Beiträge von Caissa

    Futter bereiten und hinstellen könnt ihr finde ich beide machen. Also kein Schnickschnack (nicht Futternapf festhalten, nicht Futter wegnehmen...), aber vorbereiten,füttern und dann weggehen kann er ruhig machen.

    Ansonsten hat es glaube ich schon jemand geschrieben, aber wenn er sich einfach eine handvoll Leckerlies in die Tasche tut und sie immer mal beim Vorbeigehen fallen lässt, dann sorgt er auch schonmal für ein paar positivere Gefühle.

    Klar, das ist jetzt beides kein 'Training'. Aber könnte sicher helfen, dann muss er sie nicht komplett ignorieren.

    Wenn er das nicht tun will ist das natürlich blöd :tropf: aber vielleicht ändert sich das ja noch. Vor ein paar Tagen wollte er auch noch nicht beim Trainertermin dabei sein. Noch ein paar Tage davor hat er noch geschimpft, gezwickt und 'unterworfen'.

    Ich arbeite ja lieber mit Markerwort als mit Clicker. Wenn du es 'nur' für Tricks nutzen möchtest, dann ist das wahrscheinlich nicht so wichtig. Für den Alltag finde ich ein Markerwort aber praktischer, weil man den Clicker ja nicht ständig in der Hand hat.

    Das Prinzip ist das gleiche. Beim Clicker: Klick verspricht Keks. Beim Markerwort: Ein bestimmtes (kurzes, knappes, eindeutiges...) Wort verspricht Keks.

    Ist es denn jetzt so wichtig, dass die TE 'zugibt', dass ihr Freund ein Macho mit Egoproblem ist, der den Hund nur hält, um ihn zu unterdrücken? :tropf: oder wieso ist das jetzt seitenlang Thema? Über die Hundesport-Mythen aufzuklären finde ich super, aber die ganzen Unterstellungen gegenüber des Freundes, der sich hier ja gar nicht äußert, finde ich nicht hilfreich.

    Der Typ hat sein Leben lang, schon von Eltern und Großeltern, gelernt, dass Hundeerziehung so funktioniert, wie er bisher dachte. Dass er sein erlerntes Weltbild nicht innerhalb einer Woche komplett über Bord schmeißt ist doch verständlich. Wer würde das schon tun? Er hat doch zugesagt, die Grobheiten zu lassen. Das ist für den Hund gerade das wichtigste. Vielleicht kann man ihm jetzt wenigstens ein paar Wochen geben, sich die Ergebnisse der neuen Erziehung anzugucken, bevor man erwartet, dass er jeglichen Rest seines erlernten Weltbildes ablegt.

    OK, der Hund ist jetzt stärker auf den Ball fixiert als aufs Wasser. Aber der Hund ist doch immer noch total gestresst.

    Das ganze geht mir irgendwie am Kernproblem vorbei. Ich hätte mir gewünscht, dass die Trainerin der Besitzerin zeigt, wie man den Hund vernünftig auslastet (ohne Bällchen werfen) und wie man es schafft, dass der Hund ansonsten insgesamt mehr entspannt.

    Wenn du jetzt mit 'unnötigen Tricks' erstmal Spaß am Training bekommst und ein bisschen ein Gespür dafür entwickelst, wie eure Hündin am besten lernen kann, dann wird dir das sicher auch beim Alltagstraining helfen!

    Denn wirklich anders funktioniert Alltagstraining ja eigentlich auch nicht: Du überlegst, was du von ihr möchtest. Und dann überlegst du, wie du ihr diesen Wunsch am besten erklären kannst.

    Und unabhängig davon klingt das:

    Sie wirkt tatsächlich motivierter. Pfötchen geben haben wir innerhalb von 2 Tagen gemeistert. Sie tatscht sowieso gerne mal alles an. Das lag ihr also total :) Hatte sie sofort raus und auch ganz selbstbewusst rumprobiert wie sie denn nun an den Keks kommt

    Aber ich freue mich :)

    doch schon viel schöner als die ersten Posts von dir :smiling_face_with_hearts:

    Ist aber vielleicht auch eine Mammutaufgabe, den Freund JETZT umzustimmen. Ganz ehrlich, dass er sich im Umgang ändern will ist ja schon mehr, als viele andere es tun würden. Um wirklich zu verstehen, was gemeint ist und was es bedeutet, anders mit einem Hund zusammenzuleben, muss er vielleicht erstmal Ergebnisse sehen.

    Ich bin ehrlich, ich würde da zu diesem Zeitpunkt in keinen riesen Kampf gehen. Am Ende wird er mit Pech nur bockig. Ich würde lostrainieren mit einem guten Trainer und ihm dann zeigen, was das bringt. Und je mehr Erfolgserlebnisse es gibt und je mehr auch A.m.y selbst die Lerngesetze und das Verhalten von Hunden verstanden hat, desto eher hat sie auch eine realistische Chance, ihn umzustimmen. Denn nur weil man ein paar Forenseiten mit Erklärungen gelesen hat ist man als Hundeanfängerin doch nicht wirklich für eine Diskussion mit jemandem gewappnet, der total überzeugt ist, dass sein Weg zur Hundeerziehung eigentlich der richtige ist.

    Gab's schon Trainerempfehlungen hier? Oder hast du dich schon selbst umgeguckt @A.m.y ?

    Ich glaube, diese Reise ist der Grund, warum sie sie nicht früher hätten nehmen können. Der Hund wird erst nächste Woche geholt. Hier als Antwort auf die Frage, warum sie jetzt schon im fremdem Umfeld kennengelernt wird anstatt später Zuhause:

    Das dachte ich auch. Aber da wir die Woche darauf leider verhindert sind, müssten sie ohne gewissheit, dass wir sie nehmen eine Woche warten. Und das wäre schon doof.