Beiträge von Caissa

    Balu meldet nicht, deswegen ist mit Reika bewusst ein Hund mit mehr Wachtrieb eingezogen.

    Melden ist hier erwünscht (Kläffen natürlich nicht), da ich unter der Woche alleine wohne und mögliche Einbrecher gerne wissen dürfen, dass hier aufgepasst wird :pfeif:

    Reika meldet klingeln und komische Geräusche vor der Haustür mit ein paar Wuffern. Im Garten werden Fremde gemeldet, die hinter unserem Garten langgehen - das ist aber auch in Ordnung, dort gehen nämlich nur alle paar Wochen mal Menschen, sie hat also Recht damit, es als komisch einzuschätzen. Unsere Nachbarn werden nicht gemeldet, nur selten mal vor Aufregung angewufft, wenn sie Reika über den Zaun begrüßen.

    Ich wohne in einem EFH in einer Sackgasse. Meine Nachbarn stört das Melden nicht, ich bekomme eher die Rückmeldung, dass meine Hunde zu wenig bellen :lol:

    Naja, du hattest doch geschrieben, dass die Bedürfnisse des Hundes eine Hauptrolle spielen sollten. Nicht umgekehrt. Für mich war es eben von Anfang wichtig dem Hund gerecht zu werden. Ihn altersgerecht körperlich und geistig zu beschäftigen. Ich hatte natürlich auch die Ruhezeiten eingehalten und darauf geachtet, dass er mir nicht innerhalb der Wohnung folgt. Er durfte sich jedoch in einem Raum mit mir aufhalten, wenn ich länger drin blieb. Ausnahme war hier das Badezimmer. Du meinst also ich sollte mich generell weniger mit dem Hund beschäftigen? Ich frage nur genauer nach, weil ich nicht so ganz verstehe was ich für ihn regeln soll.

    Die Kernfrage ist denke ich, was sind die Bedürfnisse des Hundes?

    Ist es nicht ein Bedürfnis, Sicherheit und Strukturen zu haben? Ein Leben mit mäglichst wenig Stress zu führen? Zur Ruhe kommen zu können, weil man nicht den Job hat, den Menschen zu verfolgen? Für mich würde die Bedürfnisorientierung dort ansetzen.

    Darum ist es auch gar nicht gemein oder schlimm, wenn dein Hund lernt, dich nicht zu stalken. Wenn du nicht ausschließlich um ihn kreist, damit er ja genau das richtige Maß an Beschäftigung bekommt. Denn am Ende wird er dadurch ausgeglichener sein, weil du ihm eine Last abnimmst. Vielleicht hilft es dir dabei, konsequenter zu sein, wenn du dir vor Augen führst, dass du dem Hund dauerhaft etwas Gutes tust, wenn du das Gestalke unterbindest.

    Ich glaube nach dem was du schreibst auch, dass du es total gut meinst mit deinem Hündchen. Und das ist toll! Aber es tönt in deinen Beiträgen ein bisschen so, als seist du in ein Extrem gekippt, bei dem du den ganzen Tag darüber nachdenkst, wie du es deinem Hund recht machen kannst. Dadurch gibst du ihm aber permanente Aufmerksamkeit (ja, die Racker merken es auch, wenn man sie bewusst versucht zu ignorieren, aber eigentlich über sie nachdenkt |) ). Und auch damit machst du es ihm schwerer, sich von dir zu lösen. Und das ist für euch beide keine gesunde Beziehung.

    Ich bin inzwischen echt zwiegespalten, was die Sendung angeht.

    Ich finde es an sich auch super, dass Rütter mit seiner Reichweite was zu dem Thema macht. Vor allem, da er in der Vergangenheit schon häufiger davon gesprochen hat, dass man unbedingt im TS schauen soll, wenn man einen Hund sucht. Da finde ich es logisch und gut, dass nach der Welpensendung diese Sendung kommt. Und einige Hunde haben ja auch ein schönes Zuhause gefunden: Amik und Sophie zum Beispiel, oder die rote Hündin (wie hieß sie noch gleich?).

    Aber trotzdem, wenn ich jetzt resümiere:

    - Bei einem Hund hatten die neuen Besitzer irgendwann Angst vor ihm, nach Aussage der Tierheim-Pflegerin musste die Rute wegen der durch die Sendung entstandenen Verletzung kupiert werden (Cooper)

    - Ein Angsthund ist abgehauen und man kann wahrscheinlich von Glück reden, dass man ihn überhaupt wiederbekommen hat (Axel)

    - Ein Hund hat einen anderen totgebissen (Mäuschen)

    Das sind drei von insgesamt vielleicht 10 (?) Hunden, die da vermittelt wurden.

    Ich glaube sofort, dass die neuen Besitzer jeweils ihr bestes gegeben haben. Und dass Unglücke passieren und jeder Mensch mal Fehler macht ist auch klar. Aber dass es doch im Vergleich zur Zahl der vermittelten Hunde so viele dramatische Entwicklungen gab lässt mich schon zweifeln, ob das wirklich alles nur Pech war oder ob nicht doch zu voreilig vermittelt wurde, weil man eben etwas zum Senden brauchte.

    Ich glaube schon, dass Rütter ernsthaft was Gutes tun wollte mit der Sendung. Ich unterstelle keinen bewussten Vorsatz. Aber irgendwo scheint es schief gelaufen zu sein.

    Es ist ja eine zweite Staffel in Planung. Ich hoffe, dass die Erfahrungen aus Staffel 1 dazu führen, dass sie bei jedem Interessenten einmal mehr hingucken.

    Tierarzt wäre auch meine allererste Anlaufstelle, schön, dass ihr das jetzt in Angriff nehmt!

    Du schreibst, dass deine Zusammenstellung von Pinkelstellen von 1,5 Tagen ist, also höchstens zwei Nächte? Und wenn ich mich nicht verzählt habe, hast du 30 (!) Stellen aufgeführt. Das ist viel zu viel, mMn wäre es auch für Markieren zu viel. Und ich frage mich auch, ob er überhaupt durchschläft, wenn er so oft pinkelt? Fehlender (Tief)Schlaf kann auch zu Stress führen, Stress wiederum zum Pinkeln...

    Was ich mich noch gefragt habe, hoffentlich habe ich es nicht überlesen: Hat er nachts Zugang zum Schlafzimmer oder schläft er alleine im Wohnzimmer? Falls letzteres wäre es natürlich auch eine Option, ihn mal im Schlafzimmer schlafen zu lassen und zu schauen, ob sich das Verhalten ändert. Alternativ wäre es sicher auch interessant, ihn nachts mal zu filmen, falls er nicht bei euch schläft.

    Das ersetzt den Tierarzt aber natürlich nicht! Sondern ist nur eine weiterführende Überlegung.

    Für mich bleibt es hier Rätselraten. Man kann aus den bisherigen Beiträgen interpretieren, was man möchte. Man kann das Verhalten als Stress interpretieren, einige Sätze weisen darauf hin, und die Einschätzung der TE darum keinen Glauben schenken.

    Man kann der TE aber auch glauben, es so interpretieren, dass der Hund nur manchmal rumflitzt, aber eigentlich entspannt ist. Wenn man sich für eine Interpretation entscheidet und die Beiträge der TE mit dieser Brille liest, dann kann man sich in beide Richtungen super bestätigt fühlen.

    Deswegen finde ich, liebe TE, entweder du suchst dir jemanden, der das Verhalten vor Ort sehen kann, oder du beschreibst nochmal ganz genau, wie der Hund sich verhält. Dazu würde gehören, möglichst ohne eigene Interpretation zu beschreiben. Also nicht "rumflitzen" sondern "im gestreckten Galopp laufen". Denn "rumflitzen" ist keine eindeutige Beschreibung, sondern ein Wort, in das man vieles reininterpretieren kann. Oder an Stelle von "er schnüffelt immer mal, aber rennt viel" könntest du versuchen, die Häufigkeit möglichst klar zu benennen. Also "85% des Spaziergangs bewegt er sich im schnellen Galopp" oder "die Hälfte der Zeit steht er an einer Stelle und schnüffelt". Sebst wenn du so beschreibst bleibt das hier natürlich eine Einschätzung, ohne den Hund gesehen zu haben. Aber es würden zumindest alle über das gleiche reden.

    Oder du bleibst natürlich bei deinem Bauchgefühl und fragst in Zukunft nicht mehr nach. Auch das ist dein gutes Recht.

    Wir gehen ganz langsam, er darf überall schnüffeln und er rennt. Immer. So normales Laufen gibt es bei ihm scheinbar nicht. Ist die Runde zu langweilig/kurz, rast er dann noch bei uns vorm Haus auf der Wiese seine Runden. Einfach so, ohne Ball oder so.

    Die Runden selbst, sind nicht groß, aber er rennt eben viel. Klar, manchmal läuft er auch langsam, guckt und schnüffelt. Aber dann schiesst er von hinten wieder an mir vorbei, wie angestochen.

    Also, habe die Morgenrunde jetzt genau:

    1,8 km

    Langsam gelaufen, Leute getroffen, Hund nicht gespielt, anfangs gerannt, zum Ende hin wurde er gemütlicher

    Dauer 28 Minuten

    Ich hab mir jetzt mal ein paar Zitate zum Renn-Thema rausgepickt.

    Ich finde es aus deiner Beschreibung total schwer, einzuschätzen, wie viel er wirklich rennt. Einerseits schreibst du, er dürfe schnüffeln und täte das auch. Andererseits schreibst du, er würde nur rennen.

    Wie ist denn da das tatsächliche Verhältnis auf den Runden?

    Auch mal flitzen, aber trotzdem allgemein entspannt sein finde ich unproblematisch.

    Wenn er aber 90% rennt und nur selten mal kurz schnüffelt, würde ich auf mehr Ruhe achten.

    Das letzte Zitat fiel mir auf: 1,8km in 28 Minuten. Zumindest Reika war mit 4 Monaten nicht so schnell unterwegs. Zumal der Hund ja nochmal mehr Meter macht, weil er hin und her rennt. Aber ja, jeder Hund ist anders, und vielleicht läuft deiner ja auch nicht viel hin und her, sondern (fast) nur geradeaus?

    Vielleicht kannst du ja nochmal genauer schreiben, wie viel dein Hund nun genau rennt. Und vielleicht auch, was du unter rennen verstehst? Langsamer Galopp? So schnell er kann?

    Ich würde genauere Infos interessant finden, sonst könnte ich bezüglich deiner Frage nur rätselraten.

    Die Ausstrahlung ist um eine Woche verschoben, vermutlich weil am 13.3. das Finale der Unvermittelbaren nachgeholt wird:

    https://www.fernsehserien.de/martin-ruetter…lge-1-1-1540510

    Die Vorschau:

    Zitat

    Es ist wieder soweit – die Welpen kommen! Und sie kommen in einem großen Rudel, denn diesmal werden 40 Welpen und ihre Familien über Monate begleitet. Vom Yorkshire-Terrier, der nach Mallorca fliegt, bis hin zu einem Bernhardiner, der einen eigenen Song bekommt, ist in dieser Staffel alles dabei. Deutschlands Hundeexperte No.1 – Martin Rütter kommentiert das Geschehen mit hilfreichen Tipps und unterstützt mit seinem Team die Neuhundehalter. (Text: RTL)

    40 Welpen ist eine Menge! Vielleicht begleiten sie dieses Mal mehrere Züchter mit ihren Würfen?

    Ich finde solche Anzeigen ja immer interessant, in denen ein eigentlicher perfekter, top erzogener Hund ohne jegliche Baustellen beschrieben wird, aber dann trotzdem "Kein Anfängerhund!" drin steht. Ich hab dann immer das Gefühl, dass da irgendwas fehlt.