Beiträge von Babylon

    Hallo,

    Dummysuche mache ich meist Privat, also nicht im Verein mit Diego.

    Ich habe mir grade die Welsh SpringerSpaniel angeschaut, les mich mal in diese "Rassebeschreibung ungeschönt" berichte ein.

    Hast du dich schon mal in die richtige Dummyarbeit eingelesen? Das beinhaltet wirklich so viel mehr als den Futterdummy zu suchen.

    Wenn du dich für einen Toller interessierst, dann solltest du dem Hund schon das volle Programm der Dummyarbeit bieten können. Dafür muss man nicht mehrmals die Woche auf einen Hundeplatz, das meiste kannst du alleine oder sogar auf einem Spaziergang üben. Aber an einem Trainer bzw. einer Trainingsgruppe führt meiner Meinung nach kein Weg vorbei.

    Dann machen aber ja auch die Linien nochmal einen Unterschied.

    Ich kann nicht für alle Rassen hier sprechen, aber bei den Labradoren gibt es abgesehen auch Linien (unter den AL), die ich nicht geschenkt haben wollte :pfeif:.

    Gehört leider nicht ganz zum Thema, aber welche Linien wären das und aus welchen Gründen gefallen sie dir nicht?

    Du suchst dir ein schönes Plätzchen, lässt den Hund abseits warten und zusehen wie du im Gebiet einen kleinen Tennisball versteckst. Dein Hund sollte neugierig gemacht werden, aber nicht genau sehen wo du den Ball versteckst.

    Dann Hund mittig in das Gebiet reinsetzen, frontal davor stellen und den Suchenpfiff flöten. Wenn sie so artig ist, dass sie nicht selbstständig anfängt zu suchen, dann kannst du ihr vielleicht mit einer Handbewegung helfen, das würde ich aber auf jeden Fall wieder abbauen.

    Später kannst du die Schwierigkeit dann auf vielfältige Weise erhöhen, blind auslegen, Verleitungen einbauen, Distanzen vergrößern und und und

    Wegen Corona ist das im Moment natürlich blöd, aber an deiner Stelle würde ich mir die verschiedenen Kurse bei den zwei BZGs vor Ort ansehen. Die Qualität kann da einfach stark schwanken, so dass man keine allgemeine Aussage machen kann.

    Leider hängt es aber auch nicht nur vom Trainer ab. Die Gruppen sind dort häufig sehr durchwachsen, so dass vielleicht die eine Hälfte der Teilnehmer motiviert ist und übt, die andere Hälfte aber nicht. Wie soll ein Trainer damit umgehen?

    Bei den Retriever gibt es auch so einen Spruch, leider bekomm ich den nicht mehr zusammen. In die Richtung gehts: in der Zeit, in der man einen Flats ausbildet kann man so und so viele Goldens und x Labradore ausbilden.

    Ich kenne den Spruch auch ungefähr so "In der Zeit in der ich einen Golden ausbilde, kann ich auch zwei Labradore ausbilden".

    Der Labrador gilt generell einfach als charakterlose Arbeitsmaschine.

    Trotzdem gibt es immer wieder engagierte Dummysportler, die ihrer Rasse (kein Labrador oder Golden) treu bleiben und dann auch sehr erfolgreich sind.


    Border Collies und Malis sind im offiziellen Dummysport übrigens nicht erlaubt. Vielleicht will man die zu große Konkurrenz ausschalten :D

    Ich finde den Schlenker nicht schlimm, denn sie hat sich selbst korrigiert. Wenn du es noch einmal wiederholt hättest, dann wäre sie wahrscheinlich perfekt gelaufen.

    Am Wasser muss man dazu sagen, dass das Dummy abgetrieben ist ;) Für mich sieht es so aus, dass sie hinrennt, und erst abscannt wo das Dummy hin ist.

    Nen Labi der gern arbeitet wird gern Apportieren, das ist verankert. Und das sollte man einfach berücksichtigen wenn man sich für Mantrailing nen Apportierhund holen sollte :ka:

    Das ist auch meine Meinung. Die Arbeitslinien Retriever aus der Rettungshundearbeit, die ich kenne, haben alle nebenher noch Dummy gemacht.

    Und ich weiß, dass diesen Hunden reine Rettungshundearbeit nicht genügt hat, insbesondere wenn man so ein Training mit einem Dummytraining vergleicht.