Der größte Teil meiner Familie möchte meine Hunde nicht in ihrer Wohnung haben. Weder über Nacht noch für Kurzbesuche. Das führt nun dazu, dass ich nicht bei jeder Einladung dabei bin. Wenn ich die Hunde zum Beispiel schon 5-6 Stunden alleine lassen musste, während ich bei der Arbeit bin, dann fahre ich nicht direkt im Anschluss auch noch zum Geburtstag von Person x. Finde ich für solche Fälle also keine Betreuung, dann bleibe ich Zuhause. Egoistisch? Sicher irgendwie, es hat mich ja niemand gezwungen, die Hunde zu kaufen. Aber sie gehören nunmal zu meinem Leben, ich will das so und ich würde auch nicht 30 Tage des Monats auf die Hunde verzichten wollen, nur weil ich an Tag 31 mal bei der Familie eingeladen bin.
Ich schließe mich also den Vorschreibern an. Ich finde es vollkommen in Ordnung, diese Entscheidung zu treffen. Sie dürfen über ihr Haus entscheiden und du über dein Leben. Wenn es euch allen wichtig ist, euch zu sehen, dann findet man Wege. Ich fahre nun zum Beispiel eher am Wochenende zu meiner Familie, weil meine Hunde dann entspannt ein paar Stunden alleine bleiben können. Oder sie kommen zu mir. Wenn es euch, wenn der Hund da ist, so gar nicht möglich ist, euch zu einigen und Kompromisse zu finden, dann ist es vielleicht auch allen Beteiligten gar nicht so wichtig, sich so regelmäßig zu sehen? Oder es tut euch vielleicht sogar gut, euch seltener zu sehen? Das kannst natürlich aber nur du einschätzen und das musst du hier auch nicht offenlegen.