Beiträge von Caissa

    Oh, danke für die Info! Hatte ich gar nicht mitbekommen.

    Vielleicht nehmen sie in dieser Staffel mehr einfache Fälle mit rein, um eine höhere Erfolgsquote zu haben. Ist ja doch einiges schief gegangen in Staffel 1.

    Ich überlege einen Nachhaltigkeit-Thread für Hundehalter aufzumachen

    Sowas in der Art gibt es schon, vielleicht magst du dich da anschließen oder findest es spannend, querzulesen :smile:

    Gast101879

    Ich verstehe ja grundsätzlich nicht, warum man sich die Genetik überhaupt erst kaufen sollte, nur um dann zu versuchen, sie wegzuerziehen? Selbst wenn man es durch Management eventuell hinbekommt, wo ist der Mehrwert? Sollte man sich eine Rasse nicht genau wegen des Wesens kaufen, nicht trotz? Wer richtig Bock auf Malis/DSH/Huskys hat mit allen ihren Eigenschaften, cool. Spricht dann absolut nichts gegen so einen Hund.

    Aber wenn man einen Hund möchte, der viel im Alltag mitkommt und unkompliziert mit Menschen und anderen Hunden ist, dann ergibt es doch Sinn, eine Rasse zu kaufen, die damit grundsätzlich wenig Probleme hat. Erziehen muss man den Hund dann ja immer noch.


    Das sind die Anforderungen (zusätzlich zum Sport):

    Der Hund sollte freundlich zu anderen Hunden sein, da ich einige Freunde mit Kleinhunden habe und gerne Zeit mit ihnen verbringen würde.
    Er sollte auch zu Menschen eher freundlich sein.
    Er sollte nicht jeden Pups melden.

    Klar kann man sich nun theoretisch einen Hund kaufen, der gerne meldet, wenig Bock auf Fremdhunde und andere Menschen hat. Aber... warum sollte man?

    Ich finde aber, dass man der Verkäuferin zumindest ein Stück entgegenkommen könnte. Bilder/Videos schicken, in Kontakt bleiben, Treffen arrangieren etc, wenn man den Hund schon nicht zurückgeben will.

    Habe ich mit Balu zum Beispiel genau so gemacht. Der musste wegen eines blutigen Kampfes im eigenen Haushalt ausziehen und die Vorbesitzer haben, vor allem im ersten Jahr, immer nochmal Updates bekommen, das alles gut ist. Nach einem Jahr gabs sogar nochmal ein Treffen. Ich bin da also prinzipiell überhaupt nicht gegen. ABER man muss da mMn sehr vorsichtig sein. In unserem Fall haben wir alles freiwillig geteilt, wurden nie gedrängt und es kamen auch niemals Forderungen oder Kritik.

    Bei einer Person, die nun schon so heftig den Hund zurückfordert würde ich keine Infos rausgeben. Einfach weil ich kein Vertrauen in diese Person hätte und ich tatsächlich auch die Sorge hätte, dass sie meinen Aufenthaltsort rausfindet und versucht den Hund mit irgendwelchen unsauberen Methoden zurückzubekommen. Außerdem suggeriert man jemandem, der bisher auch keine Grenze respektiert, mit fortlaufendem Kontakt vielleicht erst Recht, dass sie noch einen gewissen Anspruch auf den Hund hat.

    Sowas kann man finde ich nur machen, wenn die Fronten ganz klar geklärt sind. Sonst sorgt man nur für weiteren Stress für alle Beteiligten.

    Vielleicht gehst du nochmal in dich und überlegst dir ob dieses Machtspiel und das "gewinnen" wirklich alles sind.

    Wo liest du denn raus, dass es der TE nur um ein Machtspiel geht?


    Ich finde es vollkommen in Ordnung, darüber nachzudenken, den Hund zurückzugeben. Wenn das das ist, was die TE tun möchte. Ich denke nicht, dass hier irgendjemandem persönlich wichtig ist, dass die TE den Hund behält. Ist ihre Entscheidung.

    Aber ich finde es schon wichtig, sich klar zu machen, dass sie weder rechtlich noch moralisch (!) irgendeine Pflicht dazu hat. Die andere Person hat den Hund bewusst abgegeben, 2 Monate keine Ansprüche stellen wollen und man hat keinerlei Garantie, dass sie ihre Meinung nicht nochmal ändern würde. Die TE macht also überhaupt nichts Falsches, wenn sie den Hund behält.