Beiträge von Caissa

    Was mir beim Lesen noch aufgefallen ist, ist dass die Situation mit dem Telefonieren abends war. Also war es vermutlich dunkel, eine Zigarette glimmert eventuell bedrohlich.

    Das könnte zumindest ein Unterschied zu vorherigen Situationen sein, über den Sommer war es ja immer lange hell.

    Das ist aber natürlich auch nur Spekulation, da ich aber die Tagebuch-Idee super finde dachte ich, ich schreibe das mal. Im Tagebuch wäre es vielleicht erwähnenswert.


    Ansonsten kann ich dir auch nur wie viele andere meinen absoluten Respekt aussprechen!

    Ich könnte wohl nicht leisten und schaffen, was du geschafft hast!

    Naja, in letzter Zeit hat er angefangen fast alle Leute die uns begegnen anzubellen.

    Er steigert sich da total rein, kläfft wie verrückt, springt auf und ab und beißt in die Leine. Er hat mir auch schon zweimal versehentlich in die Hand gezwickt, nicht stark oder so, aber ein No-Go für mich.

    Da er vor einem Monat im Freilauf plötzlich zu einem älteren Mann hinlief und sich vor ihn stellte und ihn anbellte und sich nicht abrufen ließ

    Da bin ich mir sicher. Als er vor einem Monat den Mann im Freilauf gestellt hat, hat dieser mit seinem Rucksack nach ihm geworfen und ihn angeschrien.

    Der Abbruch funktioniert nur leider nicht mehr, sobald er sich ins Kläffen reinsteigert sind die Ohren auf Durchzug. Selbst wenn er im Fuß läuft, z.B. in der Innenstadt bricht er selbstständig ab und ignoriert meine Kommandos, sobald er eine Person entdeckt hat, die er anbellen möchte.

    Er hat meinen Freund schon öfter angebellt wenn er abends ein paar Bier getrunken hat, vermutlich verbindet er den Geruch mit Gefahr? Er liebt meinen Freund normalerweise und ich habe bis jetzt gerade eben den Zusammenhang nicht verstanden.

    Und dann das:

    Mein Hund bellt einfach Leute an, der ist nicht hochgefährlich und unhändelbar. Kann mir nicht vorstellen, dass ich da einen Mega Spezialtrainer brauche, sorry.



    Mal eine wirklich ernstgemeinte Frage: Was müsste dein Hund denn tun, damit du das als gefährlich einschätzen würdest?

    Er stellt Menschen, die sich dann mit Schreien und Gegenstände werfen verteidigen (der Mann fand deinen Hund offensichtlich schon gefährlich).

    Er bellt auch gut bekannte Menschen an (deinen Freund) und beißt sogar dir schon in die Hand in solchen Situationen.

    Er stellt in den Situationen die Ohren auf Durchzug und hört nicht auf dich.


    Was fehlt dir noch, was würde ein "wirklich gefährlicher Hund" anders machen als deiner?

    Hallo, mein Landseer wird immer wieder als Bernhardiener betitelt. Manchmal auch als Berner Sennen Hund.

    Bei Reika werde ich auch ständig gefragt, ob sie ein Bernhardiner ist :lol:


    Ich hab mich am Anfang auch immer total gewundert, weil ich finde, die sehen sich nicht besonders ähnlich.

    Aber inzwischen habe ich es mir ein bisschen erklären können. Landseer kennt halt kaum jemand. Die meisten, vor allem

    nicht-Hundehalter, kennen nur Bernhardiner und evtl noch Neufis (die aber nicht in schwarz-weiß, sondern einfarbig) als große Wuschelhunde.

    Und dann sind Bernhardiner wahrscheinlich dichter dran :D

    Mit Balu fühle ich mich immer sicher. Der hat zwar für viele auch Kuscheloptik, aber trotzdem glaube ich nicht, dass jemand das Risiko eingehen würde, sich mit 35kg Hund anzulegen.

    Ob Balu mich wirklich verteidigen würde? Auf jeden Fall hat er eine sehr lange Leitung, er hat noch nie Anstalten dazu gemacht. Allerdings bin ich auch nicht besonders ängstlich, auch ohne Hund nicht. Wenn er mal wirklich spüren würde, dass ich Angst habe, wer weiß:ka:

    Reika ist zwar schon 65cm hoch, aber extra Sicherheit würde die mir noch nicht geben. Man merkt ihr einfach an, dass sie noch ein halbes Baby ist mit ihren 5,5 Monaten. Wenn sie älter ist wird es mir mit ihr wahrscheinlich wie mit Balu gehen.


