Beiträge von Caissa

    Bei uns ergeben sich Ruhetage auch aus dem Alltag heraus.

    Weil ich z.B. krank bin oder selten auch mal, wenn ich denke, dass die Hunde (wobei, eigentlich nur Reika) das mal brauchen. In den letzten zwei Jahren auch mal für mehrere Tage hintereinander, wegen Quarantäne.

    Ruhetage gehen von 'nur eine kleine Gassirunde' bis 'nur Garten'.

    Meine Hunde sind damit tatsächlich auch cool, einzelne Tage sind gar kein Thema. Gerade in der Quarantäne merkte man natürlich irgendwann, dass sie Bock auf Gassi hätten. Aber auch dann gehen sie mir nicht die Wände hoch, sondern legen sich halt wieder hin, wenn sie merken, dass es nicht losgeht.

    Wenn er bis jetzt immer gezogen hat, hat er die Leine vielleicht schon mit Aufregung und Druck (durch den Zug auf dem Halsband) verknüpft.

    Vielleicht wäre es da hilfreich, die ersten Schritte ohne Leine zu machen. Also ein ''Bei mir'' oder ''Fuß'' Signal ohne Leine, frei im Garten aufzubauen. Dafür musst du dir erstmal überlegen, was das Endziel ist (soll er direkt neben deinem Bein laufen? Oder in einem 1m Radius um dich rum?). Und genau das baust du dann erstmal leinenlos, mit Wortsignal auf. Wenn er dabei freudig mitmacht, würde ich nach einer Zeit die Leine dazu nehmen.

    Ich finde das auch für euch als Menschen praktisch - ihr müsst dann wirklich klar kommunizieren, was ihr von ihm wollt, weil die Leine als Hilfsmittel, um ihn bei euch zu halten, wegfällt.

    Hier sind es

    für den ersten Hund 110€

    für den zweiten Hund 136€

    für jeden weiteren Hund 162

    'Gefahrenhunde' kosten

    der Erste 880€

    der Zweite 1088€

    jeder Weitere 1296€


    Gefahrenhund ist aber =/= Listenhund, wir haben ja keine Liste in SH. Als gefährlich wird also erst eingestuft, wer tatsächlich auffällig war (Menschen bedroht/verletzt, andere Hunde verletzt, Wild hetzt).

    Ja, am Ende kommts natürlich immer auf den individuellen Hund an.

    Ich kann nur sagen, dass bei beiden meiner Hunde bei bekannten Hunden eine Gewöhnung eintritt und ich deswegen ziemlich sicher bin, dass nur mit Gruppenunterricht das Problem im Alltag nicht gelöst wäre. Außerdem war/ist es an fremden Orten immer weniger problematisch.

    Mir ist es deswegen immer lieber, Trainer kommen in die Alltagssituation, in der ich das Problem sonst auch habe (ohne Hundegruppe, bekannte Spazierwege etc).

    Und ich habe auch das Gefühl, dass die individuelle Einschätzung und Anleitung für den Alltag in Gruppenstunden meistens weniger gut ist. Was an sich auch Sinn ergibt, weil der Trainer sich nicht die ganze Zeit auf ein Team konzentrieren kann.

    Das ist halt meine Erfahrung, am Ende muss das aber sicher auch jeder für sich testen, was ihm/seinem Hund hilft.