Beiträge von Caissa

    Balu ist auch oft unsicher. Reika hat sich das überhaupt nicht abgeguckt. Sie hat zwar auch ein paar Unsicherheiten, aber die sind komplett andere als Balus.

    Ich denke, es ist wichtig, dass man die Umweltgewöhnung auch (nicht ausschließlich) alleine mit dem Welpen macht. Damit er lernt, sich primär am Menschen und nicht am anderen Hund zu orientieren. Und ein gewisser Charakter, also ein von vornherein eher entspannter souveräner Welpe, hilft sicherlich auch. Dann würde ich in der Konstellation aber kein Problem sehen.

    Ich habe meine RB jetzt seit dem Frühjahr. Es lief ja erstmal nicht so rund.

    Inzwischen haben wir uns ganz gut zusammengefunden. Ich bin wieder routinierter nach meiner Pause. Und ich hatte mal wieder Unterricht bei meiner Trainerin von früher. Die kennt mich gut, konnte die richtigen Impulse setzen und dann hat es auch nochmal *klick* gemacht :smile:

    Ich habe inzwischen auch eine Vermutung, warum es am Anfang schwierig war. Die Besitzerin reitet ihn einfach ganz anders als ich. Die ist so der Typ "ich liebe Geschwindigkeit, wofür brauche ich warmreiten oder abreiten". Letztens sagte sie zu mir "ich mag kein Schritt reiten, mach ich auch eigentlich gar nicht". Da habe ich erstmal geguckt xD Sie löst ihn auch eigentlich nur über Geschwindigkeit. Für den Tölt (der bei uns am Anfang besonders schwierig war) galoppiert sie ihn erst und lässt ihn dann ordentlich schnell tölten. Dann nimmt sie ihn erst irgendwann zurück und versucht, ordentlich zu tölten.

    Ich löse über Biegungen, viel im Schritt. Mich nervt es eher, über Geschwindigkeit zu gehen, weil er da auch viel den Rücken wegdrückt und außerdem in Rennlaune kommt und gegen den Zügel geht. Am Anfang war das Pony von meinem anderen Vorgehen gefühlt irritiert, inzwischen ist das nicht mehr so.

    Nur Ausreiten lässt mich die Besitzerin leider nicht. Sie meint, er sei im Gelände so schwierig, selbst reitet sie ihn nur mit Kandare draußen. Ich glaube zwar, Ausreiten wäre kein Thema. Aber es ist ihr Pferd, ihre Entscheidung, respektiere ich natürlich so!

    Zum Glück bin ich aber schon früher auf dem Hof gewesen, kenne deswegen viele Einsteller von schon länger und habe dadurch jetzt quasi noch eine zweite RB, die mir kostenlos als Ausreitpferd angeboten wurde. Die Besitzerin freut sich, wenn sie auch mal einen Tag frei machen kann.

    Mit RB Nr.1 arbeite ich jetzt also viel auf dem Platz und der Ovalbahn (und vom Boden), mit RB Nr.2 kann ich entspannt durchs Gelände zuckeln (der ist auch einfach mega chillig drauf). Macht gerade richtig Spaß :applaus:

    Zum Aufenthaltsort der Hunde:

    Am Dienstagabend wurden die vier Hunde der beiden Züchterinnen auf deren eigenen Wunsch abgeholt und an einen unbekannten Ort gebracht, vermutlich nach Wien.

    Die Behörden wollten keine genauen Angaben zum Aufenthaltsort der Tiere machen. Die Abnahme der Hunde soll aber auf eigenen Wunsch der Halterinnen erfolgt sein, hieß es von der Bezirkshauptmannschaft.

    Für mich klingt das so, als wüssten die Behörden durchaus, wo die Hunde sind. Geben den Ort (verständlicherweise) nur nicht öffentlich preis.

    Verstehe ich das falsch? Die Halterin hat laut dieses Artikels die vollkommen zerbissene, sterbende oder bereits tote Nachbarin liegen gelassen und hat die Hunde erst nach Hause gefahren bevor sie zum Ort des Geschehens zurückgekehrt ist?

    So eine Situation ist traumatisch, da gibt es Menschen, die reagieren nicht mehr so rational. Und sie hatte vielleicht auch Angst, dass die Hunde jeden möglichen Helfer ebenfalls angreifen. Und die Angst ist evtl auch berechtigt - sie konnte die Hunde schon vorher nicht kontrollieren, inzwischen war sie selbst verletzt.

    Ich sage jetzt nicht, dass ihre Vorgehensweise die richtige war! Aber ich kann mir vorstellen, dass sie in dem Stress das Gefühl hatte, das sei die beste Reaktion. Zumindest würde ich nicht automatisch davon ausgehen, dass sie absichtlich 'falsch' reagieren wollte in der Situation.

    Die TE kann finanziell keine gesundheitlichen Themen stemmen, Aussage von ihr, nicht von mir.

    Die TE hat gesagt, 1000€ gingen direkt und ansonsten würde sie sich über Versicherungen informieren.

