Beiträge von Bordy94

    Wie reagieren eure Hündinnen auf Artgenossen im Moment?

    kein Unterschied hier. :ka:

    Sie mag weiterhin alle.

    Bei mir auch keinen grossen Unterschied. Ausser vielleicht, dass sie noch länger und ausgiebiger Spielen möchte und selber nicht so sehr merkt, wenn sie eigentlich schon k.o. ist. Das spürt sie sonst eigentlich recht gut.

    Ich kann ein Lied davon singen. Auch bei Looney ist der Beginn der Läufigkeit gerade 10 Wochen her (2. Läufigkeit) und die Gute ist dauernd am jammern, motzen, nörgeln. Es fällt mir vermehr auf seit ca 3 Tagen. Sie reagiert auf jedes Geräusch vor dem Haus, ist wieder am mäkeln, wirkt unruhig und fahrig, möchte draussen nur noch schnüffeln und mäuseln und wird nölig wenn man ein paar Meter von ihr weggeht wenn man sie am HuPla anbindet. Ich hoffe schwer, das legt sich alles wieder... Wo ist meine in sich ruhende Borderine, für die es das Grösste war, auf dem Spaziergang GEMEINSAM etwas zu unternehmen?:fear:

    Für mich bricht bei sowas immer eine kleine Welt zusammen. Wenn es dem Hund nicht gut geht oder was nicht gut läuft, geht's mir auch nicht gut... das schleppe ich immer mit und kann mich an nichts so richtig mehr freuen. Obwohl es manchmal im Vergleich vielleicht nur kleine Probleme sind :ka:

    Ich versteh das so gut, mir geht es genauso. Vorallem natürlich auch, wenn man viel Zeit und Energie in die Ausbildung investiert, und es dann plötzlich akute Rückschritte gibt. Aber auch das gehört wohl irgendwie dazu:emoticons_look:

    Oder warum denn kein Kurzhaar Collie? Sieht ja auch sehr aerodynamisch aus, ich persönlich finde, dass die Optik jetzt nicht soo weit vom Windhund weg ist, sportlich, Allrounder aber händelbar was den Jagdtrieb oder das Bespassungsprogramm angeht. Ausserdem wollen Collies i.d.R. nicht grad jeden verhauen, der ihnen zu nah kommt, was in meinen Augen in der Stadt relativ praktisch ist. Trotzdem sind es überhaupt nicht distanzlose Hunde, was dann auch wieder eher mühsam ist, sobald da viele Menschen sind.

    Weiss nicht, wie es wegen der Sensibilität aussieht mit "in der Stadt leben", da kann sicher wer noch mehr zu sagen. Aber ich denke schon, dass das gut machbar wäre mit dieser Rasse.

    Ich finde das einen sehr spannende Thread, hänge mich da mal mit rein.

    Was mir noch spontan durch den Kopf geht:

    Bei allen Hunden, mit denen ich längerfristig zu tun hatte, auch meiner eigenen Hündin, habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie im Herbst viel mehr mit Schnüffeln beschäftigt sind. Könnte es nicht unter anderem auch daran liegen, dass jetzt mehr Wildtiere unterwegs sind? Weil zumindest bei uns in den Wäldern merkt man extrem, dass viel mehr Eichhörnchen und Vögel am Boden unterwegs sind. Vieleicht ist das bei Jessa ein Mitgrund?

    Ich verstehe dich ja schon. Man will es sich ja auch nur schwerlich eingestehen, wenn der eigene Hund eben der "Böse" ist und andere Hunde attakiert. Das kann ich nachvollziehen. Trotzdem darf es in meinen Augen nicht wieder vorkommen, und dafür müssen halt nunmal Konsequenzen in Kauf genommen werden. Kein Freilauf mehr, wenn andere Hunde in Sicht sind, und wenn doch plötzlich welche auftauchen, sofort anleinen. Dafür müssen die Kommandos sitzen.

    Wenn es schon nicht für andere Hunde getan wird, dann wenigstens für deinen. Denn der wird massiver Stress haben sobald Artgenossen auftauchen.

    Hast du diese Erfahrung mit Vizslas auch gemacht?

    Das sagen die Besitzer dieser Hunde aber auch selbst, einzig die Hündinnen dieser Rasse sind teilweise verträglicher.

    Ist das wirklich so? Ich dachte immer, die wären nett. Ich kenne allerdings auch nur einen und der ist sehr gut erzogen.

    Ich kenne zwei solche Rüden. Keine Ahnung, ob es an der Rasse liegt. Ein Rüde, ebenfalls unkastriert, liebt alle Hunde, egal ob Männlein oder Weiblein. Er erfährt aber auch eine sehr saubere, konsequente Erziehung, bei der viel Wert auf artgerechte Auslastung gelegt wird. Ich habe die Viszlas einfach als sehr sensibel und gleichzeitig unglaublich hibbelig und extremst Reizoffen kennengelernt (der Verträgliche ebenfalls- da ist meine Borderine ein Klacks dagegen, selbst in der schlimmsten Phase die sie eine Weile hatte). Ich kann mir vorstellen, dass diese Kombi schnell zu Überforderung führt mit Artgenossen, die vielleicht zu stürmisch/ distanzlos sind und es dann einfach eine ungute Wendung nimmt.


    Und ja, nicht jeder Hund entwickelt gleich ein Artgenossenproblem, wenn er doofe Erfahrungen machen musste. Aber so ist es bei uns Menschen ja auch verschieden, wenn wer z.B. kriminell wird bei der gleichen Vorgeschichte wie jemand anderes. Also das denke ich mir zumindest, dass da einfach extrem individuelle Parameter auch noch mitspielen.