Beiträge von Chien_de_coeur

    Ich würde absolut nichts drauf geben :ka:

    Ich kenne jetzt 2 Tierärzte besser privat, beide haben Hunde, beide haben wirklich null Ahnung von Hundetraining. Die eine hat ein relativ gutes Händchen mit ihrem Hund (und trotzdem viele Probleme, weil der mehr als nur "relativ gut" bräuchte). Die andere ist eine mittelschwere Vollkatastrophe im Umgang mit ihren eigenen Hunden, benutzt Elektroschocks im Training und wurde wegen ihrem unfassbar schlechten Umgang mit ihren eigenen Hunden schon ordentlich gebissen. Hätte ich jemals was in die Richtung selbst gesehen, wäre das von meiner Seite aus eine Meldung ans Vetamt. Aber auch das, was ich mit eigenen Augen gesehen habe, ist übel.


    Letztens kam jemand in meiner Welpenstunde an und meinte, der TA hätte ihm erklärt, er solle beim Welpen einfach den Po runter drücken und wenn er dann sitzt "Sitz" sagen :muede: Konnte den guten Herrn dann auch nur schwer von einer anderen Trainingsmethode überzeugen :muede:

    Gibt schon noch andere Möglichkeiten... mir fallen spontan Hovawart, Dobermann, Rottweiler, RS, Airedale und Bullterrier ein, die auch in diesem Sport geführt werden. Ok, Bullterrier würde ich gerne in Klammern setzen, das sind dann alles Linien, die mit dem VDH Bullterrier nichts mehr zu tun haben und wie auch immer über Osteuropa nach Deutschland kamen und nicht jeder Verein sieht diese Hunde gerne.

    Und natürlich ist der Prozentsatz an erfolgreichen DSH, Malis und Herdern viel höher, aber ich finde man darf durchaus rechts und links schauen.

    Sind wir doch mal ehrlich, die wenigsten, die planen mit ihrem Hund sportlich aktiv zu werden, steigen dann wirklich direkt so ein, dass sie mit dem 1. Hund dauerhaft ein unglaublich hohes Niveau anstreben. Und bei den Meisten bleibt es, wenn überhaupt, dann doch nur ein gewöhnliches Hobby. Und damit will ich niemand Unrecht tun oder großer Schwarzmaler sein, aber man darf das trotzdem nicht vergessen.

    Die sozial sensible Phase endet um die 16. Woche. Sprich dein Welpe sollte Erfahrungen in der Kommunikation mit anderen Welpen und ausgewählten Althunden sammeln können, dabei ist die Qualität wichtig, nicht die Menge. Auch an unterschiedliche Arten von Menschen gewöhnen macht Sinn. Ebenso verschiedene Untergründe, Orte, Geräusche... Aber eben alles sehr dosiert, denn "viel hilft viel" gilt hier nicht, ein Welpe braucht auch viel Zeit alles zu verarbeiten. Macht man zu viel, macht man mehr kaputt.

    Lernen findet selbstverständlich lebenslang statt :ka:

    Bei der Leinenführigkeit würde ich lieber nur 3-5min wirklich konzentriert und mit hohem Erfolg (konstant durchhängende Leine) arbeiten, als 10min und der Hund strafft immer wieder die Leine.

    Warum sind viele Tierärzte bei Zubildungen und Knubbeln beim Hund so nachlässig? Ich habe mir heute eine 3. (!) Meinung eingeholt wegen eines Knubbels, die ersten 2 Tierärzte meinten nur "Beruhigen Sie sich, Sie sind zu panisch, das ist nichts."

    Die Feinnadelbiopsie deutet auf einen schnell streuenden Krebs hin.

    Man zweifelt schon an sich selbst, wenn man ständig als Hypochonder dargestellt wird :weary_face:

    Mich nervt da eigentlich immer nur die Art, wie die Leute sich mitteilen. Wenn sie keine Ahnung haben, können sie ja einfach "was ist das für ne rasse?" fragen, statt "das muss ne mischung mit xy sein", "das muss rasse xy sein", "was ist da noch alles drin außer xy?", "das ist aber ein hässlicher/schöner/außergewöhnlicher xy", usw

    Und ich muss sagen, die leute fragen deutlich weniger dumm nach der rasse (andere seltsame fragen fallen ihnen schon ein), wenn man zwei hunde hat, die identisch aussehen 😅 da KANN es keine mischling mehr sein und das ist so lustig, diese verwirrt fasziniert erstaunten blicke zu sehen. Man sieht richtig, wie in dem Kopf die Gedenken vorbei ziehen: "haha, ein aussie mix.... nein moment... zwei aussie mixe die gleich aussehen... mh... gibt es eine rasse die so aussieht?? eher nicht... sind das wohl geschwister?" (der moment, wo "sind das geschwistäääääär?" den kopf durch den mund verlässt. "nö, sind es nicht") ok, keine geschwister... die Gedanken arbeiten weiter.... "sind die wohl trotzdem verwandt? oder sind es gar Rassehunde? tzes tzes tzes... ich frage mal" ("was ist das für ne Rasse?" "Collies" "in DER farbe???" "offensichtlich" *füge hier eine farbdiskussion beliebiger länge ein; die kürzeste version ist "hab ich ja noch nie gesehen"*)

    immer das selbe.

    als es nur einer war waren die leute offensiver mit ihren "klugen" bemerkungen, jetzt fragen sie mehr

    Ich habe zwei Straßenhunde aus der gleichen Gegend - die sehen sich hindreichend ähnlich. Ähneln aber wirklich keiner mir bekannten Rasse (und ich dürfte ziemlich alle kennen) auch nur annähernd. Die Leute fragen ständig, welche Rasse das ist :rolling_on_the_floor_laughing:

    Im Endeffekt - wie man fragt ist falsch. Ich spreche auch immer mal wieder Leute an, weil ich Rassekunde super interessant finde und liege zum Glück selten falsch, kann aber halt passieren. (Alles was in die Swiffer Richtung geht ist mein Verhängnis... Briard? Gos D'Atura? Übergroßer Schafpudel?). Und da in meinem Umfeld ca 90% aller flauschigen Kleinhunde gedoodelt sind frage ich da prinzipiell nach ohne was zu vermuten - dadurch entgehen mir einige Havaneser.

    Ich kann mich nur anschließen... du solltest da nichts regeln müssen und dein Freund sollte dringend daran arbeiten, dass sein Hund aufhört zu denken, er müsse Dinge regeln, die ihn nichts angehen. Das geht bei DSH so schnell schief und trotzdem tun Halter das gerne als "ach der kontrolliert halt gerne" oder Ähnliches ab :fear:

    Und bitte lass das mit den Leckerlis, im Schlimmsten Fall erzeugst du einen Konflikt -> Hund möchte Leckerlis, kommt aber durch die Nähe zu dir in Bedrängnis und beißt.

    Generell würde ich aufhören um die Aufmerksamkeit zu buhlen und von deinem Freund erwarten, dass er die Zügel in die Hand nimmt :ka: