Ich bin inzwischen echt zwiegespalten, was die Sendung angeht.
Ich finde es an sich auch super, dass Rütter mit seiner Reichweite was zu dem Thema macht. Vor allem, da er in der Vergangenheit schon häufiger davon gesprochen hat, dass man unbedingt im TS schauen soll, wenn man einen Hund sucht. Da finde ich es logisch und gut, dass nach der Welpensendung diese Sendung kommt. Und einige Hunde haben ja auch ein schönes Zuhause gefunden: Amik und Sophie zum Beispiel, oder die rote Hündin (wie hieß sie noch gleich?).
Aber trotzdem, wenn ich jetzt resümiere:
- Bei einem Hund hatten die neuen Besitzer irgendwann Angst vor ihm, nach Aussage der Tierheim-Pflegerin musste die Rute wegen der durch die Sendung entstandenen Verletzung kupiert werden (Cooper)
- Ein Angsthund ist abgehauen und man kann wahrscheinlich von Glück reden, dass man ihn überhaupt wiederbekommen hat (Axel)
- Ein Hund hat einen anderen totgebissen (Mäuschen)
Das sind drei von insgesamt vielleicht 10 (?) Hunden, die da vermittelt wurden.
Ich glaube sofort, dass die neuen Besitzer jeweils ihr bestes gegeben haben. Und dass Unglücke passieren und jeder Mensch mal Fehler macht ist auch klar. Aber dass es doch im Vergleich zur Zahl der vermittelten Hunde so viele dramatische Entwicklungen gab lässt mich schon zweifeln, ob das wirklich alles nur Pech war oder ob nicht doch zu voreilig vermittelt wurde, weil man eben etwas zum Senden brauchte.
Ich glaube schon, dass Rütter ernsthaft was Gutes tun wollte mit der Sendung. Ich unterstelle keinen bewussten Vorsatz. Aber irgendwo scheint es schief gelaufen zu sein.
Es ist ja eine zweite Staffel in Planung. Ich hoffe, dass die Erfahrungen aus Staffel 1 dazu führen, dass sie bei jedem Interessenten einmal mehr hingucken.