Beiträge von Bordy94

    Klingt für mich jetzt auch nicht nach Hunger.

    Ich würde auch mal drüber nachdenken, nach welchen Situationen er besonders überdreht (so liest es sich für mich nämlich) und das dann dosierter machen.

    Wobei ich allerdings finde, ein bisschen Welpenwahnsinn gehört einfach dazu. Ich glaube kaum, dass man dem zu 100% entgegenwirken kann mit möglichst wenig Reizen. Welpen sind nunmal wie Kleinstkinder- können noch nichts und möchten die Welt entdecken. Aber klar, Überforderung hat natürlich zur Folge, dass dieses Verhalten extrem ist.

    Hi erstmal und herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienzuwachs!

    Wie oft füttert ihr denn den Kleinen?

    Ich habe meine Borderhündin erst 4x täglich, dann 3x täglich und mit einem halben Jahr erst auf 2x täglich füttern umgestellt. Könnte es sein, dass die Zeit zwischen den Mahlzeiten einfach zu lange dauert und der Welpe hunger hat?

    Ich würde wie folgt vorgehen

    1.) Mich über Rassen schlau machen. Einige wurden ja bereits genannt. Auch wurde darauf hingewiesen, dass Frenchies leider gesundheitlich sehr schlecht dran sind, egal ob mit Schnauze oder nicht.

    Das Wissen, das du dir hier aneignest, kann übrigens auch sehr hilfreich sein, falls es ein TH Hund wird und man bei dem im Groben etwas abschätzen kann, welche Rassen beteiligt sind. Und dabei sollte die Entscheidung eben nicht nach dem Äusseren gehen. (Ich finde es ja immer gut, wenn sich Anfänger hier einen guten Hundetrainer zu Rate ziehen und sich explizit von ihm bei der Wahl beraten lassen. Auch nicht verkehrt für die Rassefrage allgemein.)

    2.) Ich würde mir ganz klar überlegen, ob Welpe oder adulter Hund. Weil der Tagesablauf ganz ganz extrem anders ausschaut je nach Alter des Tieres. Wenn du schon versuchst, jetzt alles zu planen, lass diesen Aspekt nicht aussen vor.

    3.) Such dir entsprechende Züchter raus (bitte NUR vom Verband) oder TH. Die Wartelisten sind bei begehrten Rassen mitunter recht lang. Und bei TH macht es oft Sinn, sich dort bereits als Gassigänger tätig zu machen und die Vorstellungen zum späteren Gefährten zu deponieren.

    4.) Der Zeitpunkt wird sich somit von selber ergeben, obwohl ich persönlich dafür bin, den Hund (egal ob Welpe oder ausgewachsen) erst zu holen, wenn man selber alles geregelt hat.

    Die meine ich Terri-Lis-07

    Ich hab die mal vom Müller mitgenommen, da war klein Looney noch gar nicht bei mir (jaja, "normale" Menschen verstehen das nicht, aber hier im DF mach ich mir gar keine Sorgen darumxD). Mich hat damals angesprochen, dass es eben ein natürliches Produkt ist ohne grossartige Duft- oder Geschmacksstoffe für den Welpen. Als ich dann ein wenig nach Rezensionen googeln war, habe ich auch bemerkt, dass diese Zahncreme irgendwie in "Mode" ist. Kann sie aber nichtdestotrotz mit gutem Gewissen empfehlen, auch wenn sie etwas mehr kostet.

    Habe diesen Thread gerade erst entdeckt und noch nicht viel mitgelesen. Deshalb verzeiht, wenn ich jetzt etwas empfehle, was hier schon genannt wurde.

    (Das Produkt, welches ich empfehle, ist weder mein eigenes noch erhalte ich irgend etwas dafür)

    Ich bin absolut begeistert von der Lila Dent Zahnpasta für Hunde (Natürliche, mineralische Zahncreme). Hund liebt den Geschmack (neutral bis Kokos).

    Als Welpe hatte ich für Looney bereits die, später jedoch nicht mehr, da im Laden nicht mehr erhältlich. Bin also auf eine Alternative (Eigenmarke Fressnapf, nix Spezielles) ausgewichen. Innerhalb von vier Monaten hatte meine Hündin Zahnstein und v.a an den hinteren Zähnen starke bräunliche Verfärbungen.

    Jetzt nutze ich seit etwa 2 Wochen wieder Lila Dent, weil ich dachte, ne also das kanns ja net sein mit knapp 1.5 Jahren schon so Zahnstein.

    Und siehe da, heute ist mir aufgefallen, dass die Beisserchen wieder fast perfekt weiss sind, selbst die hinteren! Der Zahnstein liess sich ganz einfach abkratzen (danke Looney, dass ich alles an dir machen darf:bindafür:) und die Zähne sehen echt wieder aus wie neu.

