ist das bei einem Schäferhund nicht auch eine Frage der Erziehung wie freundlich er zu fremden ist?
Das konkrete Thema ist ja schon geklärt.
Ich wollte nur nochmal allgemein was zu der Idee sagen, dass mit guter Erziehung Rasseeigenschaft x gut zu händeln ist. Bei vielen Eigenschaften stimmt das wahrscheinlich sogar, aber: gute Erziehung ist lange nicht so einfach, wie es vielleicht klingt. Nein, auch mit ein paar gelesenen Büchern oder Hundeschule nicht. Ich lese dieses Argument in vielen Rassesuch-Threads. Und ich selbst habe glaube ich sehr ähnlich gedacht, als mein erster eigener Hund einzog 
Ich würde dir raten, bei der Planung erstmal davon auszugehen, dass du eine mäßige Erziehung hinbekommst. Nicht, weil ich speziell dich für so unfähig halte (ich kenne dich ja nicht), sondern weil wahrscheinlich 99% der HH bei ihrem ersten Hund Fehler machen oder Dinge falsch einschätzen, die bei späteren Hunden schon anders laufen.
Erziehung ist nicht nur Buch x lesen, in dem beschrieben wird, wie man an y trainieren kann.
Im Normalfall braucht es einfach auch Erfahrung. Vor allem, wenn es darum geht, den eigenen Hund zu lesen, Situationen einzuschätzen. Früh zu erkennen, wo sich Probleme anbahnen könnten. Da ist es wie bei vielen Sportarten oder praktischen Hobbys: Sich Infos anlesen hilft und ist als Basis super! Aber deswegen kann man es nicht unbedingt gleich perfekt umsetzen.
Und auch eine Hundeschule (oder Privattrainer) sind eben nur immer mal für ein Stündchen dabei. Die echte Erziehung muss im Alltag laufen, und da kommt wieder das Thema, dass man als Anfänger nicht unbedingt alles direkt perfekt umsetzen an. Auch mit praktischer Anleitung nicht.
Deswegen wie gesagt der Tipp, bei Rassebeschreibungen erstmal nicht davon auszugehen, dass ihr eine perfekte Erziehung hinbekommt. Wenn es am Ende dann doch so kommt, super
Aber nur mit dem besten Szenario planen ist nicht hilfreich.
Viel Erfolg bei der weiteren Informationsbeschaffung und späteren Hundesuche! 