Ich muss sagen, dass ich es sehr befremdlich finde den Altenpflegern und *pflegerinnen wegen angespannter Nerven Vorwürfe zu machen.
Man ist fast rund um die Uhr für diese alten Tiere da, die man liebt und hegt und pflegt. Aber durch die intensive Zeit, kommen eben auch intensive Gefühle. Man ist verzweifelt, man ist übermüdet, man steht davor sie zu verlieren und ist traurig. Ständig bekommt man "kluge Ratschläge" und es ist schwer in dieser Zeit die Gegenwart zu genießen.
Mich erleichtert es tatsächlich zu hören das anderen das Gehechle auch Nerven kostet. Ich habe bisher geglaubt das läge ausschließlich an mir.
Ich denke vor allem liegt es daran das Hecheln bei einem alten Hund für den Halter ein negativer Reiz ist, auf den sie uns ungewollt konditionieren.
Man weiß es liegt was im Argen, aber sie kommunizieren so unfein, das man ständig raten muss. Rät man falsch bereut man es schnell.
Es können Schmerzen sein, Übelkeit, Hunger, Durchfall, aber auch Langeweile, Stress, man hat gerade was anstrengendes gemacht, ...
Kein Wunder das allein das Geräusch Emotionen auslöst. Im Grund will man es doch richtig machen und weiß schlicht nicht was man tun soll oder kann.
Ich bin niemand der schnell laut oder grob wird. Aber manchmal bringt mich dieses Geräusch an eine Grenze und dann brauch ich auch meine 10 Minuten Ruhe. Wer nicht erkennt wann es ihm schlecht geht, kann seine Pausen nicht einhalten und die braucht man einfach.
Als Tipp, kann ich Atemübungen und Meditatives Spazieren gehen empfehlen. Hilft wirklich und dabei bin ich weder ein "Globuli-Mensch" noch "Joga-Frau". 