Beiträge von Caissa

    Hat hier jemand Erfahrungen mit solchen Situationen? Kann sie uns weggenommen werden?

    Bei einem Erstvorfall halte ich es eher für unwahrscheinlich, dass sie eingezogen wird. Eher wird sie wohl Auflagen bekommen (Maulkorb, Leinenpflicht). Aber am Ende kommt das aufs Amt bei euch an, was die für Maßnahmen durchsetzen wollen. So oder so solltet ihr bei solchen Sachen direkt einen Anwalt hinzuziehen.

    Könnte so etwas noch einmal passieren?

    Natürlich. Sowas kann euch theoretisch mit jedem Hund immer passieren. Hunde sind immer noch Raubtiere, auch wenn wir sie als Haustiere halten. Natürlich haben sie sich an das Leben mit Menschen angepasst, aber aggressives Verhalten ist immer noch ein ganz normaler Teil von hündischer Kommunikation.

    Ich wusste nicht einmal dass Collies aggressiv sein können.

    Und den Satz finde ich wirklich bedenklich. Auch Collies sind Hunde und selbstverständlich kann auch ein Collie Aggressionen zeigen. Eure Lage ist gerade schlimm und will hier gar nicht weiter draufhauen. Aber der Satz klingt für mich als hättet ihr ein ganz falsches Verständnis davon, wie Hunde kommunizieren und keine Vorstellung davon, dass auch Haushunde nicht nur nette Kuscheltiere sind.

    Wenn ihr wirklich bisher dachtet, dass Collies gar nicht aggressiv sein können, dann vermute ich, dass ihr die Anzeichen dafür bisher auch überhaupt nicht sehen konntet. Rückwirkend bringt die Erkenntnis nichts. Aber für die Zukunft ist es denke ich wichtig, dass ihr euch einen kompetenten Trainer sucht, der euch Hundeverhalten nochmal ganz neu erklärt.

    Denn ihr müsst in der Lage sein, eure Hunde sehr gut zu lesen, um zu verhindern, dass so ein Vorfall sich wiederholt. Mit "ihr" meine ich euch Eltern, bitte schickt eure Tochter nicht mehr alleine los.

    Ich hoffe, dass sich das Kleinkind gut erholt, physisch wie psychisch. Und natürlich wünsche ich auch eurer Tochter, dass sie den Vorfall gut verarbeiten kann!

    Ältere Tiere entwickeln öfter Leber- und Nierenschäden, da sie wegen des hohen Fleisch­anteils in den Rationen doppelt so viel Eiweiß bekommen wie notwendig. Blasen­steine gehen meist auf über­mäßige Fütterung von Knochen und Innereien zurück. Wir sehen auch Erkrankungen der Knochen, Schild­drüse, Fell- und Haut­probleme. Junge Hunde kommen mit Skelett­deformationen. Das passiert, wenn die Kalzium- und Phosphor-Zufuhr nicht gut aufeinander abge­stimmt ist

    Was ja aber verhindert werden kann, wenn man die Rationen entsprechend zusammenstellt. Also nicht 80% Fleisch füttert, den Fütterungsplan vernünftig ausrechnet etc.

    Ich barfe persönlich nicht. Ich füttere Fertigfutter und bin da auch fein mit. Und ich halte auch nichts von der Hund=Wolf Fütterungsphilosophie. Aber mir kommen solche Aussagen jetzt auch sehr einseitig vor:

    Ich finde es einfach sehr schwierig, dass Barfen von vielen so stark promotet wird und irgendwann stellt man dann fest, dass der Ursprung irgendeine Esoterik-Philosophie war und es gewichtige medizinische Gründe gibt, die einfach dagegen sprechen

    Vielen Menschen ist die moderne Welt zu kompliziert und man sehnt sich nach Ursprünglichkeit / Natürlichkeit, aber wenn sowas zu Masernpartys, Impfgegnern oder eben massenweise barfen führt, dann ist das für mich eine sehr ungesunde Wissenschaftsfeindlichkeit.

    Zu den medizinischen Gründen: Das ist jetzt halt sehr pauschal, obwohl es doch total auf die zusammengestellten Rationen ankommt.

    Und barfen mit Masernpartys und Impfgegnern auf eine Stufe zu stellen und pauschal wissenschaftsfeindlich zu nennen finde ich auch seltsam.

    Ich denke, man kann sich wunderbar auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen und trotzdem roh füttern.

    Es steht sogar in dem Artikel, den du selbst zitiert hast, dass Barfen funktionieren kann:

    Das Problem der meisten Hundebesitzer*innen, die barfen, ist, dass Rezepte aus dem Internet oder aus Büchern verwendet werden, die den Nährstoffbedarf des Tieres nicht decken können. Dabei kann barfen durchaus funktionieren - wenn frühzeitig Tierärzt*innen hinzugezogen werden, die spezialisiert sind

    Wurde der Hund ständig beim Schlafen gestört?

    Ich erinnere die Szene im Zug. Da hat der Vater aber doch auch gesagt, sie soll den schlafenden Hund in Ruhe lassen. Später fragt das Mädchen nochmal, da fragt der Vater, ob der Hund wach ist. Und sie holen ihn raus, als das Mädchen "Ja" sagt.

    Da die Zugfahrt, wenn ich es richtig erinnere, mehrere Stunden lang war ist es mMn nicht unrealistisch, dass der Welpe zwischendrin wach geworden ist. Man kann ja nicht wissen, wie viel Zeit zwischen den beiden Szenen vergangen war.

    Ja, ich hätte sie wohl trotzdem in der Box gelassen, so lange sie da entspannt ist. Aber dass sie da rausgeholt wurde, wenn sie wirklich wach war, finde ich auch nicht dramatisch.

    Wurde sie danach noch mehrmals beim Schlafen gestört?

    Auf den Arm nehmen haben wir bis jetzt nicht ausprobiert. Wir haben Bedenken, dass wenn wir sie eine Zeit lang tragen würden, sie sich daran gewöhnt und dann gar nicht mehr an Straßen und durch Gassen laufen möchte.

    Das halte ich für unwahrscheinlich. Die meisten Hunde bewegen sich gerne und erkunden die Welt. So lange sie keine Angst haben, natürlich. Also wird sie wahrscheinlich von ganz alleine lieber laufen, wenn sie sich an die Reize in ihrer Umgebung gewöhnt hat.

    Hat sie denn vorher schon in einer Wohnung gewohnt? Oder kommt sie von der Straße?

    Es kann natürlich sein, dass sie sich drinnen nicht so wohl fühlt, falls sie das Leben in einer Wohnung noch nicht gut kennt. Dann würde ich ihr drinnen so viel Raum wie möglich geben, damit sie sich nicht unnötig bedrängt fühlt. Aber die Spaziergänge würde ich trotzdem kürzen. Es hilft ihr auch nicht, mit Reizen überflutet zu werden.

    Wir gehen jeden Tag mindestens 6 mal raus mindestens a ca. 45 Minuten. 2 mal davon ca. 2 Stunden zum auspowern.

    Also 4x45min sind schon 3 Stunden. Und dann nochmal 4 Stunden drauf... Puh. Das fände ich schon für einen erwachsenen Hund, der schon lange bei euch ist, sehr viel.

    Aber bei einem Junghund (!) der erst kurz bei euch ist (!) und auch noch aus dem Ausland kommt, also mit den Reizen hier wahrscheinlich eh schon überfordert ist (!) finde ich das viel, viel, viel, viel zu lang. So viele Eindrücke kann euer Hund unmöglich verarbeiten.

    Ich würde das drastisch runterschrauben und 2-3 Gänge machen (á 20-30min), immer die gleiche, reizarme Runde. Ansonsten lösen im Garten. Das sollte für das allgemeine Stresslevel schon helfen.

    Ansonsten würde ich mir wegen Magendrehung nicht so viele Sorgen machen. Bei so jungen Hunden sind Magendrehungen sehr selten. Außerdem passieren die meisten Magendrehungen in Ruhephasen. Geht vor dem Füttern raus, pusht ihn nach dem Füttern nicht künstlich hoch. Aber macht euch keinen so großen Stress, nur weil er sich nach dem Fressen bewegt.

    Wir haben gelesen, dass man mit Hunden nicht sprechen sollte, wenn sie Angst bekommen und man sie einfach schauen lässt. Das machen wir auch so, aber ich weiß nicht, ob das wirklich der richtige Weg ist.

    Ich finde nicht.

    Überleg mal, wie du es finden würdest, wenn du mit deinem Freund unterwegs bist. Du bekommst vor irgendetwas Angst und er...tut gar nichts und lässt dich damit komplett alleine. Hilft dir das? Ich glaube nicht. Du würdest dir doch sicher schon wünschen, dass er deine Angst wahrnimmt und dich ruhig unterstützt.

    Was sicher nicht hilft ist, wenn ihr selbst dann total nervös werdert, schnell auf sie einredet und allgemein so tut, als würde gerade was ganz schlimmes passieren. Aber trotzdem dürft ihr natürlich eurem Hund beistehen, wenn sie Angst bekommt! Bleibt selbst ruhig. Bietet ihr Schutz, wenn sie ihn braucht. Auch auf den Arm nehmen ist ok, wenn sie gerade überhaupt nicht weiß, wohin mit sich. Seid ihr sicherer Ruhepol, der ihre Sorge wahrnimmt, aber sich selbst nicht stressen lässt.

    Gerade der Fanservice ist mega gut, genauso wie die Umsetzung des Schlosses.

    Das sehe ich übrigens genauso!

    Die Welt, besonders das Schloss, ist wirklich schön gemacht. Und das ist auch ein wirklich wichtiges Element des Spiels.

    Ob ich ein DLC spielen werde weiß ich noch nicht. Ich sehe DLCs immer kritischer mit der Zeit. Ich werds aber im Einzelfall davon abhängig machen, wie dann so die Erfahrungsberichte damit sind.