Beiträge von Caissa

    Der größte Teil meiner Familie möchte meine Hunde nicht in ihrer Wohnung haben. Weder über Nacht noch für Kurzbesuche. Das führt nun dazu, dass ich nicht bei jeder Einladung dabei bin. Wenn ich die Hunde zum Beispiel schon 5-6 Stunden alleine lassen musste, während ich bei der Arbeit bin, dann fahre ich nicht direkt im Anschluss auch noch zum Geburtstag von Person x. Finde ich für solche Fälle also keine Betreuung, dann bleibe ich Zuhause. Egoistisch? Sicher irgendwie, es hat mich ja niemand gezwungen, die Hunde zu kaufen. Aber sie gehören nunmal zu meinem Leben, ich will das so und ich würde auch nicht 30 Tage des Monats auf die Hunde verzichten wollen, nur weil ich an Tag 31 mal bei der Familie eingeladen bin.

    Ich schließe mich also den Vorschreibern an. Ich finde es vollkommen in Ordnung, diese Entscheidung zu treffen. Sie dürfen über ihr Haus entscheiden und du über dein Leben. Wenn es euch allen wichtig ist, euch zu sehen, dann findet man Wege. Ich fahre nun zum Beispiel eher am Wochenende zu meiner Familie, weil meine Hunde dann entspannt ein paar Stunden alleine bleiben können. Oder sie kommen zu mir. Wenn es euch, wenn der Hund da ist, so gar nicht möglich ist, euch zu einigen und Kompromisse zu finden, dann ist es vielleicht auch allen Beteiligten gar nicht so wichtig, sich so regelmäßig zu sehen? Oder es tut euch vielleicht sogar gut, euch seltener zu sehen? Das kannst natürlich aber nur du einschätzen und das musst du hier auch nicht offenlegen.

    Vielleicht habe ich auch etwas überlesen. Aber für mich klingt es so, als gäbe es zwei Probleme am Abend: Die Reflektionen des Fernsehers und dein Verhalten. Bei ersterem würde ich überlegen, wie du das Problem umgehen kannst. Fernseher umstellen? Fernseher abschirmen? Kritische Stellen abhängen? Fernseher einfach auslassen zu der Zeit? Oder auch, den Hund einfach dort schlafen lassen, dass sie die Reflektionen nicht sehen kann.

    Was dein Verhalten angeht wurde ja schon viel geschrieben. Setz dich hin, mach dein Ding und denke nicht über den Hund nach. Wenn sie kommt, ignorier sie oder schick sie weg. Du musst nicht 24/7 bereit stehen, du darfst auch einfach Feierabend machen. Für mich klingt es so, als wenn das für dich eine schwere Aufgabe wird. Aber denk sonst so drüber nach: Du musst dich vielleicht bemühen, aber es ist das Beste für deinen Hund. Und das sollte es dir dann doch wert sein, oder? Nicht an den Hund denken ist als Start natürlich schwer (weil man Gedanken nicht so easy kontrollieren kann). Aber als Start: Nicht anfassen, nicht ansprechen, nicht angucken(!). Nicht nachschauen gehen, wo/wie sie schläft. Und versuch dann, dich einfach auf deine eigene Beschäftigung (obs nun Fernsehen oder was anderes ist) zu konzentrieren.

    Da du ja auch nach unseren Abenden gefragt hattest: Ich gehe das letzte Mal irgendwann zwischen 19 und 22Uhr. Danach setze ich mich meist auf die Couch, schaue was am Laptop oder arbeite. Meine Hunde legen sich dann hin. Die Stellen sind unterschiedlich, je nach Wetter und Tagesform. Wirklich Interaktion gibts dann nicht mehr (Ausnahmen bestätigen die Regel). Vorm Schlafen bekommen sie das Angebot, nochmal im Garten zu pinkeln. Das ist aber auch meistens schon die spektakulärste Interaktion nach dem Abendgassi.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es hilft, dich intensiv mit der Körpersprache von Hunden auseinanderzusetzen. Je besser du lernst, deinen Hund zu lesen, desto einfacher könnte es dir fallen, Situationen einzuschätzen und darüber mehr Sicherheit zu bekommen. Weil du dann vielleicht nicht das Gefühl hast, dass sowas einfach aus dem Nicht wieder passieren könnte.

    Nur als Ergänzung zum Wasserthema. Hier mal die Tierschutzhundeverordnung dazu:

    § 8 Fütterung und Pflege

    (1) Die Betreuungsperson hat dafür zu sorgen, dass dem Hund in seinem gewöhnlichen Aufenthaltsbereich jederzeit Wasser in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung steht.

    Finde ich immer ganz praktisch, das zu wissen. Sowohl für die eigenen Sicherheit als auch, wenn andere Leute mit einem über sowas diskutieren wollen...

    Was sollte man D. E. darauf antworten?

    Vermutlich würde jeder hier dem zustimmen. Eben weil ein Mali kein HSH ist.

    Also stimme ich dem einfach mal zu: nein, ein Mali ist kein HSH.

    Nein, es gibt gar nicht wenige Hundehalter, die dem nicht zustimmen würden. Weil "Hund ist halt Hund" und "am Ende liegt es nur an der Erziehung", hört man nicht gerade selten. Da einige deiner Aussagen in die Richtung gingen habe ich halt gefragt. Ich finde es netter, nachzufragen, wenn man etwas (obs nun eine Aussage oder Frage ist) nicht versteht, anstatt direkt schnippisch zu werden. Aber klar, das ist nur mein Ding, das kann ich niemand anderem vorschreiben.

    Meine ursprüngliche Frage, also der Grund, weshalb ich diesen Thread eröffnete, hat sich leider verflüchtigt.

    Das sollte mittlerweile jedem geneigten Leser bekannt sein, falls doch nicht, hier gern noch einmal:

    Die damals in Frage kommende Hündin steht nicht mehr zur Vermittlung. Sie wurde (angeblich) an jemand anderen abgegeben.

    Ja klar, trotzdem geht das Thema hier ja weiter. Und gerade ging es halt allgemein um Mali/HSH.

    Aber egal.

    Ich drücke dir die Daumen, dass ihr einen passenden Hund findet (oder zu zweit glücklich bleibt, je nachdem, was so passiert).

    ???


    Ist ein Dackel ein Pudel?

    Ist ein Labrador ein Altdeutscher Schäferhund?

    Ist ein Eichhörnchen ein Warzenschwein?


    Also irgendwie kann man all diese Fragen getrost mit NEIN beantworten, dem stimmst Du doch sicherlich zu, oder?

    Hmm, ich weiß nicht, warum du mir so unfreundlich antwortest. Ich habe tatsächlich gefragt, um deine Position besser zu verstehen, weil ich nicht so richtig nachvollziehen konnte, was dein Punkt ist.

    Aber dann halte ich mich hier raus, wenn du dich durch solche Nachfragen gestört fühlst. So wichtig ist es mir nicht.

    Aber dass ein HSH kein Mali ist, da stimmst du doch zu Hundebär ? Sonst würdest du ja nicht immer wieder HSH halten und sonst würde deine Frage auch keinen Sinn ergeben. Klar gibt es verschiedenen Eigenschaften. Und ich bewerte überhaupt nicht, wer jetzt die 'besseren' Eigenschaften hat, weil ich nicht glaube, dass es inhärent 'bessere' und 'schlechtere' Eigenschaften überhaupt gibt (mit Ausnahme von allem, was dem Hund selbst schadet).