Beiträge von Chien_de_coeur

    Das Problem ist: Diese Rassen gewinnen weiter an Beliebtheit und die kaufen nicht nur Menschen, die noch nie etwas vom Thema Qualzucht gehört haben, sondern auch viele, die durchaus davon wissen, es sich aber schönreden.

    Ja, gezielte Anfeindungen sind schlecht und nicht hilfreich. Wenn sich aber jemand durch Aufklärung und das Aufzeigen von Problemen angegriffen fühlt, ist das ein anderes Thema.


    Aber dass sich jemand angegriffen fühlt zeigt doch zum Glück, dass das Thema nicht spurlos vorbei geht. Denn die gibt es auch zur Genüge, die die offen sagen, dass es ihnen egal ist...

    Eine Frage, die mich ehrlich interessiert:hilfe:

    Da meine Hunde alle erwachsen zu mir kamen, war sowas wie Welpen- oder Junghundekurs nie ein Thema für mich, ich habe immer wieder bei allen Hunden Trainer in Einzelstunden draufschauen lassen um sicher zu gehen, dass ich die Situation selbst richtig einschätze. Sonst habe ich Seminare besucht, viel gelesen und mache halt alles alleine, von Grundgehorsam bis Beschäftigung. Aktuell fühle ich mich aber etwas komisch, dass ich in all den Jahren als HH und inzwischen auch nicht wenig persönlicher Weiterbildung, nicht einmal auf dem Hundeplatz oder in einem Hundeschul-Kurs war|)

    In meinem Umfeld sind dafür ein paar HH, die da fleißig dabei sind/waren und regelmäßig auf den Platz gehen oder in der Hundeschule eine 10er Karte nach der anderen abarbeiten und naja :mute: - keiner davon hört wirklich gut im Alltag, eher überwiegend das Gegenteil. Natürlich immer der Satz "auf dem Platz klappt das immer wunderbar". Nun gut, logisch, ortsgebundenes Lernen. Jetzt stellt sich mir aber die Frage: Warum mache ich das dann:???: Als Auslastung für meine Hunde kann ICH mir spannenderes als UO vorstellen, nicht nur für meine Hunde, auch für mich|) Kenne ich nur die Negativbeispiele?

    Mir gehts entsprechend explizit nicht um Hundesport, sondern wirklich Junghundetraining, Grundgehorsam oder wie auch immer das bei euch heißt...

    Morgen haben wir ein letztes Fotoshooting und es fühlt sich komisch an... Seit über 3 Jahren ist meine Maus todgesagt, eine Sache nach der anderen, die sie hätte umbringen können und sollen, aber sie hat alles überlebt. Ein Fotoshooting wollte ich nie, vielleicht auch, weil ich nie der Tatsache, dass sie doch irgendwann wirklich sterben muss, ins Auge sehen wollte:schweig:

    Die maximale Prognose, die ihr mit ihrem Krebs gegeben wurde, endet etwa jetzt... Sie ist noch wie immer, ich sehe auch nicht, dass das in den nächsten Tagen kippt, aber es ist ein mulmiges Gefühl. Ich scherze weiterhin, dass sie die 17 sicher auch noch packt und dem Tod nochmal die Mittelkralle zeigt, aber ich weiß auch, dass wir schon mehr als unseren fairen Anteil an kleinen Wundern hatten...

    Bei uns kam der Krebs schon während der Chemo wieder, inzwischen geben wir Leukeran und das hat verdammt gut angeschlagen. Vielleicht ist das bei euch auch eine Option?

    Ist das ne metronomische Chemo?

    Welche Form von Krebs?

    Milly hat Mammakarzinom, leider extrem hartneckig crying-dog-face

    Blasenkrebs, also leider auch null Überlebenschance. Allerdings wirkt die metronomische Chemo mit Leukeran bei uns echt besser als die Infusionschemo.

    Also meine 3-Kilo-Hunde führen beide ein ganz normales Hundeleben ohne hegliche Einschränkungen. Du kannst dich auch für die Pfotothreads freischalten lassen, liebe TE. Dann kannst du dir zB in meinem Thrrad (Verlinkung in Signatur) Fotos von Rex ansehen :)

    Das führt der Hund meiner Schwester auch, mir geht es um das Handling, das mir mit so einem kleinen Hund nicht liegt:ka: Ich hab da gerne etwas mehr zum Anfassen und bücke mich beim Training dafür gerne wenigerxD

    Ich denke da hat jeder Vorlieben, die einen empfinden sicher auch meine Hunde mit ihren 12kg und 16kg zu klein, die anderen schon zu groß:ka: Die TE schrieb halt von der franz. Bulldogge und dem DSH in ihrer Familie, das ist ja schon ein riesiger Unterschied zu Chis, deshalb die Frage, ob sie das für sich schon ausgetestet hat.

    Ein anderes, schwieriges Thema sind Hundebegegnungen, der Hund meiner Schwester wurde zweimal fast getötet, darunter einmal fehlgeleitetes Beutefangverhalten von einem Hund, der die übrige Zeit seines Lebens als super gut sozialisiert mit Hunden jeder Art und Größe galt. Diese zwei Vorfälle haben nicht nur den Hund sondern auch meine Schwester traumatisiert und auch sie möchte in Zukunft zwar einen kleinen, aber eben nicht ganz sooo zarten Hund.

    Letzteres ist sicher ein schwieriges Thema und ich verstehe, wenn das nicht jeder als Argument gegen einen kleinen Hund werten will.

    Kennst du jemand näher, der so winzige Hunde hält? Meine Schwester hat einen 3kg Hund, meine Hunde waren alle zwischen 8kg und 18kg und ich muss ehrlich sagen, ich könnte mir einen derart winzigen Hund für mich selbst aus vielen Gründen nicht vorstellen:sweet:

    Kleine(re) Hunde finde ich enorm praktisch, aber sobald es deutlich unter 5kg geht überwiegen für mich wieder nur die Nachteile. Deshalb würde ich das an deiner Stelle vorher mal austesten...