Beiträge von Galgos

    Ich glaube das mit dem Windspiel ist aber was anderes. Also ich wurde schon ganz oft, z. B. wartend vor der TA-Praxis, von anderen Leuten auf meine "Windspiele" angesprochen. Vorwiegend von älteren Leuten. Ich glaube dass früher "Windspiel" so ein Begriff war wie heute "Windhund", es sich also nicht auf die Rasse italienisches Windspiel bezieht.

    Genauso wie Afghane. Wenn es nicht Windspiele sind, sind es Afghanen. Meine Kollegin fragte damals was ich für Hunde habe (mittlerweile kennt sie sie) und hat wenig Ahnung von Hunden. Sie dachte beim Begriff Windhund an einen Afghanen, wie sich dann herausstellte. Sie war sehr erstaunt dass meine Afghanen ja quasi kein Fell haben.

    :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Sehr nett fand ich mal in der Innenstadt mit Rapido eine Begegnung mit einem älteren Herren, der auf den Hund schaute und lächelte und dann sagte: "Das ist doch einer vom alten Fritz!"

    Ich muss immer an eine Begegnung von vor einigen Jahren denken. Ich war ohne Hunde grad schnell rüber zum Bäcker, hatte noch meine Gassiklamotten an, da kam mir eine Dame entgegen die ich nicht kannte, und neben ihr lief ein Windhund. Ich bekam sofort Herzchen inne Augen, gucke also ganz fasziniert und da dieser Windhund sehr wie Galgo aussah, er hatte bestimmt 60 cm Schulterhöhe, wäre aber für einen Grey eher zu klein gewesen. Also sagte ich, als sie auf meiner Höhe waren, ganz verzückt: "Oh, auch ein Galgo..." - Dabei hatte ich meine Hunde ja nicht mal dabei, aber das tut auch nix zur Sache, denn vermutlich hätte es das auch nicht besser gemacht.

    Die Frau blieb abrupt stehen und blökte überaus laut zurück: "Das ist doch kein Galgo! Das ist ein WHIPPET!" :face_with_steam_from_nose:

    Ich sags euch, die war stinksauer. Ich meine, man kann so Dinge virtuell nie so wiedergeben wie sie waren, weil der Ton fehlt. Aber das Wort "Galgo" hat sie quasi angeekelt ausgekotzt und das Wort "Whippet" so betont, als wäre der Galgo eine Beleidigung.

    Ich war angesichts ihrer Unhöflichkeit so perplex dass ich die Klappe gehalten hab.

    Seit dieser Begegnung bin ich mit fremden Windhundleuten und Äußerungen meinerseits bezüglich Rasse sehr vorsichtig geworden. Aber ich würde mir schon zutrauen, ein Windspiel von einem Whippet zu unterscheiden. So ein Windspiel ist ja doch unfassbar zart und filigran. Andererseits, ich dachte damals ja auch nicht dass das ein Whippet wäre.... ja nun.

    Apropos 2D: Da find ich die orientalen Rassen auch sehr krass. Also grad Sloughi & Co, die sind SO schmal, ich war ganz fasziniert als ich sie das erste Mal live sah. Wie ein Stück Papier, so schmal gebaut.

    Dagegen sind unsere Galgos ja fast schon molossoid. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich denke dann probier ich das einfach mal mit ner nicht ganz so großen Menge Pansen. Ich finde grünen Pansen für Hunde an sich sehr wertvoll, aber ich würde ihn nie, nie, nie erhitzen - außer vielleicht, ich kann die Küche danach 2 Jahre lang lüften.

    Und Trockenpansen hält da einfach nicht mit im Vergleich zu rohem.

    Ich danke euch.

    Zum Kochen gekommen bin ich ja, weil es für meinen Senior kein Futter mehr gab was gepasst hätte. Er hatte zu dem Zeitpunkt Probleme mit der Verdauung und kam auf das fettreiche Nierendiätfutter nicht klar. Es stand eine Bauchspeicheldrüsenproblematik im Raum, die sich aber später nicht bestätigte. Jedenfalls brauchte er Nierendiät und gleichzeitig nicht so viel Fett - tja finde den Fehler, das eine beißt sich mit dem andern. Da hab ich angefangen es selbst zuzubereiten. Die Ergänzungspülverchen beziehe ich nach wie vor von Napfcheck, die sind ziemlich gut wie ich finde. Ich halte mich auch so ziemlich an die Futterpläne auf den Dosen, da sie hier so ganz gut funktionieren. So also kam ich zum Futterselbermachen.

    Und zeitgleich bin ich so jemand, ich möchte gleiches für alle. Also nicht TroFu für den einen, Gekocht für den nächsten und Dose für den dritten oder so. Nee, im großen und ganzen alle gleich, nur eben unterschiedlich bedarfsweise. Und ich mache für den "gesunden" Hund Ausnahmen, der kriegt zwischendurch immer mal wieder nen Tag lang Dosenfutter mit Flocken, weils auch gut vertragen wird. Ich finde ne ordentliche Dose aber auch relativ nah an Gekochtem.

    Ansonsten kriegt jetzt hier der Oldie selbstgebaute Nierendiät - mittlerweile geht auch wieder mehr Fett, wofür ich echt dankbar bin bei dem Rippchen. Dann gibts für die Galga purinarme Kost. Da bin ich mit dem Gekochten auch einfach froh, der ganze Hund steht viel besser da seitdem und die Zusammensetzung ist 10000x sympathischer als das wenige purinarme Spezialfutter was es so gibt. Und für den Paul gibts eben meist Gekochtes in normaler Menge ohne Spezialdiät, ab und zu aber auch seine Dosentage zwischendrin. Der verträgt ziemlich viele Sorten.

    Roh füttern hatte ich übrigens damals vor Jahren aufgehört weil wir umzugs- und umbaubedingt weniger Zeit dafür hatten und zudem meine damaligen älteren Hunde das rohe Fleisch schlechter vertragen haben als noch in jungen Jahren. Das ist mir im Gedächtnis geblieben, ich könnte meinen Oldie ganz sicher nicht mehr auf roh umstellen und würde mich das bei seiner Empfindlichkeit auch nicht mehr wagen. Und das Kochen ist mir mittlerweile sympathischer weil ich den Eindruck habe, das geht in jedem Alter gut und auch bei Erkrankungen tendenziell eher als das Rohe.

    Trotzdem würde ich soooo gerne ab und zu mal zumindest dem Paul einen großen Batzen Pansen am Stück kredenzen. Gut für die Zähne. Das wäre dann aber roh und ich weiß nicht ob "man" das einfach so tun sollte wenn der Hund ja sonst nur Gekochtes gewöhnt ist. Das sind dann so Dinge die mir aus Rohfutterzeiten schon irgendwie abgehen, denn die Hunde waren immer so begeistert davon.

    :woozy_face: Begeisterung pur beim Oppa, so wartend auf seine 1. Librela...

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    Jetzt heißt es Daumen drücken, dass es hilft und wir vom Metacam-Ross runtersteigen können. Wir werden es jetzt schon mal niedriger dosieren und dann schauen wie er sich so tut unter dem Librela, und ob man es dann ganz absetzt. Also das Metacam. Zweifelsohne ist das Librela ein ordentlich teurer Genuss, aber wenn es einer verdient hat, dann doch mein von Herzen geliebter alter Hund.

    Unsere TÄ hat lange mit mir geredet und sie sagte dass das eben bei jedem unterschiedlich ist. Sie hat überwiegend Hunde denen es sehr gut tut, aber es gibt auch ein paar wo recht schnell klar war, das ist nicht das richtige für eben diese Hunde. Und es gibt welche die nach zwei Wochen gemeint haben, nee wollen wir nicht mehr, bringt nicht viel - und weitere zwei Wochen später angerufen haben, sie bräuchten dringend die nächste Librela, denn ohne (bzw. mit nachlassender Wirkung) geht es gar nicht gut. Zu welcher Gruppe Lucas gehört, kann jetzt noch keiner sagen.

    Bezahlt habe ich 114,25 €. Darin enthalten sind folgende Leistungen.

    - Allgemeine Untersuchung mit Beratung

    - Orthopädische Untersuchung

    - Injektion subkutan

    - Angewandtes Medikament (Librela 15 mg)

    - Ach ja, die MwSt natürlich auch

    Zumindest die allgemeine Untersuchung mit Beratung ist der 1-fache Satz, bei der orthopädischen Untersuchung müsst ich jetzt suchen. Aber die orthopädische Untersuchung abzurechnen ist vollkommen recht so, sie hat jede Gliedmaße ausgiebig angeschaut, gestreckt und gebogen, auch den Rücken in Ruhe abgetastet und sich echt Zeit genommen für uns. Das Herz wurde auch abgehört.

    Die Folgeinjektionen werden etwas günstiger laut meiner TÄ, da es sich dann um eine Folgeinjektion handelt. Sie meinte dass da mit so ca. 91,00 € zu rechnen wäre. Ungefähr.

    Soviel zu den Preisen. Wenns dem Lucas jetzt noch hilft, wär ich echt froh.

    Ich hatte ja gefragt wer wo das Rohfleisch bezieht. Und hatte mich für Barfers Wellfood entschieden, da ich den Shop noch von früher kenne und da immer erstklassige Qualität hatte. Daran hat sich, zumindest bezogen auf Muskelfleisch, wohl auch nix geändert. Das Fleisch ist von sehr guter Qualität und wir fangen jetzt an, die Nutzung von Dosen deutlich zu reduzieren und das Fleisch selbst zu kochen.

    Eins würd mich noch interessieren: Warum kocht ihr? Also mit welcher Begründung möchtet ihr z. B. Fleisch nicht roh geben, sondern gekocht, gegart oder gebraten? Dass man Gemüse erhitzt macht ja Sinn, ist sonst nur püriert noch zu verwerten. Ich mache bei Gemüse beides, dünste es erst (die "harten" Sorten) und püriere es danach noch rasch durch.

    Hanse Merkur hört sich wirklich recht attraktiv an, leider nehmen die nur absolut gesunde Hunde, somit ist mein Rüde leider raus :pleading_face:

    Kann ich bestätigen, also uns wollen sie nicht. Beide Hunde Leishmaniose positiv, einer davon bisher nicht behandlungsbedürftig, der andere bekommt ein Medikament, beide aber grundsätzlich stabil von den Werten her und symptomlos. Bei beiden keine Chance. Bei anderen Versicherungen die ich angeschrieben hatte, allerdings auch nicht. Ich hab nix anderes erwartet, wollte es aber natürlich trotzdem versucht haben. Wir bleiben weiterhin "nur" OP-Kosten-versichert (Agila u. Barmenia) und hoffen das Allerbeste. Und legen natürlich monatlich immer auch was weg.

    Lucas bekommt morgen Abend seine 1. Dosis Librela und wir werden sehen ob es ihm hilft oder nicht. Aktuell ist er dauerhaft unter Metacam und es geht ihm damit recht gut. Allerdings hat er eben auch seine Nierenproblematik und da ist Metacam nicht so wirklich geeignet auf Dauer. Die TÄ schlug vor dass wir es mit Librela probieren. Und das tun wir.

    Ich kann gern hier berichten was es gekostet hat und wie er sich damit so tut.