Beiträge von Caissa

    Ich setze bei solchen Themen ja sehr aufs Bauchgefühl: Stört es euch aktuell, wenn der Welpe nachts engen Körperkontakt sucht? Wenn ja, dann lasst ihn halt nicht auf die Matratze, sondern haltet nur eine Hand hin zB. Wenn nicht, lasst ihn ruhig im Bett schlafen. Und wenn euch das dann irgendwann stört wenn er älter wird, dann baut ihr halt wieder Distanz auf.

    Hunde lernen ihr Leben lang. Mein Rüde zog bei mir erwachsen ein, hatte die Jahre vorher im Bett schlafen dürfen. Bei mir nie, und trotzdem ist das nie ein Thema geworden.

    Da eine Box hier im Thread ja schon erwähnt wurde: Da bin ich persönlich gar kein Fan von, so lange sie nicht so groß ist, dass der Hund zwischen verschiedenen Liegeplätzen wählen kann. Und Wasser muss natürlich drin sein.

    Ich will da jetzt auch keine ewige Diskussion vom Zaun brechen (die gabs im DF ja schon häufiger), sondern nur einmal auch 'die andere Seite' erwähnen.


    Die Auslastung am Tag ist gewährleistet,

    Was für Auslastung passiert denn bei euch? Wie alt ist der Hund?

    Edit: SophieCat hat Recht. Ich 'ziehe die Fragen zurück', bzw stelle sie sonst im neuen Thread nochmal.

    Einfach auf dieser Seite: Welpen und Junghunde oben auf 'Neues Thema' klicken :nicken:

    physioclaudi Wie schön, dass es bei euch gut geklappt hat!

    Ich war ja irgendwie nie Collie-Fan. Aber je mehr ich hier im Forum von deinen (und auch anderen) Hunden lese und sehe, desto toller finde ich die irgendwie. Inzwischen stehen die schon mit auf meiner irgendwann-vielleicht Liste :herzen1:

    Nari137 Bei uns gabs vor einer Zeit auch eine Phase, in der Leinenführigkeit wieder schwieriger war :pfeif: Durchhalten! :nicken: Das wird schon werden, wenn ihr konsequent bleibt. Hier hat in der schlechten Phase geholfen, nochmal speziell an der Aufregung draußen (auch die war gestiegen) zu arbeiten.


    Bei Reika war Besuch ja recht lange ein Thema. Also sie hätte den Besuch gerne angesprungen und kam nicht so gut zur Ruhe. Je unbekannter desto schlimmer. Ich war also entweder relativ viel am Regulieren, oder sie hatte ne Leine oder andere Begrenzung.

    Heute hatten wir Besuch von jemandem, den sie noch gar nicht kannte. Und sie hat es wirklich super gemacht. Ich konnte sie ohne großes rum-regulieren laufen lassen. Wenn sie doch mal versucht hat, aufdringlich zu werden, reichte ein äh-äh (ist hier nicht der richtige Abbruch, sondern eher ein netteres 'lass das bitte'). Dann ist sie weggegangen und hat was anderes getüddelt oder sich hingelegt. Ist mir in den letzten Wochen schon aufgefallen, dass sie ruhiger geworden ist. Die letzten Besucher kannte sie aber auch alle schon.

    Vielleicht ists die zweite Läufigkeit gerade, die sie wieder ein Stück erwachsener gemacht hat :bindafür:

    Ich denk mir in so scheiß Phasen dann einfach: Ausraster vermeiden ist auch Training. Reicht natürlich am Ende nicht, aber ich finde, es kann ein gute Basis für späteres Training, erstmal anderen Hunden aus dem Weg zu gehen, damit es wenigstens keine schlechten Erfahrungen gibt.

    Ich fahre dann gerne erstmal zu fast jedem Spaziergang raus. Irgendwohin, wo wenig Leute und viel Platz ist.

    Und wenn jemand kommt und ich habe gerade nicht die Nerven für ein Treffen - drehe ich halt um. So what.

