

    Klar. Ich meine damit aber einfach, dass ich persönlich nicht so mit dem Hund planen würde, wenn meine Idee wäre, lange so zu arbeiten. Das wäre FÜR MICH dann doch zu viel Allein- Zeit.

    Bei uns sind es vier Tage unter der Woche, an denen wir immer flexibel planen. Ich arbeite im med./ technischen Bereich im Spital und kann den Hund deswegen nicht (mehr) mitnehmen. Einen Tag geht Hundi in externe Betreuung (zu meinen Eltern), an zwei Tagen fährt mein Mann über den Mittag heim und an einem Tag kommt entweder meine Mama kurz bei uns zu Hause vorbei oder der Hund bleibt was länger allein und ich versuche, früher Feierabend zu machen.

    Funktioniert hier wunderbar, der Hund geniesst "seine" freien Tage sehr und die Situation ist auch nur noch bis im Sommer so. Ein ganzes Hundeleben lang würde ich das so aber nicht machen wollen.

    Ich hab mal meine Glaskugel gefragt und folgende Antworten erhalten:

    Wie kann man die Defizite der Aufzucht aufarbeiten?

    Gar nicht. Genetik, Epigenetik und Prägung greifen ineinander. 2 von 3 dieser Stichworte hast du mit der "Rassewahl" sowie dem Vermehrer bereits vergeigt. Sorry für die direkten Worte, aber ist so.

    Wie kann man mit einem solchen Hund möglichst ideal arbeiten?

    Mit einem Trainer, der mit den beteiligten Rassen Erfahrung hat. Und dann die eigenen Vorstellungen mal arg nachbearbeiten und ggf. die Lebensumstände anpassen.

    Was erwartet einen mit so einem Hund?

    Viel Arbeit, viele Kompromisse und vermutlich nicht das, was du dir vorher als "ideale Hundehaltung" vorgestellt hast.

    Worauf muss ich mich einstellen und möglicherweise mein Leben umgestalten, damit dieses jetzt noch kleine Lebewesen glücklich alt werden kann?

    Einlesen, was es mit den beteiligten Rassen auf sich hat. Das Thema Auslastung überdenken (nein der Hund wird vermutlich nicht glücklich mit ab und an joggen, auch wenn du dir das selbst versuchst einzureden.

    Dem Hund geht es übrigens bei dir auch nicht besser, weil er es "beim Vermehrer schlechter gehabt hätte". Das weiss dein Vierbeiner schlicht nicht.)

    Tschuldigung aber das musste so jetzt mal direkt raus.

    Ich habe mir meine Hündin mit "nur" 25 Jahren angeschafft, nach einer Zweitausbildung, bevor ich richtig in den Beruf eingestiegen bin. Damals hat es sich aufgrund des Stellenwechsels auch direkt angeboten, 3 Monate zu pausieren für den Welpen.

    Du kannst dir nicht vorstellen WIEVIELE (v.a. ungefragte) Leute ihren Senf dazu geben mussten und mir abrieten davon. Wegen der starken Einschränkungen, all den Unternehmungen, die man nicht mehr machen könne. Wegen Urlauben etc. Bis heute bin ich überzeugt, es war die beste Entscheidung meines Lebens, das so zu machen. Klar stecke ich teils zurück und klar muss man organisieren, aber ich möchte mir das gar nicht mehr anders vorstellen. Nach der Arbeit noch essen gehen? Mit Vorlaufszeit und kurz organisieren kein Problem, spontan liegts halt nicht drin. Stört mich persönlich jetzt aber überhaupt nicht.

    Man braucht einfach ganz klar Plan A, B und C. Muss halt klug organisieren und planen. Spontanität leidet etwas drunter, ja. Aber machbar ist für mich eigentlich alles mit Hund.

    Urlaub mit Hund ist für uns das Schönste. Wir waren auch schon eine Woche ohne sie weg und das war auch schön, ich brauche das aber definitiv nicht regelmässig.

    Unkompliziert ist natürlich, wenn der Hund gut alleine bleiben kann. Meine braucht diese Ruhe und den Abstand auch sichtlich.

    Auf Konzerte, Wochenendtrips usw. mussten wir nie verzichten. Ich bin aber jetzt auch nicht so der "Grossstadtmensch" und bisher waren alle Aktivitäten gut kompatibel mit Hund. Und ein paar Stunden allein im Hotel sollten die meisten Hunde, bei geleisteter Vorarbeit, auch meistern können. Wenn es jetzt um Konzerte, Wellness, Museen etc. geht.

    Sagt mal, wie waren eure Shelten so als Welpen und Junghunde?

    Die, die ich so kenne waren durchs Band weg super unkompliziert und wirklich reine Mitläufer, überall mitnehmbar etc. Das wurde mir auch von der Züchterin für den geplanten Wurf in etwa so prophezeit.

    (Darüber wäre ich ja auch echt happy- meine BC Hündin war da nicht ganz so einfach. Bzw. hab ich damals natürlich sicher auch einges falsch gemacht.)

    2025


    lilactime: Curly Coated Retriever, schwarzer Rüde, Einzug Ende Februar

    knabbermoehre: TS-Hund, Hund ist auf PS angekommen, demnächst Kennenlernen der Hunde, Einzug Ende Februar

    RäubertochterRonja: Anfang März 2025 zieht Sira ein, Red Merle Aussiehündin.

    Shantipuh: Frühjahr/Sommer 2025 Kleinpudel, Hündin, eigene Nachzucht, Rüde

    steht fest

    Chrissi193: Sommer '25, Zwergpinscher, Züchter steht fest

    Bordy94: Spätherbst 2025 Sheltiehündin, Züchter und Verpaarung steht fest, vorzugsweise Bi black oder Blue merle

    Noda_Flake: ab 2025 evtl Labrador oder ein Australier

    Benhilde: 2025 ACD, Züchter steht fest, Verpaarung auch

    Shyruka: ab 2025 Malinois, Züchter fest, Sport und RH-Arbeit

    Honigkuchenpferd Im Laufe des Jahres Dritthund aus dem Tierschutz (Rumänien)

    NalasLeben: Evt. 2025 Zweithund, Dackel

    Queeny87:

    ab 2025/26 Malinois oder Australien Kelpie, vorzugsweise Rüde


    2026

    WunderBeerchen ab 2026 Malinois, zwei Züchter im Auge


    So, nun habe ich es auch geschafft mich auf die Liste zu setzten.

    Wir stehen auf der Warteliste für eine Sheltiehündin bei meiner Wunschzüchterin :smiling_face_with_hearts:

    Deckakt ist im Juli geplant und fallen werden voraussichtlich Blue merle und Tricolor, allenfalls noch Bi black und Bi blue.

    Vor mir hat die Züchterin sowie eine Freundin von ihr Vorrang auf je eine Blue merle Hündin. Ich hoffe sehr, dass genügend Hündinnen fallen. Ansonsten werde ich noch weitergucken, erneute Wurfplanung ist dann erst wieder in mehr als 2 Jahren und dann ist mir der Abstand zu meiner Hündin fast etwas zu gross.

    Am liebsten hätte ich eine Bi black oder Blue merle Hündin. Aber im endeffekt ist die Farbe wurscht.

    Drückt mir dann die Daumen wenn es soweit ist, ja?