Beiträge von Caissa

    Leider gibt es gute und schlechte Trainer. Hört da auf jeden Fall auf euer Bauchgefühl und traut euch, ein Training abzubrechen, wenn ihr mit der Art und Weise nicht d'accord seid.

    Vielleicht ist dann der zweite oder dritte Trainer der richtige für euch.

    Wobei ich natürlich die Daumen drücke, dass es direkt passt.

    Was ich machen würde, bis der Trainer da ist:

    - Hausleine ranmachen. Damit akute Situationen entschärft werden können und du den Hund entfernen kannst, ohne ihn direkt anfassen zu müssen. Ich würde darauf achten, dass sie weggehen und ggf den Raum verlassen muss, nicht ihr.

    - Ggf. über Kindergitter arbeiten, sodass sie aus dem Raum gebracht werden kann, ohne außer Sichtweite sein zu müssen.

    - Hund möglichst in Ruhe lassen (nicht unnötig streicheln, nicht unnötig hingehen, nicht unnötig angucken). Zwischendrin auf Entfernung nett ansprechen und Leckerlie fliegen lassen. Beiläufig! Und danach weiter den Alltag leben.

    - Routine reinbringen. 2-3x am Tag eine möglichst reizarme Runde, gerne bekannte Wege.

    - Gemeinsam in den Garten gehen und dort zusätzlich mit Schleppleine absichern.

    - Liegeplätze schaffen, die ab vom Schuss sind, wo der Hund also wirklich seine Ruhe haben kann.

    - Bett würde ich erstmal verbieten. Nicht, weil sie dann die Weltherrschaft an sich reißt, sondern weil ich Sorge hätte, dass ihr schlafend irgendeine Bewegung macht und damit den Hund erschreckt oder wehtut. Da ihr noch keine solide Basis habt wäre ich nicht sicher, dass euer Hund dann nicht auch mal beißt.

    - Couch würde ich dann erlauben, wenn sie sich problemlos weglocken/mit Hausleine wegführen lässt. Sobald es erste Anzeichen gibt, dass sie die Couch als Ressource ansieht oder euch eingrenzt (zB knurrt wenn ihr euch bewegt) würde ich auch die Couch verbieten. Also im Voraus verhindern, dass sie rauf geht. Auch hier, um erstmal Konfliktherde rauszunehmen.

    Grund für das Vorgehen: Ich sehe einen unsicheren Hund, der Stress hat und gleichzeitig Tendenzen, diesen Konflikt nach vorne (also mit Fight) zu lösen (kennst du die vier Fs?). Möglicherweise hat sie auch grundsätzlich Tendenzen, Bewegungen einzuschränken. Das würde ich aber übers Forum nicht diagnostizieren wollen. Da die Ursache unter anderem Stress ist würde ich genau diesen rausnehmen. Deswegen Routine und ruhige Liegeplätze, denn die bringen Verlässlichkeit. Da Annäherung für sie Stress bedeutet würde ich das Anfassen/Angucken etc lassen. Auf Entfernung ansprechen und Leckerlie deswegen, um euch langsam positiver zu besetzen. Aber eben auf Abstand und nur beiläufig, um sie nicht zu bedrängen und auch keinen inneren Konflikt auszulösen! Bett und Couch sollten keine Konflikte bringen. Wie beschrieben, wenn es mit der Couch konfliktfrei klappt, super. Dann nutzt das zur ruhigen Annäherung (nur körperliche Nähe gemeint, auch hier kein unnötiges Anfassen). Wenn nicht, vermeidet den Konflikt, bevor er überhaupt auftritt.

    Versucht, allgemein ruhig, aber selbstbewusst zu sein. Lebt euer Leben, bleibt souverän, lasst euch nicht aus dem Zimmer jagen.

    Von weiteren Maßnahmen, vor allem auch möglichen Korrekturen, würde ich Abstand nehmen, bis ihr Trainerbegleitung vor Ort habt. Denn es wirkt so, als könntet ihr ihr Verhalten kaum lesen und deuten. Und das meine ich überhaupt nicht böse, bitte nicht falsch verstehen! Und Korrekturen sollte man mMn nur dann setzen, wenn man die Situation allgemein gut einschätzen und im Griff hat. So lange ihr das nicht habt sind Korrekturen mMn oft unfair, weil eben nicht souverän und passend umgesetzt. Da ihr natürlich trotzdem in akuten Situationen handeln müsst wäre bei mir eine Hausleine dran.

    Den Trainertermin wollt ihr dann ja eh machen, super!

    Ich würde es interessant finden, wenn ihr weiter berichtet!

    Zur Gassi-Situation: Ja, ich finde, das kann man zu Beginn des Trainings ruhig belohnen. Jedes ruhige Anschauen oder wegbewegen vom anderen Hund kann belohnt werden.

    Aber ich finde es auch absolut kein Drama, dass du das jetzt einmal nicht belohnt hast. Du hast ja dafür gesorgt, dass sie keine doofe Situation erleben muss (indem du durch Weggehen das Ausrasten verhindert hast). Und du hast ihr gezeigt, dass es noch einen anderen Weg gibt, nämlich Weggehen statt Ausrasten. Beides ist gut! Und das auch ganz ohne Belohnung.

    Ich würde da jetzt auch die Anwälte alles regeln lassen. Ärztliche Dokumentation gibt es und die wird dann auch für beide Seiten einsehbar sein, wenn das ganze weitergeht.

    An deiner Stelle würde ich mich da nicht zu viel involvieren. Du warst nicht dabei und weißt nicht, ob der Hund nicht vielleicht doch an der Postbotin dran war (und von deiner Freundin muss das in dem Fall keine bewusste Lüge sein, solche Situationen gehen einfach sehr schnell und man kann sich da auch verschätzen). Und das ganze ist in professioneller Hand, bei einem Anwalt, wo es hingehört.

    Ich hab gestern endlich alle Demiguise Statuen gefunden - wäre sicher schneller gegangen, wenn ich vorher gecheckt hätte, dass in der Map angezeigt wird, wo noch welche zu finden sind xD

    Ansonsten habe ich Sebastians Questreihe abgeschlossen und ihn tatsächlich nach Hadern verpfiffen, er hat mir am Ende Angst gemacht :pfeif: Vielleicht mag ja jemand, der ihn gedeckt hat, berichten, wie es dann ausgeht.

    Wenn man ihn verpfeift...

    ...dann wird er der Schule verwiesen und wird laut Ominis in Zukunft vor Gericht gestellt werden. Weitere Updates gabs für mich jetzt nicht.

    Aber mittlerweile habe ich mit 2 Hunde Trainer gesprochen und die waren sich beide einig dass ein Trennen der beiden das Problem nicht beheben wird, im gegenteil!

    Es hat ja auch niemand gesagt, dass du 24/7 und für immer trennen sollst :???:

    da ein vertrauens aufbau nicht zwischen einer verschlossenen Tür aufgebaut wird.

    Und es hat doch auch niemand gesagt, dass beim Trennen, durch die geschlossene Tür, die Gewöhnung stattfinden soll?

    Du sagst selbst, dass du die Tiere nicht den ganzen Tag im Auge haben kannst. Für diese Momente, in denen du nicht auf sie achten kannst, ist Trennen sinnvoll. Denn wenn du die Situation gerade nicht beobachten kannst, dann kannst du auch nicht eingreifen, bevor es zu Kämpfen kommt.

    Aber wenn du die Vorstellung, die Tiere für einen gewissen Zeitraum, zeitlich begrenzt, zu trennen... Ja, dann lass es einfach so laufen. Mehr Tipps kann man ja unter den Umständen gar nicht geben, denn du kannst sie nicht umsetzen, wenn du gar nicht dabei bist. Die Tiere werden dann zwangsläufig ohne deine Anleitung aufeinandertreffen, wenn du gerade nicht hingucken kannst, und werden ihr Verhältnis irgendwie klären. Dann muss man einfach hoffen, dass es am Ende irgendwie zu einem friedlichen Zusammenleben kommt und auf dem Weg dorthin niemand verletzt wird. Ich drücke die Daumen!

    So, mit der Hauptquest bin ich nun durch.

    Leider war ich zum Ende hin komplett überlevelt, weil ich eigentlich immer erstmal alle möglichen Nebenquests abschließe.

    Ansonsten ein zwar vorhersehbares, aber angemessenes Ende der Storyline mMn.

    Aber klar eine Kratzwunde im Auge ist nur halb so schlimm wie die kleine spitzen der Kralle zu schneiden.

    Du stellst es so dar, als wären das die einzigen beiden Optionen. Das ist aber nicht so, eigentlich hat beides nichts miteinander zu tun. Ob/wie stark du die Krallen schneidest will ich gar nicht bewerten. Aber egal, wie lang die Krallen sind, können deine Tiere sich in einem Kampf gegenseitig verletzen, weswegen du Kämpfe eben im Voraus verhindern musst.

    Und ja, für mich hieße das auch erstmal trennen, wenn du gerade keinen Blick auf die Situation haben kannst. Natürlich ist das anstrengend, aber die Alternative (es laufen lassen und Verletzungen riskieren) ist einfach nicht tragbar mMn.

    Bedrängen dürfen sich die Tiere von vornherein nicht. Wenn die Katze sich neben den Hund legt um ihn dann kurz darauf zu hauen - soll sie sich bitte gar nicht erst dahinlegen. Wenn der Hund zur Katze geht und sie keinen Bock auf Nähe hat - dann unterbinde das, bevor der Hund bei der Katze überhaupt ankommt.