Beiträge von Caissa

    Aber wie Momo und Lotte auch geschrieben hat, es ist nicht immer alles schwarz/weiß oder rosa/lila und ich wusste von meinem jetzigen Hund auch quasi nichts, hatte nicht all die Szenarien vor Augen, die hätten passieren können (Krankheiten, war dieser Hund schon mal in einem Haus, ist er stubenrein, wird er allein bleiben können, ...), war vielleicht blauäugig und in deinen Augen vollkommen unreif von mir, aber ich hab auf meinen Bauch gehört, habe ihn zu uns geholt und wir sind von Stunde 1 die besten Freunde.

    Ich möchte damit nicht sagen, dass es mir mit Pinta gleich gehen würde, ich möchte aber auch nicht nur das Negative sehen, das auf mich zukommen könnte. Du sagst, dass meine Voraussetzungen für Pinta nicht passend sind, das ist aber lediglich deine Einschätzung und ich finde schon, dass es mir zusteht, auch vielleicht mal den einen oder anderen Punkt als Gegendarstellung zu bringen und zu hinterfragen, ob du damit Recht hast. Und ich möchte nicht, dass dieses Hinterfragen mir dann als "wozu fragst du eigentlich" oder "du willst doch eh alles nur rosa sehen" ausgelegt wird.

    Wenn du meinst, dass dein Bauchgefühl dir den richtigen Weg weisen kann, dann hol Pinta doch zu dir.

    Beim Lesen wirkt es so, als würdest du das unbedingt wollen. Du setzt jetzt ja auch mit der Pflegestellen-Suche alle Hebel in Bewegung.

    Vieles spricht gegen Direktimporte, wenn man rational raufguckt. Das weißt du ja auch selbst, sonst würdest du ja nicht nach Pflegestellen suchen etc. Aber wenn sie dich so gar nicht loslässt, setz dich nochmal mit deinem Mann zusammen, macht realistische Notfallpläne, die ihr beide mittragen könnt, und dann los.

    Auf mich wirkt es beim Lesen so, als würdest du dir das ok holen wollen, sie zu dir zu nehmen. Aber das brauchst du ja gar nicht, niemand hier kann dir irgendwas verbieten. Du hast alle möglichen Bedenken hier gehört und kannst die jetzt in deine Entscheidung einfließen lassen. Wirklich überzeugen musst du aber nur dich selbst.

    Also setzt euch doch nochmal zusammen. Schreibt auf, welche möglichen Eigenschaften für euer Leben die größten Probleme machen würden und sucht für diese Szenarien nach Lösungen. Wenn ihr jeweils einen zufriedenstellenden Plan B habt, dann spricht doch nichts dagegen, Pinta zu holen.

    Das entspricht jetzt sicher nicht der Mehrheitsmeinung hier. Aber ich lese von Anfang an mit und langsam schwirrt mir der Kopf. Und ich frage mich, warum du sie nicht schon längst geholt hast, wenn sie dir so gar nicht aus dem Kopf geht und du auch bereit wärst, dich auf sie einzustellen, wenn sie anders ist als erwartet.

    Sobald das Spielzeug weg gepackt wird, fängt sie an den anderen Hund zu hetzen. Es sieht so aus, als würde sie versuchen, ihn von hinten seitlich anspringen zu wollen. Meist lässt sie von alleine oder durch rufen vom Hund ab, es kommt aber auch mal zu einer kurzen Auseinandersetzung.

    Es wäre also schön, wenn die Hunde sich einfach entspannt „ignorieren“

    Im ersten Zitat klingt es so, als könne vor allem dein Hund den anderen nicht ignorieren. Ist das so? Wenn du deinen Hund bei dir behältst, was macht dann der andere? Hält er Abstand?

    Ein etwas 'anderer' Vorschlag xD

    Falls ihr ebenerdig wohnt und Melden kein riesen Problem wäre könnte ich mir durchaus einen Landseer vorstellen.

    Reika würde gut zu euren beschriebenen Anforderungen passen. Abschreckend wäre ein Landseer allein natürlich schon durch die Größe, Reika zB ist aber zusätzlich auch sehr aufmerksam und hat, besonders im Dunkeln, die Umgebung immer im Blick, ohne dabei nervös zu werden. Ähnlich beim Melden zuhause. Sie bekommt alles mit, aber kläfft nicht sinnlos. Ich wohne in einem EFH, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie in einem MFH nicht jedes Mal anschlagen würde, wenn zB die Nachbarn durch den Flur laufen. Bekannte Dinge werden beim Melden klar aussortiert. Landseer sind sensibel, aber sollten mit den Reizen der Großstadt gut klarkommen, wenn man sie ruhig und souverän führt.

