Beiträge von Rehlein

    Es können ja auch die Hunde allein mal schauen gehen, wer da im Keller wohnt - ohne Menschen. Die könnten ja vielleicht oben an der Treppe stehen bleiben und nur die Hunde wieder hoch rufen, wenn es nötig ist.

    Wenn der Mann aber keine anderen Hunde hatte, dann stellt sich die Frage, ob er nicht vor anderen Hunden auch Angst hat. Ich würde das also erst mal mit einem ruhigen Hund ausprobieren, nicht gleich mit zweien(, die dann vielleicht auch noch Rudelverhalten an den Tag legen).

    LG Petra

    Deine Freundin macht das echt klasse :gut: :gut: :gut:
    Ich wünsche dem kleinen Mann, dass er seine Panik-Mauer bald durchbrechen und erkennen kann, dass ein Hundeleben auch schmerzfrei und schön und man als Hund auch richtig glücklich sein kann.

    Und hoffentlich wird auf die Anzeige hin tatsächlich von der zuständigen Behörde mal durchgegriffen.

    LG Petra

    Zitat


    Aber, bitte niemals wieder einen Hund in so einer Situation "freikaufen". Das Problem ist, der Halter wollte ihn eh los werden und hat jetzt sogar noch Geld dafür bekommen. Es gibt für ihn also absolut keine Veranlassung sich Hunden gegenüber jemals anders zu verhalten. Er wird weiterhin Hunde halten - unter genau solchen Umständen.

    Wäre es besser gewesen, sie hätte den Hund von dem Kerl totschleifen lassen ???
    Das sieht der Hund bestimmt anders, auch wenn sein Leben momentan noch aus reiner Panik besteht.
    Ja, er wird weiter Hunde halten - wenn man ihn nicht anzeigt. Aber wenn er davon einen loswerden will, halte ich es für besser, wenn er ihn verkauft, als wenn er ihn auf grausame und quälende Weise tötet.

    Ich finde es auch absolut notwendig, den Kerl anzuzeigen. Vielleicht rettet man damit einem seiner anderen Hunde auch das Leben, wer weiß. Denn sobald einer nicht mehr "funktioniert", wird ihm ja das Gleiche blühen wie dem Kleinen, der es nur mit viel Glück noch geschafft hat, zu überleben.
    Und selbst, wenn sie funktionieren und leben dürfen - der Kleine zeigt ja mehr als deutlich, wie dort die Umgehensweise mit den Hunden ist und das sollte m.E. kein Hund erdulden müssen.

    Wieder etwas, wo man das K... kriegt. Sorry für die Ausdrucksweise. Was muss der kleine Kerl durchgemacht haben in seinem kurzen Leben...
    Besteht die Möglichkeit, dass Deine Freundin einen Hund mit hineinnimmt, der eine enge Anbindung an Menschen hat ? Damit der Kleine sich etwas daran orientieren und sich abschauen kann, dass Mensch nicht immer schlimm sein muss ?
    Ansonsten kann ich nur raten, sofort mit einem richtigen verhaltenstherapeutischen Tierarzt zusammenzuarbeiten, damit sich sein Verhalten und seine Angst nicht immer weiter verfestigen, denn umso schwieriger wird es.
    Bei manchen Hunden kommt man allein mit Geduld nicht weiter - wenn die Panik kein Herauskommen aus seinem inneren Gefängnis zulässt. Seltener muss man auch medikamentös unterstützen, um überhaupt die Voraussetzungen zu schaffen, dass er sich öffnen kann. Das alles würde ich aber absolut einem wirklichen Fachmann überlassen. Wenn da jetzt noch Fehler gemacht werden, wäre das echt fatal.
    http://www.gtvt.de/
    http://www.bhv-net.de/bhv-hundeschul…erzeichnis.html
    LG Petra

    Ich würde die TÄin höchstens anrufen und nach ihren Untersuchungs-/Behandlungsvorschlägen fragen.
    Wenn man dann merkt, dass sie nicht so bewandert ist mit BSD-Geschichten, dann würde ich auch die Proben gleich mit in die Tierklinik nehmen. Alles andere kostet nur zusätzliches Geld, denn die Untersuchungen müssen sicherlich in der Klinik alle nochmal erfolgen. Die Klinik kann Deinen TA vor Ort informieren, welche Erkrankung vorliegt, wie behandelt werden muss, welche Medikamente gegeben werden müssen usw.
    Wenn er gestern so viel erbrochen hat, wird es allerhöchste Eisenbahn, dass eine geeignete Behandlung eingeleitet wird - m.M.n. Eine so ausgewachsene BSD-Entzündung, wo der Hund nichts mehr bei sich behalten kann, nicht mal Wasser, und für 10-14 Tage stationär aufgenommen werden muss, braucht Ihr sicher nicht. Es muss dann meist neben den Infusionen künstlich ernährt und sehr starke Schmerzmittel gegeben werden (Opiate). Dann bekommst Du Deinen Hund nicht mehr mit nach Hause.
    Wenn es mit der Schonkost (hast Du das Fleisch püriert/fein zerkleinert?) passt, dann würde ich kein Fitzelchen zusätzlich geben.
    Aus der Apotheke würde ich nichts besorgen, sondern nach Preisvergleich in einer Internet-Apotheke bestellen, das ist viel günstiger. Symbiopet ist immer gut, das sollte aber mind. 4 Wochen gegeben werden.
    Momentan ist aber die BSD-Erkrankung vorrangig zu behandeln, würde ich sagen, alles andere kann dann folgen.
    LG Petra

    Das Dilemma mit den TÄen kenne ich auch nur zu gut. Daher habe ich auch keinen "Einen für alles"-TA, sondern mehrere - je nachdem, was gerade vorliegt. Eine Empfehlung habe ich leider nicht, da ich viel weiter oben wohne.
    Habt Ihr nicht eine vernünftige Tierklinik bei Euch ? Da hat man zumindest die Diagnostikmöglichkeiten alle an einer Stelle und einige Erfahrungen mit derartigen Erkrankungen sollten da auch vorhanden sein.
    Erbsen würde ich derzeit nicht geben, sondern nur Leichtverdauliches.
    Der schlechte Fellzustand kann sowohl von der BSD als auch von einer entzündeten und damit verdickten Darmschleimhaut kommen - Nährstoffe können bei beiden Erkrankungen nicht ausreichend aufgenommen werden, sondern kommen hinten wieder heraus.
    Ich würde Ares zumindest in nächster Zeit nicht irgendwie fordern, sondern nur möglichst ruhige und nicht allzu lange Spaziergänge unternehmen. Wenn er auch fit scheint, so wird er doch allein durch die krankheitsbedingte Mangelernährung Defizite haben, die sich auch auf seinen Kräftezustand auswirken. Und er braucht Kraft, um mit der Erkrankung fertig zu werden.
    LG Petra

    Ich habe bei zwei meiner Hunde, die P. bekommen hatten, nachher eine recht heftige Darmentzündung gehabt. Okay, die Hunde hatten einen vorgeschädigten Darm, als sie zu mir kamen, aber der scheint ja bei Deinem Hund auch nicht in Ordnung gewesen zu sein. Das, was nach einer solchen Behandlung, jeder Wurmkur und jedem Antibiotikum geschehen sollte, ist der sofortige Wiederaufbau der Darmflora mit einem der vielen vorhandenen Mittel. Z.B. Symbiopet gibt man über mindestens vier Wochen. Die Darmflora ist weggeputzt nach solchen Mitteln und dann kommen zuerst die pathogenen Darmbakterien zurück oder ein Darmpilz. Da ist es eben wichtig, sofort die "guten" Bakterien zuzuführen, damit die den Darm zuerst raumgreifend wieder besiedeln können.

    Der Zeitpunkt, wann die Schmerzen nach dem Fressen auftreten, kann ungefähren Rückschluss darüber geben, wo die Probleme liegen (Magen, Dünn- oder Dickdarm).
    Bin auch für viel Abwechslung beim Füttern, aber bis die Verdauung Deines Hundes wieder stabil ist, solltest Du eher darauf verzichten.
    Gut für eine geschädigte Schleimhaut im Verdauungstrakt sind aufgequollene Flohsamenschalen (auf die Schnelle kann man die aus dem Naturkostladen besorgen) oder gekochter Leinsamenschleim.

    Ja, Bauchspeicheldrüse, nicht Schilddrüse. Und bei allem, was mit der BSD ist, würde ich umgehend einen wirklich fähigen und erfahrenen Tierarzt oder eine TK aufsuchen, das kann sonst übelst in die Hose gehen, wenn es nicht erkannt oder richtig behandelt wird. Da ist der Hund schnell vierzehn Tage stationär in der TK mit Infusionen und künstlicher Ernährung... wenn er es dann schafft, das ist auch nicht immer gegeben.

    Dass viel Pinkeln mit Durchfall zusammenhängt, habe ich noch nicht gehört. Ich war ja nun nicht dabei, aber nach dem Geschriebenen bekomme ich den Eindruck, als wenn Dein TA da nicht wirklich weiter weiß.
    (Bei meiner Hündin waren im Sommer viel weniger Symptome vorhanden, aber die TÄin kam sofort auf den Gedanken einer BSD-Entzündung und hat die nötigen Untersuchungen und Behandlung veranlasst...)
    LG Petra