Hi,
Bei mir ist im August ein Bretönchen aus Spanien eingezogen, desweiteren lebt hier ein sehr außenfokusierter Patterdale-PRT Mix, an dem ich die letzten 2,5 Jahre viel lernen durfte.
Mein Terrier war auch von Anfang an an der Leine komplett in seiner Welt und es war langwierig und teils frustrierend. Aber wir haben es geschafft, dauerte echt lange und ich hab 2 Hundeschulen und 1 Trainer kopfschüttelnd verlassen. Letztendlich wurde es erst mit einer professionellen Hundesporttrainerin besser und jetzt nahezu perfekt (erst Hoopers, dann Mantrailing dazu)
Mit meiner Bretonin Stella habe ich quasi sofort ins Mantrailing und ZOS gestartet.
Und habe inzwischen echt Geduld entwickelt.
Thema Leine:
Ich bin Wochenlang immer das selbe kleine Stück vom Haus aus losgelaufen, an der Auffahrt und die ersten 50 Meter war der Hund im Kopf bei mir, dann Lob, sobald er sich nicht mehr ansprechen ließ ging es wieder zurück, dann wieder den Weg hoch. Für jedes Ohr, jeden halben Blick zu mir gab es Lob.
Es hat gedauert bis wir 200 Meter konnten, dann 300, dann iiirgendwann ging er immer die Selbe Runde recht konzentriert... Nach einiger Ewigkeit wurden die Strecken größer.
Jetzt nach fast 2,5 Jahren kann er in bekanntem Gebiet recht gut an der Leine laufen (er zieht trotzdem immermal wie ein Ochse, auf kommando kann er ordentlich neben mir herschlurfen) ist 90% ansprechbar und sogar ableinbar.
Thema Anzeige: Es ist oft eine gute Möglichkeit diese zu Clickern, du musst dabei beachten, dass das ruhige stehen, am besten mit lockerer Leine belohnt wird.
Ziel wäre es erstmal, dass sie es schaft locker zu lassen, dich vielleicht irgendwann anschaut, vielleicht später ein Leckerliesuchspiel oder ähnliches damit zu verknüpfen.
Es ist ätzend und langwierig, aber in Zusammenhang mit einem Jahdhundgerechteb Hobby wie Mantrailing, Dummy oder ZOS kann man echt eng zusammewachsen.
Vom Vergleich Jagdterrier und Bretone ist der Bretone schon einfacher zur Zusammenarbeit zu überzeugen.