    Da es unterschiedliche Typen beim Landseer gibt müsste man halt bei der Auswahl des Züchters schauen. Ihr bräuchtet nicht den Neufundländer-ähnlichen Typen, sondern den sportlicheren, aufmerksameren Typen.

    Natürlich wären die typischen Sportarten für wendige Hunde (wie Agility) nicht unbedingt geeignet. Aber ich sehe in verschiedenen Landseer-Gruppen recht viele, die Dummytraining oder Obedience machen. Wassersport natürlich auch, aber das ist ja schon recht speziell und man hat in der Großstadt nicht unbedingt eine Trainingsmöglichkeit.

    Wenn diese Situationen hauptsächlich bei dir im Haus passieren, kannst du nicht vielleicht einmal bei deinen Nachbarn vorbeigehen und das mit denen besprechen? Oder, falls das zu viele sind, unten einen Zettel hinhängen?

    Ich würde nicht (!) sagen oder gar schreiben, dass du denkst, dass sie vielleicht beißen könnte. Das macht dir am Ende noch Probleme. Aber du könntest ja erklären, dass sie Angst hat und sehr ungerne angefasst wird, auch wenn die Menschen es nett meinen. Und dass du dir wünschen würdest, dass vorher mit dir gesprochen wird.

    So oder so wird es immer Menschen geben, die sie trotzdem anfassen wollen ("Ich kenne mich aus mit Hunden", "Das muss sie doch lernen", "Die schaut aber so lieb"... :fear: ). Aber trotzdem kannst du damit diese Fälle vielleicht etwas minimieren.

    Rechtlich kann ich mir schon vorstellen, dass in sehr speziellen Situationen Mitschuld gegeben wird. Aber ich stelle mir das sehr schwierig vor.

    Ich hab Amarandh aber auch nicht so verstanden, dass ein Betreten der Wälder verboten wäre. Es wird davor gewarnt:

    Die missachten sämtliche Warnungen und die Gefahr

    Und sie wundert sich eben wegen der Gefahr, dass Menschen trotzdem durchgehen/fahren/reiten.

    Und das kann ich gut verstehen. Ich würde auch lieber draußen bleiben, wenn ein Bogenschießturnier ist, auch wenn ich vielleicht offiziell reingehen dürfte. Better safe than sorry :ugly:

    Ich wähle zuerst danach aus, wie praktisch etwas ist. Beim Geschirr zB nach Material, Sitz und Stärke der Verschlüsse. Danach kommt das Aussehen, da schaue ich rein nach meinem eigenen Geschmack. Über das Geschlecht habe ich noch nie nachgedacht.

    Für Balu würde ich eher knalligere Farben nehmen als für Reika, weil ich finde, auf schwarzem Fell passt das besser als auf Weißem. Wenn würde also eher Balu pink tragen. Aber da ich pink allgemein nicht soo schön finde trägt das aktuell keiner.

    Insgesamt ist mir das Aussehen der Ausrüstung eher unwichtig. Abwechslung brauche ich auch nicht. Ich habe eigentlich nur ein Geschirr/Halsband je Hund, das ich wirklich benutze. Irgendwo im Schrank ist noch eine Notausstattung, falls mal was kaputt geht. Das war es dann aber auch :pfeif:

    Die Frage finde ich aber wirklich fies. Weil es nicht akzeptabel sein DARF und man nur sich selbst und allen Hundehaltern schadet, wenn man öffentlich sagt, dass man das nicht schlimm findet.

    Das war überhaupt nicht fies gemeint. Im Gegenteil wurden die Antworten der TE bisher gefühlt vom Großteil so interpretiert, dass sie es vollkommen i.O. finden würde, wenn ihr Hund jagt. Explizit hatte die TE das aber so nicht gesagt. Und ich wollte einfach mal danach fragen, damit nicht weiter von potentiell falschen Voraussetzungen ausgegangen wird.

    Ich tendiere übrigens zu einer 10 bis 15m Schlepp oder eine, die man sich umschnallen kann. Da hat man dann die Hände frei. Ist auch nie verkehrt mit beiden Händen reagieren zu können ohne erstmal die Leine sortieren zu müssen.