    Einfach mal durchatmen und dann weiter trainieren, wenn du wieder die Motivation und Kraft dafür hast.

    Das wird schon wieder!

    Warum wird 'bedingungslose Liebe' im Zusammenhang mit Hunden eigentlich so oft positiv dargestellt? Also jetzt nicht im Forum, aber außerhalb des Forums.

    Ich würde es sehr seltsam finden, wenn irgendein Haustier den Menschen wirklich bedingungslos liebt. Also so quasi, 'Du kannst ihn halb verhungern lassen, bei Bedarf nie zum Tierarzt bringen und den ganzen Tag ignorieren. Aber er liebt dich weiterhin'. So ein Tier wäre doch nichts schönes?! Ist dann ja wie ein Roboter.

    Meine Hunde dürfen (und sollen) ruhig 'Bedingungen stellen' für ihre 'Liebe' (oder wie man die gegenseitige Zuneigung eben nennen will) :nicken:

    Ich hab in dem Moment nicht ganz verstanden, warum es die bessere Wahl war, dass sie beide hält und auf mich Neuling zu vertrauen, anstelle die Jungs gemeinsam zu halten, aber :ka:

    Nur mal so grundsätzlich: Wenn ich mit meinen beiden unterwegs bin und andere Personen dabei habe, die nicht regelmäßig mit meinen Hunden mitgehen, dann würde ich auch beide selbst halten. Selbst wenn ich bei einem Zusammentreffen eine Pöbelei erwarte. Ich weiß, dass ich meine beiden halten kann.

    Im Gegensatz habe ich es schon oft genug erlebt, dass Menschen, die eigentlich körperlich in der Lage wären, ihren Hund zu halten, das trotzdem nicht hinbekommen. Weil sie schlecht stehen, weil sie zu passiv agieren, weil sie sich von Bewegungen überraschen lassen und die Leine ihnen wegrutscht... Hunde halten ist mindestens so viel Technik wie Kraft. Deswegen ist es nicht immer die beste Option, die Hunde in solchen Momenten auf die Menschen aufzuteilen.

    Das soll jetzt deine Erfahrung nicht runterreden, für dich war die Situation bestimmt trotzdem nervig und das will ich dir gar nicht absprechen! Mir fiel nur der Satz auf, deswegen mal meine Erfahrung dazu :nicken:

    Geht zwar um keine anderen Hundehalter, sondern 'nur' um unsere neuen Nachbarn. Aber ich schreibs trotzdem mal hier rein.

    Wir sind vor zweieinhalb Wochen umgezogen. In eine Sackgasse aus Einfamilienhäusern, also überschaubar viele Nachbarn. Bei der Vorstellung bei den neuen Nachbarn habe ich natürlich die Hunde erwähnt. Dass es also vielleicht mal bei uns bellt und sie sich nicht wundern sollen, das gehört so. Aber dass ich natürlich drauf achte, dass alles im Rahmen bleibt und die Hunde niemanden belästigen.

    Ausnahmslos alle waren extrem verständnisvoll, fast beleidigt, weil ich das überhaupt anspreche. 'Das sind ja nunmal Hunde, das ist doch selbstverständlich, die müssen auch mal bellen' oder 'ach, sie wollen einen Zaun bauen? Von mir aus nicht, die dürfen gerne in meinen Garten springen' :lol: . Die meisten wollten sie dann auch einmal kennenlernen und sehen. Waren ganz begeistert. Reika wollte manchmal ein bisschen rumflippen (sowas tolles, Menschen, die sie quietschend ansprechen). Daraufhin hatten alle total Verständnis, keiner hat ohne zu Fragen gestreichelt und Reika war dadurch auch schnell beruhigt.

    Sogar nachdem Reika die zwei Nachbarn gegenüber im Vorgarten bzw. Carport besucht hat (die Kids meiner Schwester hatten das Gartentor aufgelassen :tropf: ) waren die total entspannt.

