Beiträge von Caissa

    Ich hab Apportieren auch "von hinten" aufgebaut. Erst ruhiges halten üben. Dann irgendwann vom Boden direkt vor mir aufheben. Dann einen halben Meter weglegen und aufheben lassen etc.

    Reika ist durchaus auch der Typ, die mal mit dem Dummy wegdüsen will. Wenn sie das mal gemacht hat, dann habe ich mich demonstrativ weggedreht und was anderes gemacht. Reika kommt dann wieder bei mir vorbei, um mich zum Spielen aufzufordern. Dann gehe ich mit der Hand an den Dummy und markere in genau dem gleichen Moment, dann spuckt sie es aus. Zerrspiele oder den Hund mit Dummy im Mund jagen tue ich nie.

    Wenn es mal "schiefgegangen" ist, dann gehe ich einen Schritt zurück im Training.

    Mein Beitrag zum Geldverlust war gar nicht so böse gemeint.

    Auch ohne es zu bewerten: Ich finde es tatsächlich einfach ein klares Zeichen (für euch selbst!), dass ihr den Hund lieber abgeben solltet, wenn der Geldverlust für euch so wichtig ist. Denn, das wirst du sicher eigentlich genauso sehen: Einen Hund sollte man haben, weil man ihn haben möchte. Weil man Freude am Tier hat und ihm ein gutes Zuhause bieten kann. Nicht, weil es sonst ein Geldverlust wäre.

    Vielleicht verstehst du, was ich meine. Ich denke, es wäre nicht nur für das Tier das beste, es abzugeben. Sondern langfristig auch für euch.

    Hallo Kiba :winken:

    Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber sowas hat mMn nichts mit einer "natürlichen Rangordnung" zu tun. Echte Leittiere sind souverän und klar, aber haben keine Allmachtsfantasien, müssen nicht immer überall der erste sein oder jede mögliche Ressource beanspruchen. Sie treffen Entscheidungen, aber machen nichts aus Prinzip (zB zuerst fressen). Und selbst wenn es anders wäre: In eurer Gruppe solltest doch du die grundlegenden Entscheidungen treffen, nicht irgendeiner der Hunde. Deswegen empfinde ich solche Strukturen relativ sinnlos. Du versuchst da eine natürliche Ordnung nachzubauen, die es gar nicht gibt.

    Weswegen sie dadurch trotzdem ruhiger sind... Meine Theorie wäre, dass du an den Stellen halt eine klare Struktur festlegst, und das hilft ihnen. Aber nicht, weil diese Struktur irgendwas mit der Rangordnung zu tun hat, sondern weil du an der Stelle mehr Führungsqualität beweist als sonst.

    Es gibt gewisse Rollenverteilungen in Rudeln, ja. Aber ich finde, du versteifst dich viel zu sehr darauf, zu versuchen, diese zu erkennen und zu "bedienen". DU musst die Gruppe souverän führen und Regeln aufstellen. ZB kein Mobben, keine Rüpeligkeit, kein Klauen von Ressourcen die einer grade besitzt, kein Stalken etc. Darauf achtest du, und zwar BEVOR es passiert. Und wenn du nicht da bist, um die Situation zu steuern (oder falls du das nicht zuverlässig kannst), dann würde ich aktuell ganz klar trennen.

    Ist das eigentlich psychologisch irgendwie erklärbar? Mir fehlt nämlich auch jegliches Verständnis dafür

    Kognitive Dissonanz ist das mMn. Kennen wir alle an irgendwelchen Stellen des Lebens. Das tragische ist halt, dass in diesem Fall andere Lebewesen darunter leiden.

    Soweit ich informiert bin, ist es lediglich Vorschrift einen Maulkorb dabei zu haben (egal wie groß der Hund ist).

    Und wenn der Schaffner (oder anderes DB-Personal) dies verlangt, den Maulkorb aufzusetzen.

    Ich war ehrlich auch immer der Meinung. Habe jetzt aber mal geguckt:

    https://www.bahn.de/p/view/angebot/zusatzticket/hunde.shtml

    Zitat


    Hunde, die nicht in einer Transportbox reisen, müssen angeleint sein und einen Maulkorb tragen.

    Gilt sowohl für Nah- als auch Fernverkehr.

    In der praktischen Umsetzung kenne ich es hier (Lübecker Ecke) aber auch so, dass nur nach Aufforderung ein Maulkorb angezogen werden muss. Ich habe auch immer einen dabei, musste ihn Balu aber noch nie aufsetzen.

    Gibt es einen bestimmten Grund, warum du eine Allergie für unwahrscheinlich hältst?

    Französische Bulldoggen sind doch recht allergieanfällig, wäre also mMn nicht so unrealistisch, dass das auch hier der Hintergrund ist.