Ich empfinde der Frau gegenüber keinen Hass. Menschen die ich nicht persönlich kenne eine so tiefliegende Emotion gegenüber aufzubringen würde mich wohl zu viel Energie kosten.
Manchmal denke ich das es den schwierigsten Hunden gegenüber die niemals vermittelt werden können, niemals ohne doppelte und dreifache Sicherung maximal eine kurze Runde an kurzer Leine im eingezäunten Garten zu drehen, niemals mit Artgenossen zusammenleben können (weil sie zusätzlich unverträglich gegenüber Artgenossen sind), im Zwinger lebend und eigentlich wirklich nur gehändelt werden müssen 24/7 gegenüber manchmal fairer wäre man würde sie nicht von einem Tierschutzverein zum nächsten Schieben, von einem Trainer zum nächsten weitergeben, nicht fair ist sie ewig einem solchen "Leben" auszusetzen. Denn für ein hochsoziales intelligentes Wesen ist es irgendwann doch mehr Leid als Leben, mehr Stress und Frust und unerfüllte Wünsche als tatsächliche Liebe und Fürsorge.
Diese Meinung ist jetzt bestimmt sehr unpopulär, ich weiß. Aber ich frage mich schon, ob das seelische Leid nicht manchmal genauso schwer wiegt wie körperliche Schmerzen. Auch wenn das Abschätzen der Situation natürlich schwierig wäre und in einer nicht vollkommenen Welt wie unserer vielen schwarzen Schafen einen Weg des Elends öffnen würde. Weshalb es wohl gut ist, dass es die Optionen von damals nicht mehr gibt.
Mir tun die Hunde jedenfalls Leid und ich glaube sehr viel was mit guter Absicht getan wurde/wird/werden wird, wird den Tieren schlussendlich nicht viel gutes bringen. Ich jedenfalls kenne keine Einrichtung die solche Hunde aufnehmen könnte und wirklich ein tolles Hundeleben ermöglichen könnte für die schwersten Fälle unter den schwierigen Fällen.