Beiträge von Caissa

    Wenn du schon von großen Fellmonstern schreibst. Ich sehe, dass du einen Landseer hast. Letztes Jahr haben wir einen riesigen Rüden getroffen und mein Racker, war noch jung, ist unter ihm glatt durchgerannt. Da dachte ich, das wäre nach den ganzen Berner Rüden auch eine Möglichkeit gewesen. Er hat wenig später einen Haufen gemacht. Schon wurde die kurze Überlegung zunichtegemacht

    Jaa, einige Landseer sind richtig hochbeinig :D

    Die Haufengröße ist hier zum Glück kein Problem. Oder zumindest gibt sie sich da mit meinem Berner Mix Rüden nicht viel :pfeif:

    Ich verstehe jetzt auch nicht, warum das Seite über Seite diskutiert wird. Der TE hat sich ja auch schon dazu geäußert.

    butyler Ich würde da an deiner Stelle mit den Züchtern ins Gespräch gehen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die bereits ihre eigenen Erfahrungen damit gemacht haben, Welpen ins Ausland zu verkaufen. Und sie könnten dir dann sicher auch sagen, welches Training sie vorher bereit sind durchzuführen und wie sie es bei vorherigen Welpen gehandhabt haben.

    So wie du das beschreibst, könnte ich mir vorstellen, dass du den Hund ganz unsicher machst, mit deiner eigenen Unsicherheit, ob es klappt.

    Ich finde den Hinweis durchaus wertvoll. Ich finde, wenn man an Problemen arbeitet, besteht immer die Gefahr, dass man sich selbst mit der eigenen Erwartungshaltung und Unsicherheit im Weg steht. Gerade bei Problemen, die sich schon länger etabliert haben. Die Erwartungshaltung beim Training, dass es nicht klappen wird, kommt da finde ich von ganz alleine - denn es klappt ja schon länger tatsächlich nicht. Und dass man unsicher wird, an sich selbst und den eigenen Methoden zweifelt, finde ich auch nur menschlich - und an sich ja auch eine super Reaktion, dass man versucht, die Methode an den Hund anzupassen! Trotzdem ist das ganze finde ich oft eine Gratwanderung. Zwischen "Ruhe und Souveränität ausstrahlen" und "die eigenen Methoden hinterfragen und an den eigenen Hund anpassen". Zwischen "optimistisch ans Training gehen" und "realistisch bleiben". Zumindest war das bei mir und meinen Hunden bisher bei allen Problemen so, die länger bestanden. Und darum halte ich es durchaus für sinnvoll, regelmäßig zu überlegen, ob man nicht dabei ist, in ein Extrem zu kippen. Also ob man sich vielleicht nur noch hinterfragt und gar keine Souveränität mehr ausstrahlt? Oder ob man vielleicht zu pessimistisch ist und mit der eigenen Erwartungshaltung dem Hund schon signalisiert, dass es nicht klappen kann?

    Ich will jetzt absolut nicht sagen, dass du dir das Problem nur einbildest oder dass das ganze gelöst ist, wenn du das entspannter siehst. Wäre das so leicht mit dem Training, dann hätte ich mit meinen Hunden einige Problemchen auch nicht mehr :pfeif: aber trotzdem halte ich die Gefahr, dass die eigenen Unsicherheit ein Faktor ist, der dem Training im Weg steht, durchaus für real.

    inwiefern sie hier die Chefrolle übernehmen kann.

    Unsere Hundeschuletrainerin war auch der Meinung, dass Freya hier einfach mal den Chef raushängen lassen will, hat uns zum Ignorieren geraten, notfalls mit Wasser spritzen.

    Mir ist das ins Auge gestochen. Ist das so die Theorie eurer Trainerin, dass Hunde gerne Chef sein wollen? Hunde sind Opportunisten, ja. Die schauen sich an, wie euer Sozialgefüge funktioniert und verhalten sich dann so, wie es für sie am meisten Vorteile bringt. Aber sie laufen nicht durch die Welt und haben das tiefe Grundbedürfnis, "Chef" zu sein. Löst euch bitte von dem Gedanken, falls es wirklich so ist, dass das ein größerer Teil eures Trainings mit der Trainerin ist.

    Mein Partner meint, ich müsse auf das Bellen reagieren, da der Hund ja offensichtlich ein Bedürfnis hat und ich das ermitteln/mich darum kümmern muss.


    Ich bin der Meinung, dass unser Hund vielleicht durch die Krankheitszeit dabei ist, zu lernen, dass er mit Rabatz machen seine Menschen schön dazu bringen kann, ihm Unterhaltung zu bieten. Ich glaube nicht, dass ich alles stehen und liegen lassen sollte, wenn unserem Pubertier gerade danach ist

    Ich finde, die Wahrheit liegt da in der Mitte. Wenn ihr wisst, dass es ein Stubenreinheitsproblem gibt und ihr Verhalten auch schon gesundheitliche Gründe hatte, dann würde ich sie jedes Mal rausbringen, wenn sie "meldet". ABER: Draußen ist dann kein Rambazamba, kein Spiel, kein langer Spaziergang... Sondern ich würde ruhig und entspannt anleinen, zur nächsten möglichst langweiligen Lösestelle gehen, da 2 Minuten doof ohne Action rumstehen und dann wieder reingehen. Dann kann sie sich lösen, wenn sie muss. Und falls sie nicht musste, hat sie keinen Erfolg damit gehabt, sich Aufmerksamkeit und Beschäftigung zu erheischen.

