Ich hab mal meine Glaskugel gefragt und folgende Antworten erhalten:
Wie kann man die Defizite der Aufzucht aufarbeiten?
Gar nicht. Genetik, Epigenetik und Prägung greifen ineinander. 2 von 3 dieser Stichworte hast du mit der "Rassewahl" sowie dem Vermehrer bereits vergeigt. Sorry für die direkten Worte, aber ist so.
Wie kann man mit einem solchen Hund möglichst ideal arbeiten?
Mit einem Trainer, der mit den beteiligten Rassen Erfahrung hat. Und dann die eigenen Vorstellungen mal arg nachbearbeiten und ggf. die Lebensumstände anpassen.
Was erwartet einen mit so einem Hund?
Viel Arbeit, viele Kompromisse und vermutlich nicht das, was du dir vorher als "ideale Hundehaltung" vorgestellt hast.
Worauf muss ich mich einstellen und möglicherweise mein Leben umgestalten, damit dieses jetzt noch kleine Lebewesen glücklich alt werden kann?
Einlesen, was es mit den beteiligten Rassen auf sich hat. Das Thema Auslastung überdenken (nein der Hund wird vermutlich nicht glücklich mit ab und an joggen, auch wenn du dir das selbst versuchst einzureden.
Dem Hund geht es übrigens bei dir auch nicht besser, weil er es "beim Vermehrer schlechter gehabt hätte". Das weiss dein Vierbeiner schlicht nicht.)
Tschuldigung aber das musste so jetzt mal direkt raus.