Beiträge von Caissa

    Hallo @Free your Mind :winken:

    Zwei (Kombi)Fragen habe ich an dich. Mich würde deine ehrliche Antwort darauf interessieren, aber du kannst natürlich auch nur für dich alleine drüber nachdenken.

    Als erstes:

    Warum glaubst du, dass es realistisch ist, dass deine Meinung 'stimmt' und alle anderen User auf inzwischen 34 Seiten Quatsch erzählen? Unabhängig vom inhaltlichen Thema, findest du das logisch? Ich wundere mich tatsächlich, dass es dich nicht irritiert, dass so viel Gegenwind kommt. Also du schreibst zwar, du hättest mit anderen Antworten gerechnet. Aber hört die Irritation dort auf? Gibt es keinen kleinen Zweifel bei dir, dass du vielleicht doch Unrecht haben könntest, wenn die Antworten von so vielen langjährigen HH geschlossen anders sind?

    Ich weiß nicht ganz genau, wie viele kommentiert haben. Ich hatte den Thread aber abonniert und laut meiner Benachrichtigung haben in den letzten ca. 20 Seiten 82 Personen kommentiert. Dich rausgerechnet und die glaube ich eine (?) andere Person, die dir zustimmt, ist das doch eine sehr große Überzahl, meinst du nicht?

    Edit: Nein, man muss nicht ungefragt der Mehrheitsmeinung folgen, sage ich auch nicht. Ich frage mich wirklich nur, warum du deine Meinung nicht zumindest kritisch hinterfragst, wenn solche Reaktionen kommen. Mich würde es sehr verwundern, wenn ich bei einem Thema so eindeutige Rückmeldungen bekomme und ich würde meine Meinung zumindest mal sehr kritisch hinterfragen.

    Als zweites:

    Gestern wieder. Indiana ist eine Deutsche Schäferhündin und wir sind einer anderen Deutschen Schäferhündin begegnet. Sie hat von weiten schon gejammert und man hat gesehen, dass sie zu uns hin möchte. Aber Frauchen hat schon 10 Meter bevor sie bei uns waren die Straßenseite gewechselt. Ich habe dann gerufen, dass es ok ist. Frauchen meinte nur, dass sie keinen Leinenkontakt möchte.... Wieso???

    Woran siehst du, dass ein Hund a) zu euch hinwill und b) die Intention hat, positiven Kontakt aufzunehmen?

    Jetzt nur von diesem Beispiel ausgehend: Meine Hündin jammert auch mal, wenn sie andere Hunde sieht. Die ist aber ein oller Kontroletti und will meistens nicht hin, um Hallo zu sagen, sondern um sich mit breiter Brust vor den anderen Hund hinzustellen und einmal zu signalisieren, dass sie der Obermufti im Viertel ist.

    Bisher wirkt es so, als sei dir gar nicht bewusst, wie subtil hündische Körpersprache ist. Du sprichst viel über verbale Zeichen, diese nehmen aber eine deutlich untergeordnete Rolle ein in der hündischen Kommunikation.

    Deswegen würde mich interessieren, woran du meinst, erkennen zu können, was sowohl deine als auch Fremdhunde in den Begegnungen kommunizieren. Was tun sie (körpersprachlich) und welche Schlüsse ziehst du daraus?

    1. aber natürlich müsstest Du ebenso in der Lage sein, immer mit dem Hund souverän um- und auch rausgehen zu können. Meine Nachbarin hat einen Ridgeback, sie geht immer mit dem Hund. Und eines Tages ist sie im haus über irgendwas gestürzt, einige Tage Krankenhaus, Schulterblatt gebrochen. Stell Dir das bei Deinem Mann vor = wer geht dann mit dem Hund? DU!

    Wäre es einfacher, wenn die TE mit dem Hund rausgehen kann? Sicherlich!

    Aber muss sie das können? Ich finde nicht, wenn das mit dem Mann wirklich eindeutig besprochen ist. Dann muss man natürlich einen anderen Plan B für Krankheitstage des Mannes haben. Ist umständlich, klar, aber letztendlich sind das genau die Eventualitäten, um die man sich auch kümmern muss, wenn man alleine lebt und Hunde hält.

    Also speziell fürs Gassigehen ist ein kleinerer Hund mMn nicht notwendig.

    Die anderen Einwände hier sind aber natürlich absolut gerechtfertigt. Der Umgang zuhause sollte auch ohne den Mann problemlos funktionieren, inklusive Kontrolle des gewünschten Wachtriebs.

    Und zum Thema "Hund schützt Familie in der Nacht" wurde ja auch schon alles wichtige gesagt: Ist weder sinnvoll noch erlaubt, dafür einen 'Schutzhund' zu haben.

    Meine Caribena versicolor, Wuddi. Eingezogen in der 3. FH und hat sich glaube ich 4 mal gehäutet inzwischen.