    Ich kenne die Nachbarschaft ein bisschen (ich bin ins Haus meiner Oma gezogen) und hatte ehrlich gesagt mehr Skepsis erwartet. Soweit ich weiß hat hier nie ein Hund gewohnt, seit die Häuser vor 50 Jahren gebaut wurden. Im Gegenteil scheinen sich die meisten aber sogar aktiv zu freuen.

    Jaa, klingt jetzt irgendwie gar nicht so krass relevant, wenn ich es nochmal lese xD Ich hab jetzt ja auch nicht vor, meine Hunde hier ständig Mist machen zu lassen, wofür ich dann besonderes Verständnis brauche.

    Aber ich freue mich trotzdem wirklich über die Reaktionen. Hier ist es doch recht dicht bebaut, und nette Nachbarschaft macht das Leben deutlich leichter, finde ich :nicken:

    Als sie dann das nächste mal bei mir war hab ich sie mal nicht angeleint, sondern nur gelobt, weil ich dachte sie soll ja nicht denken dass der Spaß jedes Mal vorbei ist wenn sie auf mein rufen reagiert.

    Wenn es mir mal passiert, dass Herr oder Frau Hund mich ignorieren und ich daraufhin anleinen will, ohne dass 'Anleinen' in dem Moment eine Strafe ist, dann verbinde ich das Anleinen+Bei-mir-sein in dem Moment mit kleinen Übungen (mit tendenziell mehr Belohnung als nötig).

    Also z.B. gleiche Situation, Reika jagt Vögel, kommt erst danach. Dann spreche ich sie an, lasse sie kurz Fuß gehen (mit Belohnung bei jedem Schritt), rufe einfache Übungen ab (Sitz etc) mit viel Lob, lasse mal ein Leckerlie rollen, wenn ich ein Spieli dabei habe wird damit gespielt oder es wird kurz versteckt... Je nachdem, was der Hund so mag (und was grade zur Situation passt).

    Meist leine ich danach an, wenn Hundi aber gerade total drüber ist, dann leine ich direkt an und mache dann angeleint die Übungen.

    Ich bilde mir dann zumindest immer ein ( :pfeif: ), dass das Anleinen danach nicht mehr mit dem Zurückkommen verbunden wird/nicht mehr als Strafe wirkt.

    Bei uns waren die letzten Tage sehr durchwachsen. Reika hat täglich 1-2 Hunde angepöbelt. Heißt, ich habe das Thema irgendwie zu locker gesehen als es sich andeutete, bzw. war zu faul, neben dem ganzen Umzugskram Einzelrunden mit den Hunden zu gehen. Das rächt sich jetzt :rollsmile:

    Gehe ab heute wieder Einzelrunden, das muss jetzt sein, bevor sich das weiter verfestigt. Bei den Einzelrunden heute konnte ich das pöbeln dann auch vermeiden, durch Bögen laufen, abwenden üben und zur Not absitzen lassen.

    Bin nur gerade was das Thema angeht echt genervt (in unreflektierten Momenten von Reika, in reflektierten von mir), weil Leinenpöbeln die eine Sache war, die ich NICHT haben wollte, nachdem ich das Thema mit Balu auch durch hatte. Na gut, es nützt ja nix. Wenn ich 'bei der Sache' bin läufts gut. Ich muss mich jetzt also wieder am Riemen reißen, wo der Umzug durch ist :tropf:

    Was dafür viel besser läuft als erwartet: Wir sind vor 1,5 Wochen umgezogen. Ich war gespannt, wie es mit dem Alleinebleiben, vor allem bei Reika, laufen wird. Hatte erwartet, dass wir das nochmal neu auftrainieren müssen. Nicht so langsam wie als Welpe, aber quasi das Training im Schnelldurchlauf. Aber nö, ist alles kein Thema und läuft genauso gut wie im alten Haus. Heute waren sie 6,5 Stunden alleine (mit einer 20min Pipirunde als Unterbrechung) und haben die ganze Zeit entspannt geschlafen :gut: