Beiträge von Maanuu

    Wow krass, mir ist kein einziger Rüde bekannt, der durch eine Kastra auf einmal anders pinkelt.

    Also bei Fiete hat sich das auch merklich geändert. Er markiert zwar noch, aber anders als vorher lässt er jetzt beim ersten Mal Pinkeln so gut wie alles raus.

    Auch beim Pinkel-Kommando lässt er jetzt immer komplett leer laufen. Vorher wurde oft einfach alibi-mäßig das Bein gehoben

    Früchte sind okay, aber wir möchten keinen Apfel-, Birnbaum oder ähnliches. Wir haben eine Zwetschge, eine Zwergnektarine, eine Felsenbirne, einen Kaki und eine Feige. Das reicht mit Obst wirklich,

    Kommt denn zB ein Zierapfel auch nicht in Frage? Da würde es einige Sorten geben die von der Größe passen könnten. Die bekommen ja nur so ganz kleine Äpfel die nicht für den Verzehr sind. Wir haben jetzt den Malus Evereste gepflanzt, mit ähnlichen Anforderungen. Bloß heimisch ist er nicht, aber ich glaube es gibt auch heimische Zierapfelsorten.

    Grundsätzlich würde ich erstmal sagen, nur weil andere sich nicht korrekt verhalten, muss ich das ja nicht auch tun. Würde unser Grundstück direkt an einen Bürgersteig grenzen, dann würde ich auf meiner Seite der Grundstücksgrenze für Abstand sorgen, damit die Situation nicht direkt Hund an Hund eskaliert. Ich würde trotzdem sagen, dass ein an den Zaun rauschender Hund erstmal einfach Umwelt ist, die ich als Passant selbst nicht beeinflussen kann und mit der ich einfach rechnen muss. Ebenso wie der Hundehalter mit dem Zaunpöbler damit rechnen muss, dass da jemand seinen Hund trotz Abstandsmöglichkeit direkt am Zaun frei entlang rennen lässt. Die Situation ändert sich aber, wenn ein Passant aktiv beginnt mit seinem Hund hin und her zu laufen und eine Situation absichtlich wiederholt, obwohl er merkt, dass das für den anderen Hund blöd ist. Das ist eben genauso ar...ig wie mein Verhalten, wenn ich meinen Hund vom Zaun abrufe und dann immer wieder erneut hinschicke.

    Da ist dann halt die Frage, ab wann man Absicht unterstellen kann. Wenn ich weiß, dass mein Hund am Zaun pöbelt und ich lasse ihn dennoch unbeaufsichtigt sein Ding machen, dann kann man da eventuell schon eine Absicht unterstellen (zumal einige hier ja auch schreiben, dass das Pöbeln am Zaun erwünscht ist). Mir geht es gar nicht darum, dass ich das hoch und runter Laufen am Zaun verteidigen möchte, das finde ich genauso unnötig. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass die eine Seite erwartet, dass bloß kein Stress für den Hund hinterm Zaun ausgelöst wird, während die Passanten es hinnehmen sollen, wenn sie durch den Hund gestresst werden.

    Aber da sind wir wahrscheinlich wieder bei unterschiedlichen Wohngegenden. Hier gibt es im gesamten Wohngebiet einen einzigen Garten wo regelmäßig ein Hund pöbelt. Weil hier penibel darauf geachtet wird, dass dies eben nicht passiert und da durchaus blöde Kommentare von den Passanten und Nachbarn kommen wenn der Hund am Zaun mal laut ist. Dementsprechend ist es für und halt nichts alltägliches wenn wir plötzlich angepöbelt werden und rechnen vielleicht deshalb auch nicht damit

    Ja, das sehe ich auch so. Letztendlich ist es mit Zaunpöblern aber wie mit Leinenpöblern, das Training ist unfassbar schwer, wenn es sabotiert wird.

    Ja aber kann man das dann nicht sich auch von der anderen Seite sehen? Habe ich einen Hund, mit dem ich am Leinenpöbeln arbeite, und plötzlich rast mit Vollspeed ein Hund auf diese zu und pöbelt am Zaun, dann sabotiert das durchaus auch das Training des Leinenpöblers. Bei uns ist meist eine Straße, dann ein schätzungsweise 1m breiter Fußweg und direkt angrenzend ein Zaun. Wenn da also ein Hund angeschossen kommt, sind plötzlich nur noch maximal 1m zwischen (meißt sehr dynamischem) Pöbler und dem Hund an der Leine. Beim Spaziergang würdest du deinen pöbelnden Hund doch auch nicht so nah an fremde Hunde lassen. Mein Hund ignoriert andere Hunde in sämtlichen Hundebegegnungen aber ein rennender, pöbelnder Hund am Zaun stresst ihn schon. Ich möchte gar nicht wissen, wie vielen Leuten ein solcher Hund, mit dem sie dort hinterm Zaun nicht gerechnet haben, ihr Training sabotiert

    Ja die Dosis ist recht hoch. Unsere Haustierärztin hat uns damals deswegen nach der Diagnose auch zur Spezialistin geschickt. Sie hat sich nicht getraut ohne Zweitmeinung noch weiter zu erhöhen, aber mit niedrigerer Dosis haben wir den T4 nicht hoch bekommen. Mit der Spezialistin haben wir dann nochmal deutlich erhöht und sind jetzt seit einem Jahr konstant bei diesem Wert, mit dem es Fiete sehr gut geht.

    Ich habe gerade mal überlegt, wieso mich am Zaun pöbelnde Hunde stören, während mich zB nicht nerven würde wenn mein Nachbar an seinem Trecker schraubt (was hier ja als Beispiel genannt wurde). Ich glaube es ist, dass der Hund mich direkt anpöbelt, er mich also ganz offensichtlich nicht dort haben möchte. Wenn ich mir zB vorstelle, das Kinder auf der Straße spielen, stört mich das rein gar nicht, wenn sie aber extra um mich rum springen, würde mich das schon nerven. Auch Hundebellen blende ich im Alltag total aus, solange ich eben nicht direkt angebellt werde.

    Ich hätte vollstes Verständnis, würde ich das Grundstück betreten oder mich am Zaun zu schaffen machen. Gehe ich aber einfach auf dem Weg entlang, möchte ich das machen ohne grundlos von der Seite angeschrien zu werden.

    Ich weiß nicht ganz ob es hier rein passt, aber ich mag es gerne irgendwo erzählen: Mir hat die Dummyarbeit heute Mittag eine total schöne Begegnung beschert. :smiling_face_with_hearts:

    Ein älterer Herr durchsuchte neben dem Weg (neben einem Tennisplatz) die Brennesseln. Bis wir bei ihm angelangt waren, war er schon einige Minuten am suchen. Als ich bei ihm war erzählte er mir auf Nachfrage, dass er einen nigelnagel neuen Tennisball suche. Ich bot ihm an, den Hund suchen zu schicken. Habe Fiete dann also kurzerhand in die Suche geschickt, wo er auch sehr schnell den Ball fand und zurück brachte. War irgendwie total schön: Hund glücklich, älterer Mann glücklich und wir haben uns dann noch ein paar Minuten über die Dummyarbeit unterhalten :smiling_face_with_halo: