Ich danke euch.
Zum Kochen gekommen bin ich ja, weil es für meinen Senior kein Futter mehr gab was gepasst hätte. Er hatte zu dem Zeitpunkt Probleme mit der Verdauung und kam auf das fettreiche Nierendiätfutter nicht klar. Es stand eine Bauchspeicheldrüsenproblematik im Raum, die sich aber später nicht bestätigte. Jedenfalls brauchte er Nierendiät und gleichzeitig nicht so viel Fett - tja finde den Fehler, das eine beißt sich mit dem andern. Da hab ich angefangen es selbst zuzubereiten. Die Ergänzungspülverchen beziehe ich nach wie vor von Napfcheck, die sind ziemlich gut wie ich finde. Ich halte mich auch so ziemlich an die Futterpläne auf den Dosen, da sie hier so ganz gut funktionieren. So also kam ich zum Futterselbermachen.
Und zeitgleich bin ich so jemand, ich möchte gleiches für alle. Also nicht TroFu für den einen, Gekocht für den nächsten und Dose für den dritten oder so. Nee, im großen und ganzen alle gleich, nur eben unterschiedlich bedarfsweise. Und ich mache für den "gesunden" Hund Ausnahmen, der kriegt zwischendurch immer mal wieder nen Tag lang Dosenfutter mit Flocken, weils auch gut vertragen wird. Ich finde ne ordentliche Dose aber auch relativ nah an Gekochtem.
Ansonsten kriegt jetzt hier der Oldie selbstgebaute Nierendiät - mittlerweile geht auch wieder mehr Fett, wofür ich echt dankbar bin bei dem Rippchen. Dann gibts für die Galga purinarme Kost. Da bin ich mit dem Gekochten auch einfach froh, der ganze Hund steht viel besser da seitdem und die Zusammensetzung ist 10000x sympathischer als das wenige purinarme Spezialfutter was es so gibt. Und für den Paul gibts eben meist Gekochtes in normaler Menge ohne Spezialdiät, ab und zu aber auch seine Dosentage zwischendrin. Der verträgt ziemlich viele Sorten.
Roh füttern hatte ich übrigens damals vor Jahren aufgehört weil wir umzugs- und umbaubedingt weniger Zeit dafür hatten und zudem meine damaligen älteren Hunde das rohe Fleisch schlechter vertragen haben als noch in jungen Jahren. Das ist mir im Gedächtnis geblieben, ich könnte meinen Oldie ganz sicher nicht mehr auf roh umstellen und würde mich das bei seiner Empfindlichkeit auch nicht mehr wagen. Und das Kochen ist mir mittlerweile sympathischer weil ich den Eindruck habe, das geht in jedem Alter gut und auch bei Erkrankungen tendenziell eher als das Rohe.
Trotzdem würde ich soooo gerne ab und zu mal zumindest dem Paul einen großen Batzen Pansen am Stück kredenzen. Gut für die Zähne. Das wäre dann aber roh und ich weiß nicht ob "man" das einfach so tun sollte wenn der Hund ja sonst nur Gekochtes gewöhnt ist. Das sind dann so Dinge die mir aus Rohfutterzeiten schon irgendwie abgehen, denn die Hunde waren immer so begeistert davon.