    Wenn du mit Schleppleine trainieren möchtest wäre mein Tipp, lass dir das richtige Handling unbedingt von einem Trainer zeigen. Gerade bei großen Hunden ist sowas wie Schleppleine-Umschnallen nicht ungefährlich. Ich spreche da aus Erfahrung, habe am Anfang auch einige Fehler dabei gemacht und das mit dem ein oder anderen Freiflug bezahlt :dead:

    Unterschiedlich. Einige benutzen Leinen die man wie einen Gürtel trägt und nicht in der Hand halten muss, andere haben noch Begleitpersonen dabei die sich um den Hund kümmern. Im zweifelsfall kümmert sich einer aus der Gruppe um einen Hund.

    Also hättest du eigentlich immer die Option, den Hund für deinen Schuss (sagt man das so? xD ) abzugeben? Und ansonsten immer selbst 100% beim Hund zu sein?

    Das finde ich eigentlich schonmal gute und wichtige Voraussetzungen. Auch unabhängig von der Rasse, gerade wenn es ein Welpe (und später Junghund) sein soll, bei dem man einfach (noch) nicht sicher davon ausgehen kann, dass er still hält wenn man dran ist.

    Weiter vorne hatte ich noch ein paar Fragen zu deiner Vorstellung von Freilauf gestellt. Vielleicht wolltest du es nicht beantworten, vielleicht ist es aber auch nur untergegangen. Falls es letzteres war also nochmal:

    Hast du dir Gedanken gemacht, wie wichtig es dir ist, dass der Hund später freilaufen kann? Und was wären für dich Voraussetzungen dafür, dass du deinen Hund freilaufen lässt/wie stellst du dir die Spaziergänge vor?

    Wäre es für dich akzeptabel, wenn der Hund kurz einem Tier hinterhergeht? Sich aus deiner Sicht entfernt? Nicht immer auf den Abruf hört? Oder würdest du gerne einen freien Hund haben, der bei dir in einem gewissen Radius bleibt, während du die Seele baumeln lässt?

    Und vielleicht denkst du jetzt, die Frage sei total banal, aber tatsächlich kenne ich sehr unterschiedliche Hundehalter mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen von Freilauf.

    Ich kannte das Video tatsächlich schon vorher. Allerdings habe ich ihm vorher, wie jetzt auch, nicht sonderlich viel Gewicht beigemessen. Ich halte mich da eher an Sixty Formula.

    Und warum?

    Auf den ersten Blick ist doch das Video passender für dich - gleiches Land , ebenfalls Einzelhund.

    Gibt es einen bestimmten Grund, warum du dem Video (oder dem ganzen Kanal?) weniger Gewicht beimisst?

    Oh, er ist also oft abgehauen? Und trotzdem noch beim Halter? Also ist er wohl jedes Mal auch zurück gekommen, auf die ein oder andere Weise. Und da er noch da ist wurde er auch noch nicht eingeschläfert oder erschoßen. Folglich kann er auch nicht auf alles mit 4 Beinen Jagd gemacht haben.

    Wäre das für dich zufriedenstellend? Also abgesehen davon, dass es verboten ist und dein Hund geschossen werden könnte (oder als gefährlich eingestuft, zumindest bei uns wäre das möglich). Würdest du das in Ordnung finden, wenn dein Hund regelmäßig abhaut, wenn er nur irgendwie wieder zurückkommt?

    Ich frage,weil du das hier geschrieben hattest:

    Ich sehe in dem Video vorallem einen Husky, der im freien ohne Leine unterwegs ist. Wie war das? Husky ableinen ist nicht drin? Und ich höre da was von "am Fahrrad ziehen" das hier ja auch kategorisch verneint wurde.

    Ich denke nicht, dass irgendjemand hier denkt, dass man einen Husky physisch nicht ableinen kann. Die Leine ist nicht am Hund festgewachsen, man kann theoretisch jeden Hund ableinen.

    Die Frage ist dann ja, welche Voraussetzungen man an den Freilauf hat. Hast du dir darüber Gedanken gemacht?

    Der Gesetzgeber gibt Voraussetzungen vor - Wildern zB ist verboten. Hast du vor, dich daran zu halten?

    Hast du darüber hinaus Vorstellungen, wie du Freilauf gerne haben möchtest. Sicherer Abruf? Radius, in dem sich der Hund aufhält? Buddeln?

    Ich hab das Gefühl, du hast noch gar nicht wirklich formuliert, wie du dir das Leben konkret vorstellst mit dem Hund. Ich dachte am Anfang, das liegt nur daran, dass du eine andere Frage gestellt hast. Hätte ich auch irgendwie verstehen können. Jetzt bist du aber ja doch seit längerem auf die Rasse-Diskussion eingestiegen. Deswegen meine Fragen, weil ich vieles noch total unklar finde.