Natürlich muss es zuerst auch erhitzt werden - die weitere Verarbeitung ist jedoch eine ganz andere als bei Extruderfutter, viel schonender, es bleiben viel mehr natürliche Nährstoffe erhalten. Daher kommen diese Sorten auch ohne künstliche Vitaminisierung aus.
Wenn Du Dich aber bei kaltgepresstem Trofu so gar nicht wohl fühlst, dann hat es wohl wenig Sinn, es zu probieren.
Beiträge von Rehlein
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Naja, Herr Rabanus stellt Extruderfutter her, dementsprechend ordne ich seine Ausführungen ein. Andere THP vertreten da eine ganz andere Auffassung als er. Ich füttere seit ca. zehn Jahren kaltgepresstes Trofu und hatte in der Zeit mehrere Tierschutzhunde, die kein Problem damit hatten, ganz im Gegenteil. Keiner brauchte viel Futter (was ja hätte sein müssen, wenn es schlecht verstoffwechselbar wäre), der Kot ist fest und meine Hunde dürfen auch gerne öfter als 1 x tgl. ein Minihäufchen machen, weil Ballaststoffe wichtig für die Verdauung sind und eben die Kotmenge erhöhen. Es gab auch hier nie Umstellungsprobleme.
Beim Platinum habe ich den gleichen Effekt wie Du, nur ohne Pupsen, daher gibt es das auch nur als Leckerchen.
Es gibt mehrere empfehlenswerte kaltgepresste Trofus, z.B. Lupovet, CanisAlpha, LupoNatural, Naturavetal, aber auch noch andere wie LupoSensitiv oder MarkusMühle. Das RealNature vom Fr...n... liest sich so ja ganz gut, aber das habe ich nie gefüttert, da ich aus verschiedenen Gründen prinzipiell keine Eigenmarke einer großen Kette füttere, sondern ein Futter von vertrauenswürdigen kleineren Firmen aus Deutschland vorziehe.
Die ersten drei habe ich schon über lange oder zumindest längere Zeit gefüttert, ebenso LupoSensitiv. Ich wechsle möglichst ab (muss auf Allergien achten) und es gibt zur Hälfte Nassfutter (Dose oder selbst zusammengestelltes eingeweichtes Flockenfutter).
Meine eine Hündin hatte übrigens vor kurzem eine Magenspiegelung und der Magen war komplett sauber und absolut in Ordnung. An einem früheren Gerücht, es könnten Verklebungen der Pellets mit den Magenwänden entstehen (das hatte man wohl früher mal bei toten Pferden vorgefunden), ist also zumindest bei Hunden offensichtlich auch nichts dran.
Daher würde ich Dir raten, es einfach auszuprobieren. Am wenigsten hörte man damals beim Aufkommen der kaltgepressten Futtersorten bei Lupovet von Umstellungsschwierigkeiten. Sofern Dein Hund keine Allergien hat, kannst Du da beispielsweise das Sporty nehmen und hast ein sehr gutes und trotzdem günstiges Futter mit hohem Fleischgehalt. Lupovet hat auch eine Sorte ohne synthetische Vitamine, ebenso wie CanisAlpha - LupoNatural und Naturavetal sind ebenfalls ohne. Lupovet habe ich neun Jahre lang gefüttert, kann es wegen Allergien meiner jetzigen Hunde leider nicht mehr. Mit dem CanisAlpha bin ich aber auch sehr zufrieden.
LG Petra -
Zitat
War auch mein erster Gedanke, Haferflocken oder Hirse...hat gut Kalorien. Kartoffeln und Reis wurde ich eher weniger nehmen, die sind nicht ganz so kalorienreich.
Bei Reis täuschen sich viele. Der hat an Kalorien und Kohlenhydraten ebenso viel wie Hirse.
Haferflocken schlagen natürlich alles - aber da gibt es leider das Problem mit den Futtermilben.
LG Petra -
Kann es vielleicht sein, dass Euer TA einen Bioresonanztest gemacht hat ? Es gibt auch TÄe, die nicht nur schulmedizinisch arbeiten, sondern außerdem mit dem Bioresonanzgerät.
Es kommt übrigens immer auf das einzelne Lebensmittel an, z.B. kann ein Hund auf manche Kartoffelsorten allergisch sein, auf andere nicht (mein Hund ist allergisch auf Kartoffeln, verträgt aber Trofu von CA mit Kartoffeln). Auch die Verarbeitungsweise des Lebensmittels oder die Herkunft der Testsubstanz spielen natürlich eine Rolle. Daher kann es sein, dass im Test Rentier passte, die Dosen aber nicht. Reines Rentierfleisch wird möglicherweise vertragen.Ich weiß nicht, ob Du Deinen Hund nur durch Fettzugabe dicker bekommst, oder ob nicht doch ein Anteil Kohlenhydrate nötig ist. Aber das ist ja mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln auch leicht machbar.
Reis oder Nudeln haben ja eine recht glatte Oberfläche und man kann sie gut heiß abwaschen. Durch einige Tage Einfrieren tötet man die Milben ab. Wenn man die Lebensmittel im Kühlschrank aufbewahrt, vermehren sich die Milben auch nicht. Der ebenfalls allergene Milbenkot wird durch das Abwaschen beseitigt.
Falls Du irgendwann noch einmal Trofu ausprobieren willst:
Lupovet (kaltgepresstes Trofu) wird nach meinen Infos unter milbenfeindlichen Bedingungen gefertigt und gelagert. Wenn man den gekauften Sack sofort in die Gefriertruhe packt und das Futter nur portionsweise herausholt und kurz heiß abwäscht, geht es vielleicht auch. Müsste man ausprobieren. Das Gleiche gilt für Platinum.
Von Extruderfutter würde ich persönlich die Finger lassen, da man dort aufgrund der Struktur den Milbenkot sicherlich kaum wegbekommt. Eine glatte Oberfläche ist da m.E. von Vorteil. -
Ich weiß, dass für den Beginn einer Ausschlussdiät immer Pferd und Kartoffel empfohlen wird. Es gibt jedoch auch genügend Hunde, die auf eines allergisch reagieren. Hast Du mal die Dosen und den Kartoffelbrei einzeln ausprobiert ?
Ich würde dann auch mal andere Dosen ausprobieren.
Gute Pferdefleischdosen gibt es beim Rossschlachter.de oder Rossfleischversand.de. Kann man pur oder aber mit Kartoffeln, Reis, Hirse oder Karotten bekommen. Sonst ist nichts drin. Pferdefleischleckerlis und -fett sowie Knochen bekommt man dort auch.
Calcium muss man den Dosen zusetzen, wenn man keine Knochen gibt, das ist ganz wichtig. Beim Allergiker würde ich da Calciumcitrat nehmen.
Eine andere sehr gute Möglichkeit wäre, selbst ein Flockenfutter zusammenzustellen. Zuerst nur mit Kartoffelflocken und Pferdefleischmehl (und Calcium), danach kann man jeweils etwas Neues dazugeben, z.B. andere Kohlehydratquellen, Gemüse/Obst, Öl, Mineralien. Schau am besten mal bei properdog.de, die haben alles da, was dafür nötig ist, und da kannst Du Dich auch beraten lassen.Wenn Du nach einem Wechsel auf andere Dosen oder ein Flockenfutter noch das Gefühl hast, dass etwas nicht so verträglich für Deine Kleine ist, dann (oder auch jetzt schon) würde ich auf eine andere Proteinquelle übergehen, z.B. Wild, und auch eine andere Kohlenhydratquelle, z.B. Hirse, Quinoa oder Amaranth.
Ich lasse immer einen Bioresonanztest machen, da werden sehr viele Lebensmittel getestet, außerdem Milben, Pollen, chemische Stoffe usw., und man hat doch deutlich bessere Anhaltspunkte (als mit dem üblichen Allergietest über den TA). Wobei es auch immer auf das Lebensmittel selbst ankommt, z.B. die verwendete Kartoffelsorte oder die Verarbeitungsweise kann den Ausschlag geben.Die Allergien Deines Hundes können sich übrigens noch verbessern, wenn der Darm mal wieder in Ordnung ist.
Wenn Du dem nicht ablehnend gegenüberstehst, würde ich insgesamt einen Bioresonanztest und eine -behandlung bei einem erfahrenen Behandler (TA oder THP) durchführen lassen. Dabei können vorhandene Belastungen durch z.B. Schwermetalle (Aluminium und Quecksilber, das kommt durch Impfungen in den Körper) ausgeleitet werden, wodurch der Organismus schon sehr entlastet wird. Alles, was an anderen Belastungen weg ist, hilft dem Organismus, wieder hochzukommen und i.d.R. ist er dann nicht mehr sooo anfällig für Allergien.
LG Petra -
Was für einen Allergietest habt Ihr denn machen lassen ? Einen beim TA oder einen Bioresonanztest ?
Von Dingen wie Müsli, Haferflocken, Weizenmehl oder -grieß etc. würde ich persönlich die Finger lassen, wenn eine Futtermilbenallergie vorliegt, da in trockenen Lebensmitteln oft Milben sind. Ich würde nur Dinge füttern, die ich gründlich unter sehr heißem Wasser abwaschen könnte.
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Wenn schon Resistenzen da sind und keine starke Darmentzündung vorliegt, würde ich auf keinen Fall weitere AB geben. Und bei Allergien nicht nochmal impfen, denn darin sind Stoffe (Impfverstärker/Adjuvantien) wie Aluminiumhydroxid, das Allergien auslöst.
Ich musste hier im letzten Herbst wegen der möglichen Ansteckungsgefahr gleich beide Hunde behandeln gegen Giardien, Kokzidien und Spulwürmer, alles von der Kleinen mitgebracht. Bei der Kleinen hatte ich große Bedenken, ob sie es überlebt - es ging ihr durch die Behandlung wesentlich schlechter als vorher. Auch meine Große, die vorher in sehr guter Verfassung war, hat sehr abgebaut. Am schlimmsten war die Kokzidienbehandlung, da konnte ich täglich sehen, wie es schlechter wurde.
Die Clostridien wurden nicht behandelt und gingen auch so zurück.
Meine Kleine hatte nach der Behandlung eine Dünn- und Dickdarmentzündung, beides war nach drei Bioresonanzbehandlungen weg und es ging ihr auch sichtlich besser.
Meine Große hat seither trotz Darmfloraaufbau deutlich mehr Verdauungsprobleme und auch weitere Allergien ausgebildet, wie sich jetzt herausgestellt hat.
Nochmal würde ich so eine Behandlung definitiv nicht durchziehen, sondern auf natürliche Stoffe vertrauen und Geduld haben. Es gibt eine Menge, was man da machen kann. Ich würde Dir wirklich zu PerNaturam raten, auch wenn die Produkte nicht günstig scheinen - im Vergleich zu den TA-Kosten sind sie jedoch günstig und qualitativ erstklassig.Was fütterst Du denn momentan genau ? Eine Ausschlussdiät ist kein Hindernis, um gegen Clostridien vorzugehen.
Weißt Du denn ansatzweise, was Deine Maus für Allergien hat ? Wenn sie immer mal wieder Schleim im Kot hat, dann ist vermutlich etwas dabei, was nicht verträglich ist. Kannst Du festmachen, was das sein könnte oder gibt es immer das gleiche Futter und auch gar nichts zusätzlich ?
Ich würde derzeit übrigens nur Leichtverdauliches füttern, also Muskelfleisch und nichts Bindegewebshaltiges, um den Darm nicht so zu belasten. Auch keine Kauartikel geben.
LG Petra -
Was mir gleich in den Kopf kam: wurde die Bauchspeicheldrüse untersucht ? Nahrungsverwertungsstörungen ?
Ich würde auch andere Dosen ausprobieren, gerade, wenn der Hund Kartoffeln und Karotten verträgt, gibt es ja doch noch reichlich Auswahl an guten und auch nahrhaften Sorten. Bei Wild müsste man Wildschwein noch nachtesten, das ist in Wild-Dosen oft drin, wenn nicht nur Hirsch oder Reh deklariert ist. -
Was ist denn mit Wild, Gans, Ente, Kartoffeln, Karotten, Süßkartoffeln ?
Pferdefett bekommst Du beim Rossschlachter oder Rossfleischversand, auch Dosenfleisch mit Kartoffeln, Reis, Hirse oder Karotten.
Die jetzige Futtermenge ist Wahnsinn. Ich würde eine gute Reinfleischdose (mit dazu passendem Proteingehalt) nehmen und eine größere Menge Kohlenhydrate zufüttern, also z.B. Kartoffeln, Nudeln, Reis. Nudeln und Reis gründlich unter ganz heißem Wasser abspülen vor dem Kochen.
Karotten haben auch viel Stärke, also Kohlenhydrate. Dick und satt machen in erster Linie Kohlenhydrate und Fett.LG Petra
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Das alles haben wir auch durch. Ich würde gegen die Clostridien auf keinen Fall mehr Metronidazol einsetzen, es sei denn, es liegt eine starke Darmentzündung vor.
Ansonsten Diät: wenig Fleisch (Hühnchen, Fisch) und viiieeel Ballaststoffe, also Gemüse, Getreide, Reis oder Kartoffeln.
Gleichzeitig für 6 Wochen Darmfloraaufbau mit z.B. Symbiopet.
Gute Produkte gegen Erreger im Darm oder Dysbakterie usw. hat PerNaturam. Dort kannst Du Dich auch super beraten lassen, die schwatzen Dir nichts auf, was sie nicht wirklich für nötig halten.
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LG Petra