    Hättet ihr vielleicht Rassevorschläge für genau so ein Vorhaben? Quasi einen Hund, der von Beruf "Arbeitswegbegleiter" ist? :D Es müsste ja ein agiler, lauffreudiger, nicht zu kleiner Hund sein, der im Ernstfall Schutztrieb mitbringt. Aber mehr als der Mali fällt mir auf Anhieb nicht ein...

    Ich wäre da auch am ehesten beim schwarzen Labbi. Der läuft bestimmt gerne mit am Fahrrad und wirkt bedrohlich genug, selbst wenn er es nicht ist.

    Außerdem kann ich mir vorstellen, dass man für Labbis gut eine Betreuung findet. Und darauf wärst du ja angewiesen, wenn du ihn in der Schulzeit dann irgendwo in Schulnähe betreuen lassen wollen würdest.

    Aber irgendwie kann man bei den neuen Folgen schwer erkennen wie eigentlich trainiert wird. Das passiert so schnell und dann ist das Problem gelöst ?‍♀️

    Das finde ich auch!

    Ich fand das in Rütters Sendung sonst eigentlich immer angenehmer als bei den meisten anderen Hundesendungen. Egal, was man von seinen Methoden halten will (das ist eine andere Diskussion), wenigstens konnte man immer nachvollziehen, was überhaupt gemacht wurde.

    Okay.

    Also bei uns war es sehr ähnlich wie bei euch, den Erzählungen nach. Ich habs tatsächlich ignoriert. Wenn es doch mal bei einem Spaziergang häufiger vorkam bin ich zurückgegangen und wir haben Pause gemacht.

    Das kam aber nicht besonders oft vor.

    Damit hatte sich das hier ziemlich schnell erledigt. Ob das immer so ist, keine Ahnung :ka:

    Aber das war zumindest unsere Erfahrung :smile:

    Das verstehe ich. Welpen sind gefühlt eine andere Spezies xD

    Bei uns hat das Leine-Beißen tatsächlich von alleine aufgehört. Wenn es vor allem Übersprung ist sollte das ja eigentlich auch nicht ständig passieren - falls doch, dann kann man sonst mal darüber nachdenken, ob das Tagespensum oder die Ausflüge aktuell zu stressig sind.

    Aber ich muss nochmal genauer fragen: Das Problem gibt es nur, wenn ihr steht und hört auf, wenn ihr euch bewegt? Also ist es eher Langeweile, oder guckt ihr euch dann spannende/beängstigende neue Sachen an?

    Wenn das Ignorieren zu Erfolg führt, dann würde ich es einfach ignorieren. Warum sollte man der ganzen Sache mehr Aufmerksamkeit schenken als nötig?

    Grade, wenn das Leine beißen die Reaktion auf zu viele Reize ist, würde ich sonst eher vorher ansetzen und den Kleinen nicht mit Schnauzgriff etc für Stress bestrafen.


    Ich habe insgesamt das Gefühl in deinem Text, dass ihr sehr viel von dem Welpen erwartet. Das ist ein Baby. Gewisse Verhaltensweisen kommen da vor und sind im Normalfall überhaupt nicht böse gemeint. Euer Hund weiß es einfach nicht besser. Der weiß nicht, dass er nicht auf die Couch darf, dass ihr empfindlicher seid als andere Hunde (wenn er in die Hosenbeine beißt) oder dass man nicht in die Leine beißen soll.

    Ich würde das nicht immer gleich alles bestrafen. Ruhige Konsequenz - ja. Ständig Strafen, Schnauzgriff etc bei Dingen, die er einfach noch nicht versteht - nein.

    Deinen Link habe ich gelesen, was du meinst steht da nicht drin.

    Wie gesagt, wenn jegliches kurzfristiges einsperren in eine Box für dich Zwingerhaltung ist, dann hoffe ich, dass du deine Hunde noch nie draußen irgendwo angebunden hast. Das wäre nach deiner Logik nämlich Anbindehaltung, und ich bezweifle stark, dass deine Leine da den Voraussetzungen von §7 entsprochen hat.


    Das ist jetzt aber auch meine letzte Antwort an dich zu diesem Thema.

    Die Fragestellung des TE ist eine andere, der Thread wurde genug zugespammt von uns beiden.