Beiträge von Fretti

    Ich hab hier auch einen Hund mit immer wieder kehrenden Gastritis und Pankreatitis.

    Aktuell sind wir grade wieder aus einem Schub raus und machen jetzt eine Ausschlussdiät. Mit dem Ziel nur noch zu kochen.

    Derzeit haben wir mit Sucrabest und Haferschleim das Sodbrennen sehr gut im Griff.

    Da hier immer wieder ein Vit b Mangel festgestellt wird, bekommt er das jetzt dauerhaft.


    Auch ich würde mir wünschen, wir könnten mehr tun als auszuprobieren und alle möglichen Symptome so klein wie möglich zu halten...

    Aber so sieht wohl der Weg aus.

    Hm...warum vegetarisch... nenn es ein Bauchgefühl... Planlosigkeit...


    Wir haben aufgrund fehlender Diagnosen den Erfahrungswert aufgegriffen, dass Schonkost immer gut tat und Fleisch und Trockenfutter eher schlecht.

    Am ehesten hat er Gemüselastige Dosen vertragen etc

    Und tatsächlich ist vieles Besser geworden... sogar seine Rückenschmerzen....


    Jetzt schleiche ich wie gesagt Huhn ein und beobachte Wie alles reagiert.

    Nach vielem hin und her

    (Eher zu fester Kot, ungewöhnliche Symptome, Pankreaslipase zu hoch aber Rest unauffällig)

    hatte ich gestern einen Ultraschalltermin bei einer Spezialistin.

    Pankreas ist deutlich zu erkennen, dicke Lymphknoten drumherum und zusätzlich stark angegriffene Magenschleimhaut.

    Jetzt warten wir noch auf ein paar spezifische Blutwerte.

    Ich ärger mich total....gleiche Praxis andere Ärztin.

    Vorher war immer "könnte sein, muss nicht"

    Apollo sieht vom allgemeinbefinden wohl noch zu gut aus und ist zu fit.

    Bei dem massiven Befund, der sich jetzt darstellt erklären sich wohl auch der rest der Symptome.


    SavoirVivre Wir sind jetzt bei Woche 3 Vegetarisch. Das Sodbrennen und Grasfressen ist fast komplett weg. Die Zähne hatten immer einen leichten Belag, der ist komplett weg.

    Leider gibt es auch eine größere Gewichtsabnahme.

    Ich schleiche jetzt mageres gekochtes Huhn ein.

    Meine Stella hat sich anfangs auch immer eingepinkelt.

    Ganz besonders dann, wenn sie die Situation nicht einschätzen konnte (plötzliches rüberbeugen, Hand ausstrecken, aufgeregtes ansprechen etc)

    Selbst hat sie immer viel Kontakt gesucht, war aber schnell überfordert.

    Hier hat ein sicherer Platz geholfen, auf den sie aktiv mit was leckerem geschickt wurde, dort geht sie in Stress Situationen gerne hin.

    Bei begrüßengssituationen den Hund nicht beachten, oder wenn man selbst gestresst ist einfach nicht den Hund ansprechen half auch.

    Du kannst Rituale etablieren, die immer gleich und berechenbar sind.

    Vor dem Füttern immer das gleiche sagen, vor dem anleinen immer den gleichen Ablauf, oder wenn sie kontakt aufnimmt immer gleich handeln.

    Hier hat es fast ein Jahr gedauert, indem es immer besser wurde.

    Jetzt nach 2 Jahren passiert ihr das noch ganz selten, z.b. wenn sie sich im Training überfordert fühlt oder andere Personen sie bedrängen.

    Meines Wissen nach gibt es aktuell keine wissenschaftliche Grundlage für Stress als primäre Ursache einer Pankreatitis beim Hund. Hit me up wenn ich mich täusche.

    Auch wenn es keine bekannte Studie gibt, ist Stress im Berreich Magen-Darm Erkrankungen ja immer ein sehr ausschlaggebener Faktor, den man wenn möglich regulieren sollte.


    Beim Menschen ist das ja hinlänglich bekannt, im Pferdeberreich kommt dazu immer mehr ein Bewusstsein auf und auch bei den Hunden ist es plausibel.


    Wie drehen uns auch grad bei Apollo um Gastritis/Pankreatitis und jetzt neu Gallenprobleme.

    Hier ist auch Stress ein Faktor, eher ein kleiner, aber schon merklich.