    Wollte nur meine Begeisterung teilen und vielleicht bringt es ja wem etwas:roll:

    Bei meiner war die richtig richtig anstrengende Phase zwischen 4 und 9 Monaten. Da war alles drin: Inventar zerlegen (hat sie vorher nicht gemacht als Welpe), andere Hunde anpöbeln und kopflos hinrennen, fiepen wenn man die Wohnung verliess, fressmäkeln, Kuscheltiere zerfetzen, fremde Menschen bedrängen und überall Aufmerksamkeit haben wollen,Raben hetzen und für mich das Schlimmste, nicht mehr auf den Rückruf hören und kam an fremden Orten null zur Ruhe.

    Mit 8 Monaten wurde sie das erste Mal läufig, danach war alles bereits um Welten besser. Im Juli wurde sie das zweite Mal läufig und da habe ich entwicklungstechnisch nochmals einen sehr grossen Sprung bemerkt.

    Also Kopf hoch, lass dich nicht zu sehr runterziehen deswegen. Das geht allen so, nur die, die Hundeerziehung ernst nehmen und alles richtig machen möchten, bemerken das sicherlich stärker.

    Mir hat damals der Podcast geholfen von Lisa Stolzlechner, sehr amüsanter Podcast der mich einige Male etwas relaxter stimmte, wenn meine Maus mal wieder etwas angestellt hat:headbash:

    Gestern war ich einfach nur baff ab Looney. Wir sind mit unserem Agility Trainer an eine Weiterbildung von ihm (Gruppenleiter), da musste jeder Prüfling ein Hund- Halter Team stellen. Aufgabe der Prüflinge war es dann, die Teams anzuleiten und verschiedene Aufgaben zu vermitteln, gegebenenfalls zu korrigieren usw.

    Looney hat so konzentriert mitgearbeitet und alles total schnell verstanden. Ich für mich habe gemerkt, dass ich bereits gute Arbeit geleistet habe mit meinem Hund. Aber am allermeisten hat mich stolz gemacht, wie unkompliziert mein Hund einfach mitgelaufen ist. Waren wir gerade nicht dran, hat sie sich auf dem Platz zwischen den Übungen, wenn wer anders dran war, unaufgefordert hingelegt, Schnauze auf die Pfoten und einfach nur beobachtet oder gedöst.

    So viele Leure sprachen mich darauf an, woher ich denn so einen ruhigen Border hätte und der sei ja überhaupt nicht hibbelig, überhaupt einer der Ruhigsten unter den 16 Hunden.

    Das ist für mich so unglaublich viel Wert, denn an der Ruhe hat es lange gehappert und das hat mich sehr sehr oft fast verzweifeln lassen.

    Ist leider komplett normal. Was dein Hund jetzt braucht, sind einfache und gut lösbare Aufgaben für ihn, damit er möglichst viele Erfolge hat. Was aber nicht heisst, dass er dauernd etwas zu tun haben muss, im Gegenteil. Sein Gehirn ist momentan eine Grossbaustelle, da bleiben halt wenige Kapazitäten für andere Dinge.

    Konkret: Ich würde mich möglichst wenig am Hund reiben in nächster Zeit, Schleppe dran lassen wie du bereits geschrieben hast, und ihn nur dann rufen, wenn du auch weisst, dass es klappt. Sonst hast du ja die Leine dran, passieren kann ja also nichts.

    Es bleibt nicht viel anderes übrig als zu akzeptieren, dass dein Hund momentan vielleicht nicht zu 100% so funktioniert, wie du es dir vielleicht wünschst. Aber das ist okay, das wird von alleine wieder wenn man es nicht komplett schleifen lässt und dem Hund alles durchgehen lässt.

    Viel Geduld und ich versichere dir, so ging es mir auch mal. Kann nur besser werden:bindafür::bindafür:

    Heute Morgen ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie souverän Looney mit ihren nun 15 Monaten doch eigentlich schon ist.

    Früher war bei Hundebegegnungen immer Terz- bei manchen Artgenossen aus Unsicherheit, bei anderen aus Freude. Beim Morgengassi hatten wir heute extrem viele Hundebegegnungen, von Phalene bis Kangal war alles dabei. Looney ist mittlerweile so entspannt, das sie an der Leine einfach an anderen Hunden vorbeigehen kann, ohne gross zu kucken oder sich irgendwie aufzuregen. Wir haben am Leinenpöbeln extrem gearbeitet in den letzten Monaten und das Ergebnis ist wirklich phänomenal für mich.

    Im Freilauf war es zwar nie ein grosses Problem, aber immer mit extrem viel Aufregung und Hektik verbunden. Da gehen Begegnungen nun sehr gesittet und ruhig vonstatten, und wenn ihr ein Artgenosse unheimlich ist, sucht die Maus Schutz bei mir. Selbst das Abrufen, bevor sie zum anderen Hund hingeht, klappt hervorragend mittlerweile. Früher ist sie einfach kopflos zu anderen Hunden hingerannt und hat gefiddelt, was das Zeug hält.

    Ich bin echt stolz, was wir bis jetzt erreicht haben und so dankbar, einen so tollen und lieben Hund an meiner Seite zu haben:herzen1: