Balu zog bei mir mit 2,5 Jahren ein. Bei seinem Vorbesitzer war er mit wenigen Monaten eingezogen. Nach nicht ganz einem Jahr gab es nochmal ein Treffen und es sah hier sehr ähnlich aus. Balu war total aufgedreht, ist seinem Vorbesitzer die ganze Zeit fast auf den Schoß geklettert, hat gefiept und sogar versucht, seinen Vorbesitzer zu rammeln - das hat er vorher und auch seitdem nie wieder gemacht, weder mit Menschen noch mit Objekten. Nachdem der Besuch vorbei war ist er erstmal in einen komatösen Schlaf gefallen.
Also, ich kann dich sehr gut verstehen. Im ersten Moment fand ich das auch irritierend. Denn bei uns war die Entwicklung wie bei euch - bei seinem Vorbesitzer durfte er sehr viel, hat wie ein Ochse an der Leine gezogen, Menschen angesprungen, ist regelmäßig jagen gegangen. Bei uns hatte er sich sehr weiterentwickelt, konnte viel frei laufen, lief besser an der Leine, war allgemein ruhiger geworden und wirkte auf mich auch zufrieden. Und beim Besuch des Vorbesitzers sah es dann eben so aus wie oben beschrieben.
Besonders das Rammeln hat es für mich damals aber dann doch ziemlich deutlich gemacht, dass er einfach sehr großen Stress hatte. Und es gab dann auch kein weiteres Treffen mehr.
Also, keine neuen Tipps (außer eben auf weitere Treffen zu verzichten, aber das wurde ja schon geschrieben), aber vielleicht hilft es ja ein bisschen, zu wissen, dass auch andere die Erfahrung gemacht haben