Beiträge von Caissa

    Ok, und wo zieht man dann die Grenze bei OT? Kann man dann jeden Thread zu einem ganz anderen Thema machen, weil man meint, dass Sache x eben nicht oft genug gesagt werden kann? Ich verstehe die Warnungen inhaltlich total, aber das kann doch nicht der Maßstab sein.

    Der Threadtitel und die Frage sind komplett andere. Die TE hat ausdrücklich kein Interesse an dem OT. Wenn das beides aber irrelevant ist, weil einige User eben über Malis reden wollen, dann finde ich persönlich das einfach unlogisch. Nach dem Maßstab (der eben eigentlich keiner ist, weil total subjektiv ist, was nun noch gesagt werden sollte und was nicht) könnte man dann kein OT jemals wieder einbannen. Weil irgendwer findet es ja relevant, sonst wäre es nicht geschrieben worden.

    Aber gut, ich bin kein Mod, ich muss es nicht entscheiden und werde jetzt auch selbst nicht weiter zum OT beitragen.

    Ich glaube, ich würde weniger die Eckdaten erfragen und mehr die Motivation für die Anschaffung, die gewünschten Eigenschaften und absoluten Dealbreaker und die allgemeine Vorstellung der Interessenten was das Zusammenleben mit einem Hund angeht. Also ob Eigenheim oder nicht wäre mir nicht so wichtig, ob Menschen einen "dankbaren" Hund erwarten schon.

    Von Seiten des Vereins würde ich versuchen, vorab über "Risiken" zu informieren (mögliche Verhaltensweisen, die im neuen Zuhause auftreten könnten) und sinnvolle Infos weiterzugeben, wie man zB den Einzug und das Zusammenleben stressfreier gestalten kann und einen Crashkurs Körpersprache. Ich könnte mir da auch sowas wie ein Basis-Video vorstellen, dass die Interessenten nach Zusage zur Verfügung gestellt bekommen. In Präsenz wäre es natürlich besser, aber das wäre wohl einfach zu unökonomisch.

    Das war nur ein Gedankenanstoß

    Findest du wirklich? Hauptsächlich war es eine Verurteilung, siehe hier:

    Es gibt keinen nennenswerten Unterschied, außer, dass sich Leute mit Papieren ihr Ego aufplustern können.

    genau wie auch dieser zweite Beitrag:

    Aber klar, redet euch die Züchter nur weiter schön.

    Du kommst einfach sehr unsachlich rüber.

    Findest du das wirklich eine angemessene Art, einen "Gedankenanstoß" zu geben? Mit Beleidigungen und Verurteilungen? Gerade dann, wenn man meint, gute Argumente zu haben, sollte sowas doch unnötig sein.

    Außerdem ist es auch schlichtweg falsch, zu sagen, es gäbe keinen Unterschied zwischen Papiere/keine Papiere von der FCI. Das wurde hier ja nun mehrfach erklärt, dass eines eine externe Kontrollinstanz hat und das andere nicht. Das hat auch nichts mit Zucht vs. Tierschutz zu tun. Man muss ja keine Falschaussagen treffen, nur weil man für Tierschutz ist?! Es gibt einen Unterschied, egal ob du beides moralisch gleichsetzt oder nicht.

    Der Tierarzt hat wohl nur gesagt, dass es sich um Epilepsie handelt und ihr irgendein Medikament aufgeschrieben.

    Vielleicht mag sie dir dann wenigstens den Namen des Tierarztes sagen und diesem erlauben, Infos mit dir zu teilen? So, wie du ihr Verhalten beschreibst, kann es natürlich sein, dass sie auch das nicht möchte. Aber nett fragen kann man ja mal.

    Ich drücke dir die Daumen, auch fürs Filmen!

    Hundebär Ja, so sind halt Versicherungen. Man zahlt auch für Menschen mit, die verantwortungsloser handeln als man selbst. Ich zahl bei meiner Haftpflicht ja auch für Leute, die ihre Hunde unkontrolliert draußen rumrennen und Schaden anrichten lassen. Mir wäre es das bei einer KV eben wert. Nicht, weil die Besitzer es verdient haben, sondern weil es den Hunden helfen würde. Auch Qualzuchten haben es verdient, gesundheitlich versorgt zu werden, wenn sie denn leider schon existieren müssen.

    Verschiedene Tarife für verschiedene Rassen wären rechtlich wahrscheinlich bei einer Pflicht-KV schwierig. Wobei das nur eine Vermutung von mir ist, ich bin keine Juristin. Eine andere Möglichkeit wären Basistarife (bei denen gewisse rassetypische Erkrankungen nicht mit drin sind) und teurere Zusatztarife. Wobei dann irgendwann wieder fraglich wäre, inwiefern die Hunde davon noch profitieren, wenn zB eine Qualzucht nur mit Basistarif versichert ist.

    Eine Pflicht-KV ist sicher nicht die perfekte Lösung und ich verstehe schon, wenn man als verantwortungsvoller HH das blöd findet. Ich wäre dafür, eben in der Hoffnung, es würde den Tieren zugute kommen. Aber ich verstehe auch die Gegenargumente und dass man die Argumente beider Seiten unterschiedlich gewichten kann.

    Ich denke, das allgemeine Problem vor Ort löst man weder mit einem Züchterhund noch mit einem Hund aus dem Tierschutz. Straßenhunde werden nicht aufhören, zu existieren, wenn man keine mehr importiert. Aber auch nicht dann, wenn man nur noch importiert. Nach meinem Empfinden trifft man in beiden Fällen nur eine Entscheidung für einen einzelnen Hund, nicht für das Gesamtproblem.

    Ich bin in dem Thema nicht genug drin, um sagen zu können, was eine umsetzbare und nachhaltige Lösung wäre (Kastrationsaktionen?). Aber meine Vermutung ist, dass die Lösung in der Theorie in jedem Fall unabhängig vom einzelnen Tierschutzhund/Züchterhund umgesetzt werden müsste.