Beiträge von Caissa

    Die K9 Geschirre sind theoretisch welche, bei denen man weder über den Kopf ziehen noch reinsteigen muss.

    Die Dinger sitzen ja leider nicht toll (vor allem an der Schulter), aber falls es sonst gar nichts in die Richtung gibt, könnte man das als Alternative für wenige Wochen vielleicht trotzdem überlegen. Ich würde es wahrscheinlich davon abhängig machen, wie viel er draußen an der Leine zieht.

    Treppenangst ist wirklich eine Möglichkeit, wenn man das ganz vermeidet.

    Ich dachte ja, weil Reika ständig einzelne Stufen geht, dass wir das Problem nicht haben werden.

    Joa... Irgendwann mit ca 6 Monaten kamen wir dann an die erste "richtige" Treppe mit mehr als 10 Stufen.

    Die fand sie richtig komisch, obwohl sie täglich die drei Stufen bei uns läuft.
    Da saß ich dann erstmal 20min an/auf der Treppe mit ihr und wir haben uns langsam hochgearbeitet.

    Zum Glück hatten wir keinen Zeitdruck :lol:

    Wenn Reika auf die Couch dürfte, dann dürfte sie auch alleine hoch und runter.

    Sie geht auch seit dem Welpenalter täglich in den Garten (je nach genutztem Ausgang zwei oder drei Stufen).

    Da mache ich mir wegen der Gelenke auch keine Gedanken. Täglich 50x von der Couch hoch und runter oder täglich bei jedem Gassigang in den fünften Stock gehen, das ist keine gute Idee. Aber mal ein Sprung von der Couch oder mal ein paar Stufen, das sind für mich einfach normale Belastungen im Alltag eines Hundes, die mMn auch ein Hund im Wachstum aushält.

    Für mich klingt das einfach, als wenn sie halt häufig muss, gar nicht einhalten kann und auch noch keine Idee von Stubenreinheit hat. Also: alles ganz normal in dem Alter. Ich würde einfach so weiter machen wie bisher.

    Zusätzlich genau beobachten, ob sich das pinkeln nicht doch irgendwie ankündigt. Wenn es länger so bleibt, dass sie immer reinmacht, dann ggf die Abstände verkürzen, in denen ihr rausgeht.

    Den gesundheitlichen Aspekt abklären schadet natürlich auch nie, und wenn da nichts ist, dann hat sie halt nochmal TA Training gemacht.

    Unser Alltag sieht so aus, dass wir 4-5 mal am Tag rausgehen, meistens so 15-20 min. Manchmal auch um die 30 Min., wir spielen um die 2 stunden am Tag und üben vielleicht so ca ne halbe Stunde täglich. Kontakt mit anderen Hunden hat er selten, die meisten Leute mit Hund drehen sich gleich um wenn wir uns sehen, da sie meinen er ist noch zu jung um mit ihren „großen“ zu spielen. Er ist ständig angeleint, da ich mir noch nicht zutraue ihn von der Leine zu lassen (weil er eben so Menschenfreundlich ist und gleich zu jemanden hinrennen würde.) es gibt aber eine Hündin die wir so ca 1-2 mal pro Woche treffen.

    Ich denke, er ist einfach überfordert.

    Der Hund ist 6 Monate alt, geht zwischen 1 und 2 Stunden spazieren, spielt mit euch 2 Stunden und dann wird noch 30min geübt. Zusätzlich sind die Spaziergänge noch an der Leine, das raubt wahrscheinlich auch nochmal Kapazitäten. Zum einen, weil wahrscheinlich in dem Alter die Leinenführigkeit noch nichts selbstverständliches ist und zum anderen, weil er andere Menschen auch noch interessant findet.

    Bei dem Programm würden beide meiner Hunde wahrscheinlich keine Lust auf Spazieren mehr haben, sowohl die Junghündin als auch der Erwachsene.

    Du willst ihm bestimmt nur Gutes tun und beschäftigst dich deswegen so viel mit ihm, das ist mir klar!

    Aber ich würde an deiner Stelle das Programm deutlich (!) reduzieren.

    Nur weil es beim ersten Mal schief gelaufen ist und wir Pech hatten heißt das nicht, dass wir unfähige Hundehalter sind.

    Naja, doch. Aktuell seid ihr das meiner Meinung nach schon, weil anscheinend wirklich Grundlagenwissen fehlt. Da gibts aber ein großes ABER: Ihr seid ja fähig, zu lernen. Euer Wissen ist ja nicht statisch, ihr könnt sicher zu ganz tollen Hundehaltern werden, wenn ihr euch informiert und lernt.

    Ich hätte zum Beispiel gerne mal eine Vogelspinne, habe mich schon ein bisschen informiert. Aber da es aktuell noch nicht passt, weiß ich noch absolut nicht genug, um eine zu halten. Ich wäre also aktuell eine absolut unfähige Vogelspinnen-Besitzerin. Ist ja nicht schlimm, bis wirklich mal eine einzieht, ändere ich das. Und das könnt ihr ja auch, spricht ja nichts dagegen :nicken:

    Natürlich ist man eh nie perfekt, und ein Großteil des Lernens wird auch erst im Zusammenleben passieren. Aber gewisse Grundlagen (Schwanzwedeln muss nicht Freude sein zB) kann man sich ja vorher, zumindest theoretisch, aneignen.

    Aber das Theme "Neuer Hund" ist ja zweitrangig, hattest du ja auch geschrieben. Zuerst geht es darum, für Jerry eine gute Lösung zu finden.