    Wenn sie sich dann noch oft lösen muss, dann ist ein erneuter Gesundheitscheck sicher nicht verkehrt.

    Zudem hat sie panische Angst vor Fliegen, wenn sich mal eine in die Wohnung verirrt uriniert sie unter sich und versucht die Wohnung zu verlassen (sie kann Türen öffnen).

    Vielleicht liegt genau da die Ursache für das Problem mit dem Alleinebleiben? Mein Rüde hat auch Angst vor Fliegen (zum Glück nicht so schlimm wie deine Hündin). Da merke ich in den Sommermonaten auch sehr deutlich, dass viel häufiger Fliegen im Haus unterwegs sind. Vor allem die lauten, gut hörbaren Fliegen gibts hier fast nur im Sommer.

    Vielleicht ist sie deswegen generell unsicherer und hat Angst, wenn ihr nicht als Anker für solche Momente zur Verfügung steht? Nur eine Idee.

    Ich konnte bisher keinen speziellen Auslöser festmachen, weshalb sie manchmal die Einrichtung zerstört.

    Auch das könnte ja dazu passen. Wenn in eurer Abwesenheit eine Fliege unterwegs war, dann dient das Zerstören evtl dem Stressabbau.

    Die Sache mit der inneren Einstellung ist so einfach und doch so kompliziert.

    Mir haben dabei manchmal kleine "Gedankenexperimente" geholfen. Meine Hündin hat zB die Tendenz, bei Besuch sehr hochzudrehen und springt dann auch gerne mal hoch. Ich habs manchmal geschafft, sie körpersprachlich davon abzuhalten, manchmal nicht. Ich habe mir dann mal vorgenommen, mir immer vorzustellen, der Besuch hätte ein Tablett mit vollen Gläsern in der Hand. In so einem Fall ist Anspringen einfach keine Option, weil es dann direkt alles nass und durcheinander wäre, wenn die Gäste angesprungen werden. Mir hat die Vorstellung geholfen, meine innere Einstellung zu dem Thema anzupassen.

    Du kannst das für dich ja auch mal probieren. Stell dir vor, deine Hose hätte 50.000€ gekostet. Oder stell dir vor, du hättest eine fiese Schürfwunde an deinem Bein. Wenn Hund da rankommt, sind 50.000€ futsch (oder du hast richtig Schmerzen, wenn du die Wunde nehmen willst). Also auch hier, es ist einfach keine Option, dass Hundi sich in dir verbeißt. Und dann versuch, mit der inneren Einstellung aufzutreten. Ohne Zweifel und Mitleid. Mach dich groß, sag ruhig "Nein!" (das hilft in dem Moment mehr dir als dem Hund, aber ist ja kein Problem), guck dem kleinen Terroristen in die Augen, lehn dich nach vorne und mach evtl einen Schritt auf ihn zu. Und das alles in der Vorstellung, dass in dich reinhacken einfach keine Option ist (weil teuer, weil schmerzhaft). Wenn der Hund dann nachgibt (zurückweicht) musst du natürlich auch schnell reagieren. Also selbst die Körperspannung und den Druck rausnehmen, Alternativen anbieten etc.

    Das Ziel ist ja nicht, dass du den ganzen Tag nur gängelst und Druck machst. Im Gegenteil, dann kommt die Grenze ja auch nicht an, wenn du dich ständig so verhältst. Aber an bestimmten Stellen darfst du ruhig klarmachen, dass dort Schluss ist.

    Nächste Woche um 16.15 Uhr kommt wohl die letzte Folge.

    Echt?

    Ich dachte die nächsten beiden Wochen kommt "Das Wiedersehen", vermutlich mit inzwischen älteren Hunden:

    https://www.fernsehserien.de/martin-ruetter…en/sendetermine

    Und vorher wird, laut dieser Seite, die Folge von heute wiederholt.

    Mich hat das Ende allerdings auch irritiert, fühlte sich nicht wie ein Staffelfinale an.

    Edit: Ich weiß aber nicht, ob das Wiedersehen eine neue Folge ist oder eine Wiederholung vom letzten Jahr.

    Warum lasst das TV-Team das so laufen mit Balou?

    Mir tut das schon beim Zuschauen weh.

    Hund im Fahrradanhänger, bellt die ganze Zeit. Und Kommentar von Rütter aus dem Off: Das kann so nichts werden.

    Es ist nicht deren Job, einzugreifen. Sie wollen es ja bewusst so zeigen, wie es ohne Unterstützung läuft. Scheint so das Konzept der Show zu sein. Zumal das auch nicht unbedingt fachkundige Leute sind, die da filmen. Da kommen nur Kameraleute + ein Regisseur.