Beiträge von KreativeLogik

    Ich empfinde der Frau gegenüber keinen Hass. Menschen die ich nicht persönlich kenne eine so tiefliegende Emotion gegenüber aufzubringen würde mich wohl zu viel Energie kosten.


    Manchmal denke ich das es den schwierigsten Hunden gegenüber die niemals vermittelt werden können, niemals ohne doppelte und dreifache Sicherung maximal eine kurze Runde an kurzer Leine im eingezäunten Garten zu drehen, niemals mit Artgenossen zusammenleben können (weil sie zusätzlich unverträglich gegenüber Artgenossen sind), im Zwinger lebend und eigentlich wirklich nur gehändelt werden müssen 24/7 gegenüber manchmal fairer wäre man würde sie nicht von einem Tierschutzverein zum nächsten Schieben, von einem Trainer zum nächsten weitergeben, nicht fair ist sie ewig einem solchen "Leben" auszusetzen. Denn für ein hochsoziales intelligentes Wesen ist es irgendwann doch mehr Leid als Leben, mehr Stress und Frust und unerfüllte Wünsche als tatsächliche Liebe und Fürsorge.


    Diese Meinung ist jetzt bestimmt sehr unpopulär, ich weiß. Aber ich frage mich schon, ob das seelische Leid nicht manchmal genauso schwer wiegt wie körperliche Schmerzen. Auch wenn das Abschätzen der Situation natürlich schwierig wäre und in einer nicht vollkommenen Welt wie unserer vielen schwarzen Schafen einen Weg des Elends öffnen würde. Weshalb es wohl gut ist, dass es die Optionen von damals nicht mehr gibt.


    Mir tun die Hunde jedenfalls Leid und ich glaube sehr viel was mit guter Absicht getan wurde/wird/werden wird, wird den Tieren schlussendlich nicht viel gutes bringen. Ich jedenfalls kenne keine Einrichtung die solche Hunde aufnehmen könnte und wirklich ein tolles Hundeleben ermöglichen könnte für die schwersten Fälle unter den schwierigen Fällen.

    Klingt für mich nach eher ernüchternd.


    Anderes Bundesland bedeutet das im Falle eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz alles komplett von Vorne anfängt. Die Ämter ermitteln nicht zusammen. Obwohl sie hoffentlich bekannt genug ist, das es vielleicht tatsächlich eine Kollaboration der Ämter geben könnte und wenigstens auf die alten Akten Bezug genommen wird.


    Für mich klingt der Beitrag auch eher danach als wolle man das ganz am neuen Standort noch größer aufziehen.


    Das die große Anzahl an schwierigen Hunden ohne Abgrenzung zueinander gehalten werden soll finde ich auch kritisch. Das ist für viele Hunde purer Stress in einem riesigen Rudel zu leben gerade dann wenn sie verhaltensauffällig sind. Mehrhundehaltung ist ja auch nicht einfacher als Einzelhundehaltung.

    Da ich selbst einen Border habe kenne ich die Vorurteile das die "den ganzen Tag beschäftigt werden müssen" und verstehe das du in diese Spirale reingestolpert bist. Man wird ja von allen Seiten gedrängt wenn man sich nicht wehrt.


    Ich wünsche dir viel Erfolg dabei mit dem Hund auf einen guten Weg zu kommen. Dein Engagement ist ja nicht zu leugnen.

    Ok aber wenn ich sie jetzt immer sichern soll mit leine und beisskorb und keine spielwiesen mehr besuchen soll wann und wie soll sie sich dann noch auspowern? Yuna ist mit freilauf und spielwiese kaum kaput zu kriegen die frisst mir die wände an wenn sie nicht genug bewegung bekomt.


    Und wie soll ich mit ihr spielen mit leine?


    Ich kann es mir einfch nicht vorstellen wie das für einen hund funkzionieren soll :verzweifelt:

    Versuch es mit intensiverer Kopfarbeit, wenn du sie beschäftigen willst. Und ja am Anfang ist das gar nicht einfach.
    Versteck ihr einen Leckerliebeutel und lass sie suchen. Wenn sie aufgedreht sind, geht es anfangs nicht gut, aber wenn sie die ersten Erfolge haben geht es mit der Konzentration immer besser.

    Fordere zu Hause Ruhe ein und mach klar dort wird nicht gespielt.


    Für mich ist fraglich ob du sie mit den Rennspielen nicht eher hochpuscht als Ausgleich schaffst.

    Denn ja laufen ist wichtig, aber man kennt es ja von Kindern wenn sie übermüdet sind werden die sich so schnell auch nicht schlafen legen können sondern drehen nochmal auf.

    Ob du deinen Hund nun überforderst oder unterforderst, ist für mich via Internet nicht festzustellen. Ein guter Trainer kann dir da weiter helfen, der schaut sich das einfach mal an. Viel Erfolg.

