Beiträge von Caissa

    Wir sind gestern in einen richtig starken Schauer geraten - ich fand das eher weniger schön. Während ich also einfach nur schnell nach Hause wollte, ist Rocks vollständig ausgerastet vor Begeisterung. Sie ist herum gesprungen wie ein buckelndes Pferd, hat Haken geschlagen, ist von Pfütze zu Pfütze gehüpft und hat sich alle paar Minuten geschüttelt.

    Regenschauer sind hier relativ egal. Aber Reika zeigt das Verhalten, wenn irgendwo Wasser ist. Sie schwimmt zwar nicht, aber so lange sie stehen kann liebt sie Wasser, rennt in jede etwas tiefere Pfütze und planscht wie bescheuert :mrgreen-dance:

    Edit: Wind funktioniert hier auch wunderbar als Aufputschmittel :rollsmile:

    War die Situation vom Reinkommen bis zu der "Decksituation" ungeschnitten? Ich erinnere es nicht, kann es mir aber eigentlich nicht vorstellen.

    Dann weiß man ja erstmal nicht, welches eventuelle Vorspiel rausgeschnitten wurde.

    Wobei ich die Situation, Vorspiel hin oder her, auch unschön fand. Vergewaltigung, nein, kam ja auch nicht zum Akt. Aber wenn das normal beim Decken ist, puh... Freie Interaktion, bei der die Hündin den Rüden ggf auch mal grob auf Abstand hält finde ich was ganz anderes, als wenn eine unwillige Hündin von zwei Menschen festgehalten wird.

    So leicht wie die Halterin die beiden Leinen losgelassen hat

    Hatte sie nicht beide Hunde in einer Hand? Wenn 2 60+ Kilo Hunde mit Anlauf in die Leine springen muss man nicht loslassen, da hat man eigentlich keine Chance, die über Kraft zu halten. Erst recht nicht so, wie die Halterin gegangen ist und wie ihre Haltung war.

    Für den anderen Hund hoffe ich aber trotzdem, dass das gestellt war und die sich eigentlich gut kennen :headbash:

    Wobei ich mich frage, wieso ich die zum Schutz vor Dreck in Maentel stecken soll, wenn sie nach dem Gassi (mit Mantel!) in die Wanne muessen!?

    Vielleicht sollten sie das Baden für die Kamera Mal vorführen.

    Mir gefallen die Afghanen Menschen bisher am besten von allen gezeigten. Die wirken ziemlich entspannt. Machen natürlich viel Tamtam um die Hunde, aber das schadet denen ja nicht.

    Aus früheren Fällen meine ich zu erinnern, dass Rütter meistens erst in Besuch zwei korrigiert hat. Besuch eins war zum etablieren von Hausregeln und Aufbau eines Alternativverhaltens.

    Da Ellen als Ziel beim zweiten Besuch ja eigentlich hatte, dass die nebeneinander apportieren können, könnte ich mir vorstellen, dass dort eine Korrektur gekommen wäre, wenn sie statt zu apportieren einander angegangen wären. Da die Besitzer aber die Hausaufgaben nicht gemacht hatten kam es nicht zum nebeneinander-Apportieren.

    Natürlich weiß ich es nicht, aber es würde zu früheren Rütter Folgen passen.

    Ich muss gestehen, mein erster Impuls wäre auch gewesen, da mal eine klare Grenzen zu setzen bzw die Situation aufzulösen, wenn sie anfangen sich anzuprollen. Also jetzt nicht ständig, aber in einigen Schlüsselsituationen. Dafür hätte die Menschen aber natürlich die Körpersprache verstehen müssen, um zu sehen, wann die Konflikte losgehen. Dazu hätte ich Ressourcen erstmal möglichst rausgenommen (wobei das ja nicht 100% möglich gewesen wäre, da die Menschen auch als Ressource betrachtet wurden). Bei fähigen Menschen hätte ich die Hunde nicht ständig getrennt.

    Aber ich kann Ellen verstehen, dass sie bei diesen Menschen eher über Vermeidung arbeiten wollte. Gerade, um Grenzen zu setzen, braucht man ja gutes Timing. Allgemein wäre es denke ich besser gewesen, möglichst früh einen wieder abzugeben. Gerade mit 16 Wochen bekommt man die ja vllt noch relativ gut vermittelt. Und ich glaube, das wäre stressfreier für alle Beteiligten gewesen. Wer weiß, ob sie darüber auch Gespräche geführt haben, die rausgeschnitten wurden.

    Nun sind sie geblieben und man muss natürlich für die Hunde einfach hoffen, dass sich da irgendwie ein entspanntes Zusammenleben etabliert hat.

    Du kommandierst deinen Hund doch trotzdem rum, nur nicht verbal. Oder wo ist der Unterschied?

    Ich verstehe die Unterscheidung zwischen Druck und Kommunikation nicht. Kommunikation ist doch eigentlich alles, was man tut. Man kann nicht nicht kommunizieren. Das schließt Druck also nicht aus. Und wieso ist Druck erst "echt", wenn er das Gegenüber in eine blöde Situation bringt?

    Vielleicht stehe ich auch auf dem Schlauch, ich verstehe deine Unterscheidungen allgemein nicht so richtig glaube ich :sweet: