Beiträge von Babylon

    diese Igelbälle sind ja total hype, aber für die Hunde nicht unbedingt angenehm und sehr schwierig. Will man nicht nur Show Effekt sondern Training, tun es dicke Bücher oder Yoga Blöcke allemal.

    Die Igelbälle haben aber mWn durchaus ihre Daseinsberechtigung. Soweit ich weiß stärken sie das Karpalgelenk.

    Aber ja, für mich und meinen Hund war das definitiv auch fortgeschritten.


    Was den Hype angeht, ich glaube das ist bei dem ganzen Equipment generell der Fall. Es verleitet einfach dazu Sachen zu kaufen ohne, dass man sich Gedanken macht wofür und ob der Hund das überhaupt schon kann. Zumindest war es bei mir so :pfeif:

    Emmi findet die halben Igelbälle sehr bescheiden (ich auch, wenn ich da in Strümpfen draufstehe), das könnte ein guter Umweg sein, um sie da doch noch drauf zu kriegen.

    Kennt dein Hund schon ein HH/VH Target? Die Igelbälle sind - egal ob mit oder ohne Noppen - schon ziemlich fortgeschritten.

    Für meinen Hund waren leicht erhöhte Targets zum Lernen am sinnvollsten. Und auch bei den Übungen die ich jetzt mache nutze ich zu 90% erhöhte Targets.

    War schon mal jemand bei Stefan Fuss im Training? Kennt ihn jemand?

    Er gibt hier ein Seminar, welches interessant tönt

    Ich "kenne" ihn tatsächlich nur von der jagdlichen Ausbildung, da hab ich aber noch nix negatives gehört.

    Was ist denn das Thema?

    Mein derzeitiger Plan sieht vor:

    - 1-2x Tempo, meist Bergsprints, dazu kommt später ein Tempolauf im Wechsel mit Intervallen auf der Bahn

    - 2x langsam und kürzer 30-50 min

    - 1x langer Lauf von 60-90 min

    Ich laufe ja wirklich nur seeeehr freizeitmäßig, aber ich kann dir von mir sagen, dass ich meine langen Läufe ohne Hund mache, da möchte und muss ich mich einfach auf mich konzentrieren.

    Wenn du den Plan also beibehalten willst, dann würde ich die Zugintervalle mit Fine als Tempoeinheiten verbuchen, die langsamen und kürzeren Läufe würde ich mit den Hunden im Freilauf (bzw. halt an der Leine mit trabend) machen, und den langen Lauf alleine.

    Ich nutze so einen Ikea Servierwagen. Raskog oder Rashult, bin mir gerade nicht sicher welcher der beiden es ist. Da kommt auch von unten Luft dran zum Trocknen und ich liebe es, dass man den einfach zum Staubsaugen zur Seite schieben kann. Weil wie du sagst, kommt da manchmal einiges an Dreck runter

    Genial! :bindafür: Muss ich mal drauf achten wenn ich wieder bei Ikea bin.

    Und auf den Hundeführer fokusiert sein, ist auch in der Retriever Schule wichtig.

    Nur mal zur Info, vielleicht nimmt dir das auch ein bisschen den Druck: bei der Dummyarbeit soll der Hund natürlich auf den HF achten, aber ein Hochschauen ist völlig kontraproduktiv! Die Hunde sollen ihre Umgebung abscannen und nicht auf den HF fokussiert sein. Auch die "Grundeinstellung" soll eine ganz andere sein. Die Hunde sollen mehr oder weniger gelassen bleiben, denn sie müssen viele Eindrücke von außen verarbeiten, ohne Ton, ohne Einspringen. Stell dir dabei mal einen Hund vor, der unter Hochspannung läuft. Das geht schief.

    Übrigens haben in Rivers Wurf nur die Rüden korrekte Ohren, fast alle Mädels haben ein oder zwei Flippohren - ich finde, das macht total viel mit dem Ausdruck bei den Labs und bin um ehrlich zu sein froh, dass er schöne Ohren hat :ops:

    Dann hat sich sein Opa aber nicht durchgesetzt, ich finde der vererbt total große Ohren. :hust:

    Aber ich finde so Charakter-Ohren auch total süß :cuinlove:

    Ich gehe mal davon aus, dass du bei Golden und Labrador nach Arbeitslinien schaust.


    Golden: uU extrem sensibel, brauchen in der Ausbildung manchmal etwas länger weil sie sehr intelligent trainiert werden müssen, haben oft mehr WTP als WTW, sind oft sehr menschenbezogen, auch fremden Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen (Ausnahmen bestätigen die Regel ;) )


    Labrador: ebenfalls sehr sensibel, sind in der Ausbildung oft robuster, haben meistens mehr WTW als WTP, im Alltag oft unsicher, mit fremden Menschen oft vorsichtig und uninteressiert, häufig wesensschwach


    Zum Flat und Toller können andere bestimmt mehr schreiben bzw. wurde ja schon was geschrieben. Was die Arbeitsqualität angeht wirst du bei den beiden Rassen allerdings mehr suchen müssen, weil es weniger Züchter gibt, die ihren Fokus auf die Arbeit legen. Trotzdem kann man mit Flat und Toller genauso erfolgreich und erfolgreicher als Golden und Labrador bei WTs laufen.


    Für mich persönlich sind die Retriever alle ziemlich ähnlich. Also wenn du so gar keine Vorlieben hast und dich schlecht für eine Rasse entscheiden kannst, dann würde ich an deiner Stelle einfach verschiedene Züchter kennenlernen, vielleicht überzeugt dich dann ein einzelner Hund.