    1. Ich denke nicht das es sich um ein friedliches Rennspiel gehandelt hat. Da habt ihr beide die Situation ziemlich sicher falsch eingeschätzt.

    2. Spiele unter Hunden können immer ausarten, in Mobbing oder Jagd. Da muss man wirklich aktiv geistig dabeibleiben.

    3. Yorkshire Terrier sind sehr zarte Hunde mit wenig Gewicht, von anderen Hunden werden sie manchmal nicht mal als Hund wahrgenommen. Die haben ihrer Umwelt nicht viel entgegenzusetzen. Das die Halterin ihren Hund mit einem größeren und schwereren spielen lies würde ich persönlich nicht erlauben. In Zukunft bitte nicht mehr auf solche ungleichen Spiele einlassen.


    Das die Halterin die gerade um ihren Hund bangen muss unwirsche Antworten schreibt, ist auf Grund ihrer emotionalen Situation nachvollziehbar. Für dich aber natürlich unschön. Ob sie es auch macht mit der Anzeige ... wird sich zeigen.

    Du solltest für dich jedoch das Beutefangverhalten und Impulskontrolle deines Hundes näher ansehen. Lies dich ein, such dir einen Trainer, fang an zu üben.

    Ich weiß das es bei "guter Führung" manchmal die Möglichkeit für überforderte Besitzer gibt einen Teil der Tiere weiterhin versorgen zu dürfen. Das Vetamt aber muss dann kontrollieren da sie oder ein anderer Verein die Eigentümer der Tiere sind. Der ehemalige Besitzer fungiert dann als Pfleger unter Aufsicht. Wer dann die Kosten trägt weiß ich leider nicht. Diese Pflege ist dann an Abmachungen geknüpft wie Tierbestand nicht wieder vergrößern oder ähnliches.


    Wie sinnvoll das ist kann ich nicht beurteilen. Ich kenne aber einen Fall bei dem das ein Angebot war, der Mann hat dann aber die Tierhaltung komplett aufgegeben. Da ging es um Nutztiere, vielleicht geht das auch bei Hunden.


    Vielleicht hat man hier ähnliches ausgehandelt könnte ich mir vorstellen.

    Ich habe selbst keine festen Zeiten in denen der Hund mich nicht "stören" soll. Während ich esse will ich meine Ruhe, aber ansonsten hab ich da kein sehr festes Reglement. Würde es zu viel, muss man sich etwas überlegen klar.


    Aber neun Stunden am Stück finde ich selbst bei einem erwachsenen Hund sehr lange. In der Zeit geht man normalerweise einmal mindestens Gassi, da beschäftigt man sich wieder miteinander.


    Persönlich würde ich dazu raten, solche Zeitregeln zwar im Groben zu haben. Besonders bei jungen Hunden die öfter mal rausmüssen ist es nur sinnvoll. Aber irgendwann im Leben kommt ja auch der Wandel und dann bin ich immer erleichtert wenn Hunde das gut übernehmen können und nicht zu sehr darauf fixiert sind um exakt x Uhr das Futter zu bekommen oder raus zu dürfen. Sondern eher eine grobe Zeit, die auch mal leicht verschiebbar ist.


    Junge Hunde brauchen nun mal etwas mehr Aufmerksamkeit als ältere Tiere. Hier würde ich nicht gleich eine so lange Ruhezeit einplanen. Fang lieber kürzer an und steigere die Zeit dann, damit er an den Ruheorten wirklich eine Verknüpfung zur Erlebten Ruhe hat und nicht zum quengeligen Warten das eeeendlich jemand kommt. Sonst hätte ich die Befürchtung der Lerneffekt ist nicht so hoch, wenn er eigentlich nicht tut was er soll. Nämlich entspannen.

    Hunde können wenn sie aufgeregt sind oder auch ängstlich, nicht entspannt Pippi machen.

    Wirklich viele Welpen haben am Anfang Probleme draußen ihr Geschäft zu erledigen und machen es lieber im trauten Zuhause, wo sie sich sicher fühlen.

    In der Welpenzeit bei der Mutter haben sie ihre Geschäfte auch drinnen erledigt. Dass das nun falsch ist, muss der Hund nun erst lernen. Sie müssen auch erstmal lernen einzuhalten, auch für längere Zeiten. Da muss man ein wenig Geduld mitbringen.


    Außerdem wird es draußen zusehends kälter. Da ist es ein wenig unangenehmer zu pinkeln als im warmen Haus. Das kommt jetzt einfach nochmal dazu.


    Trotzdem wird dein Welpe das lernen, wenn du regelmäßig genug mit ihm rausgehst und Geduld aufbringst.

    Den Tipp immer an dieselbe Stelle zu gehen ist gut. Auch nicht unbedingt nur das nasse Gras als Untergrund anbieten, sondern vielleicht auch Kies. Falls er etwas davon lieber hat, fällt es dort leichter. Viel Erfolg.