    Wuddi ist ein Liebling meiner Neffen und Nichten, weil er/sie sehr offensiv auf Futtertiere zugeht. Also sobald sich was im Terra bewegt ist Wuddi unterwegs und holt es sich ab. Wasser wird beim Nachfüllen auch gerne angegriffen. Meine anderen Spinnen sind da deutlich defensiver und langsamer.

    Wuddi ist außerdem ziemlich selbstbewusst, eigentlich immer draußen zu sehen und spinnt direkt nach Umsetzen in ein neues Terra sofort los. Auch da brauchen andere meiner Spinnen deutlich länger, um sich zu akklimatisieren.

    Unten rechts sieht man meinen improvisierten Wassernapf in Form eines Flaschendeckels. Nicht hübsch, aber billig :pfeif:

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    Hast du mal nach dem Stichwort "Welpenblues" gesucht?

    Obwohl dein Neuzugang kein Welpe ist, finde ich, dass das bei dir sehr ähnlich klingt.

    Vielleicht hilft es dir, zu lesen, dass du nicht alleine bist mit solchen Sorgen.

    Oskar ist noch ganz neu. Alles ist anders. Du vermisst sicher euren Balu. Mach dich nicht fertig, nur weil du Zeit brauchst, dich an die neue Situation zu gewöhnen. Atme mal tief durch und tu was, was dich entspannt. Hör Musik, nimm ein Bad, iss etwas Schoki. Ich hatte den "Welpenblues" in abgeschwächter Form nach Einzug meiner Hündin auch. Ich bin kein Mensch, der ab Sekunde 1 ganz tiefe Gefühle für den neuen Hund hat. Ich brauchte bei beiden meiner Hunde etwas Zeit, mich an sie zu gewöhnen und das Gefühl zu bekommen, dass sie richtig zur Familie zu gewöhnen. Aber bei beiden kam das natürlich irgendwann.

    Nimm es Tag für Tag, mach schöne Dinge - alleine oder mit den Hunden. Hab kein schlechtes Gewissen. Alle müssen sich jetzt einmal umgewöhnen, das ist vollkommen normal und kein Grund zur Sorge.

    Das wird schon :nicken: :streichel:

    Zum Thema "große Hunde festhalten" gab es vor nicht allzu langer Zeit einen Thread, vielleicht magst du dich da mal durchlesen:

    Sora
    29. Dezember 2021 um 22:45

    Für mich persönlich ist der Stand das wichtigste. Sicherer Stand, nicht auf rutschigen Untergrund, eigenen Körperschwerpunkt kontrollieren, ordentliche Schuhe (bei letzterem bin ich immer schlecht, ist aber eigentlich sinnvoll). Versuchen, aktiv zu agieren. Also nicht nur gegenhalten, sondern vor die Bewegung kommen und den Hund körpersprachlich zurückschicken - damit du nur kurzfristig das Gewicht halten musst, aber nicht dauerhaft.

    Aber das sind nur ein paar Kurztipps, in dem Thread stehen noch einige andere, tolle Hinweise.

    Insgesamt denke ich aber auch, dass du um einen Hundetrainer nicht herumkommst.

    Und ich würde mich an deiner Stelle auch der Grundsatzfrage stellen - willst und kannst du es dauerhaft leisten mit beiden Hunden? Ja, Hunde kaufen und schnell wieder abgeben ist nicht toll. Aber wenn du wirklich überfordert bist und sich das nicht schnell ändert, dann wird das auch bedeuten, dass du den Hunden dauerhaft nicht gerecht wirst. Und das meine ich nicht böse, sondern finde das nur ganz logisch. Du gehst nicht gerne mit ihm, du fühlst dich nicht sicher, also werden die Runden kürzer und der Spaß weniger (und ja, das merken Hunde).

    Ich drücke natürlich die Daumen, dass du zusammen mit einem Trainer eine andere Lösung findest, es besser wird und beide bleiben können! Aber wenn das nicht passiert, dann würde ich für den Rüden eine Abgabe besser finden als ihn unter diesen Umständen zu behalten.

    Es gibt so ein paar typische Arten, die oft für den Anfang empfohlen werden.

    Brachypelma hamorii (das war meine), Grammostola rosea, Aphonopelma seemanni fallen mir gerade spontan ein, sind aber natürlich bei weitem nicht alle.

    Grundsätzlich habe ich als Anfänger auf drei Sachen geguckt: Gift, Temperament und Verzeihen von Haltungsfehlern.

    Meistens werden amerikanische Arten für Anfänger empfohlen, weil die (im Normalfall) deutlich schwächeres Gift haben als afrikanische oder asiatische Arten. Dafür haben viele amerikanische Arten Brennhaare, die sie abstreifen können, wenn sie sich angegriffen fühlen. Aber amerikanische Arten sind eher ruhiger und weniger offensiv.

    Zusätzlich gibt es dann noch spezielle Arten, die besonders ruhig und entspannt sein sollen. Die drei, die ich oben genannt habe, gehören dazu und verzeihen zusätzlich auch kleine Haltungsfehler.

    Es ist natürlich wie bei den Hunden: Gerade was das Temperament angeht sind die Spinnen am Ende individuell, aber die Art gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit vor.