    Versicherung + 1000€ "nur so" ist jetzt auch nicht nichts. Ab wie vielen 1000€ auf der Bank darf man denn Hunde halten? Ernsthafte Frage, würde mich interessieren, wo andere so die Grenze ziehen. Ich finde auch, man sollte den finanziellen Aspekt vor der Anschaffung im Blick haben, definitiv. Aber ich könnte jetzt nicht mal eben eine klare Grenze ziehen, ab wie viel Geld (monatlich/als Rücklage) Hundehaltung (für mich, moralisch) ok ist.

    Ich weiß, was mein persönlicher Anspruch ist bzw womit ich mich wohlfühle (und das liegt höher). Aber als allgemeingültigen Anspruch an alle anderen mag ich das nicht ohne Weiteres stellen.

    So würde ich auch vorgehen.

    Ich war übrigens letztes Jahr in einer etwas ähnlichen Situation. Nun waren es bei mir nicht die Hunde, sondern das Reiten, welches ich gerne wieder aufnehmen wollte. Dafür wog ich aber zu viel, ich musste also auch erstmal einige Monate "vorarbeiten", bevor es dann wirklich losgehen konnte. Ich habe vorher auch schon immer mal versucht, abzunehmen. Aber es war nie so einfach und gleichzeitig so cool, die Fortschritte zu sehen, wie in diesem Fall, wo ich ein klares Ziel vor Augen hatte.

    Der Vergleich funktioniert jetzt nicht 1:1. Du musst ja auch nicht zwingend abnehmen alleine für den Hund, denn dein Gewicht ist nicht der entscheidende Faktor, sondern die Kondition. Aber ähnlich ist es vllt in dem Sinne, dass es manchmal der richtige Weg ist, erstmal vorzuarbeiten, um dann den eigentlich gewünschten Schritt gehen zu können.

    Und unter dem Aspekt klingt der Tierheim-Plan wirklich großartig. Du lernst schon etwas über Hunde. Du bekommst einen Grund, dich zu bewegen und Kondition aufzubauen. Du lernst Leute kennen, die ebenfalls Hundehalter/Hundeliebhaber sind -> baust also ein Netzwerk an möglichen Unterstützern auf. Das sind alles ganz wunderbare Dinge, die du schon für deinen späteren Hund tun kannst, bevor er überhaupt einzieht.

    Und wenn du deinen Plan mit dem Tierheim so angehst, dann kannst du in einigen Monaten die Frage "Was kannst du einem Hund bieten?" wahrscheinlich schon viiiel besser beantworten, als jetzt gerade noch.

    Huch, ich bin glaube ich mit einem neuen Thema dran.

    Inspiriert von dem kleinen Spinnentier, welches eben in meine Dusche gekrabbelt ist, um an einem Wassertropfen zu trinken, wünsche ich mir:

    Trinkende Tiere

    Hunde sind natürlich ebenso gerne gesehen wie jegliche andere Tierarten, denen ihr vielleicht über den Weg lauft :smile:


    Und bitte dran denken:

    Bilder müssen für die Challenge geknipst werden, keine Archivfotos. Der erste der ein Bild zum Thema postet, bestimmt am nächsten Sonntag das neue Thema. Sollte der Themenersteller als erstes ein Bild posten, bestimmt der Zweitposter das neue Thema

    Die Ohren meiner Hunde sind gar nicht so einfach zu fotografieren, weil sie sich kaum vom restlichen Fell abheben. Zumindest, wenn sie schlafen :zany_face: Aber hier meine Versuche, ich habe sie dann zumindest ein bisschen drapiert:

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Was für einen Boden hast du in der Wohnung? Würde er sich auch nicht bewegen, wenn du ihm zB eine Straße aus Teppich legst?

    Es wäre möglich, dass er deinen Boden in der Wohnung nicht kennt und deswegen Angst hat, sich zu bewegen.

    Das nur als kleine, akute Unterstützungsmöglichkeit.

    Allgemein finde ich auch, dass es so klingt, als würdest du deinem Hund den größten Gefallen tun, wenn du ihn möglichst schnell an eine erfahrene Stelle gibst.

    Wenn ich sie dann zu anderen (bekannten) Hunden lasse, ist alles ok. Dann versteht sie sich gut mit ihnen und will spielen. Ist dabei aber aus meiner Sicht etwas respektlos und springt ständig an den anderen (meist deutlich größeren) Hunden hoch.

    Klingt für mich jetzt nicht so, als wäre das Spiel. Zu einem Spiel gehört Freiwilligkeit und Freude bei beiden (!) Hunden. Wenn sie sich respektlos verhält und die anderen bedrängt, dann würde ich mal wirklich kritisch hinterfragen, ob sie wirklich spielen möchte.

    Möglich wäre zB auch, dass sie Bewegungen kontrollieren möchte. Oder dass sie rumrüpelt, weil sie überfordert, aber keine andere Strategie kennt. Man denkt schnell, dass der Hund doch weggehen würde, wenn er überfordert wäre. Aber nicht jeder Hund kann das. Es ist mMn durchaus ein zu lernender Skill, sich aus unangenehmen Situationen zu entfernen.

    Wenn ich das unterbinde, läuft sie danach dann schön mit dem anderen Hund mit Gassi.

    Das könnte zB dafür sprechen, dass sie gar nicht unbedingt spielen möchte. Denn scheinbar ist sie ganz happy, wenn du ihr die Entscheidung abnimmst und sie nicht zwingend direkt Kontakt aufnehmen/aufrechterhalten muss.