Hallo,
ich würde auch auf Sarcoptes-Milben tippen (Räude-Milben) und noch heute zu einem guten TA gehen, der sich besser auskennt - wenn in Eurer Nähe erreichbar, zu einem Dermatologen oder einer Tierklinik, die einen Dermatologen hat.
Cortison ist übrigens total kontraindiziert bei Milben - durch die zusätzliche Schwächung des Immunsystems freuen sich die Milben ...
Das Gleiche gilt m.E. für Antibiotika - auch das macht das Immunsystem platt.
LG Petra
Beiträge von Rehlein
-
-
Hi Andrea,
Pfotenliebe ist für mich das Non-plus-ultra. Aber es ist eine ganz andere Preisklasse als das von Dir genannte... mir ist es das wert und ich habe auch nur einen recht kleinen Hund, da ist es nicht so schlimm.
Ansonsten: hast Du Dir schon mal das Kiening angesehen ? Ist preisgünstig und trotzdem gut, finde ich. Oder Hübners Wellness Optima ?
Oder eine der vielen anderen Sorten, die hier häufig genannt werden?
Falls Du wieder ein Futter mit Lieferservice suchen solltest, würde ich durchaus Aras empfehlen - da haben/hatten weder ich noch zwei Bekannte eine Abnahmeverpflichtung - wir rufen an, wenn wir etwas brauchen und dann wird es gebracht.
LG Petra -
@ Betty: Ich habe mal von einem Hersteller eines wirklich guten Nafus gehört, dass eine große Futtermittel-Kette sich für sein Patent oder was sie in dem Bereich haben, interessierte. Sie wollten es aufkaufen - aber nicht, um das Futter dann herzustellen und zu verkaufen, sondern um es vom Markt verschwinden zu lassen... (so wird unliebsame Konkurrenz weggewischt, wenn sich die Konkurrenz darauf einläßt!) Ich denke, dass bei den Futtersorten, die sonst verkauft werden, der Gewinn höher ist ? Denn hochwertige Inhaltsstoffe haben nun mal ihren Preis und das schmälert vielleicht den Gewinn ?
@ Niani: bestellen kannst Du hier: http://www.aras-shop.de
Es wird dann über den Lieferservice nach Terminvereinbarung gebracht.
Es ist wohl schon mal vorgekommen, dass ein Vertreter etwas aufdringlich war, aber das kann ich von meinem nicht bestätigen - ebenso nicht von meiner THP, die das Futter auch vertreibt. Wenn Du noch nicht weißt, was Du bestellen oder es erst ausprobieren möchtest, fordere doch einfach bei Aras eine Probe an (wird auch vom Vertreter gebracht). Ich finde es so gar nicht schlecht - ich kann bei meinem immer anrufen, wenn ich was möchte und er bringt es nach Terminvereinbarung. (Füttere ja seit kurzer Zeit Pfotenliebe, aber das Aras-Futter ist auch sehr gut)LG Petra
-
Hallo,
absoluter Favorit ist Pfotenliebe, dann noch Terra Canis, Terra Pura, Auenland-Konzept, Aras, Lunderland, Kiening, Grau - Herrmanns und Boos sind auch klasse, führen aber bei meiner sofort zu Durchfall.
Die Sorten, die Du genannt hast, würde ich niemals füttern - bis auf ab und an Pansen pur von Rinti (bin sehr pingelig beim Futter und Qualität geht mir über alles).
LG Petra -
Hallo,
ein Futter, das m.E. in etwa an die Qualität von Herrmanns herankommt, ist Auenland-Konzept. Die haben zwei Sorten Trockenfutter. Meine war echt begeistert von beiden Sorten (was ich beim Herrmanns nicht behaupten konnte) und ich würde das noch heute füttern, wenn es für Meine nicht einfach zu gut füttern würde - wenn Du mal reinschauen willst: http://www.auenland-konzept.de .
LG Petra -
Hallo,
ich kenne das Problem gut. Ich würde niemals eines dieser üblichen Diätfutter nehmen (und schon gar kein RC oder Euk..) - sondern entweder Lupovet Speckweg oder auch cdVet. Auch Nassfutter kann man durchaus füttern, am besten eines mit sehr wenig Fett und ohne Getreidezugaben, gfs. also eine Reinfleischdose, die mit Gemüse und einem Calciumpräparat ergänzt wird. Oder Du stellst um auf eingeweichtes Trockenfleisch mit Gemüseflocken/püriertem/gedünstetem Gemüse und entsprechenden Zusätzen, wie man sie auch beim Barfen gibt. Und keine Getreide-Leckerlis, sondern dafür auch entweder Trofu geben oder aber reine Fleisch- oder Fischleckerlis (maßvoll natürlich und die Menge vom Futter abziehen).
LG Petra -
Hallo,
der Organismus hält eine Menge aus, bevor er krank wird bis hin zum Organversagen (z.B. Nieren). Daher kann man sicher viele Hunde jahrelang mit minderwertigen Zutaten und chemischen Zusatzstoffen füttern, ohne, dass es zu Krankheiten kommt. Aber sofern der Hund nicht zu den absolut Robusten gehört, sind Erkrankungen im höheren Alter doch recht wahrscheinlich. Das wird dann aber nur in den wenigsten Fällen mit dem Futter in Verbindung gebracht, denn "das hat er ja jahrelang gut vertragen" ...
Meine Große damals hat ihr Leben lang geglänzt wie eine Speckschwarte und der Output war auch immer Klasse (da gibt es auch Mittel und Wege genug, um das zu erreichen). Wie sehr das (sogar schw...teure) Futter aber ihren Magen belastet hat, habe ich erst festgestellt, als es zu spät war.
LG Petra -
Hm, ich denke, jeder HH kennt seinen Hund sehr gut (sollte zumindest so sein). Und dann merkt man ja, ob es seinem Hund gefällt/es ihm damit besser geht oder nicht. Wenn ja, dann ist das Scheren von Vorteil. Wenn nein, dann macht man es halt nicht wieder. Ohne es auszuprobieren, kann man es für den jeweiligen Hund nicht sagen, finde ich.
Aber das soll natürlich jeder halten, wie er möchte. Und es ist sicherlich auch bei Hunden so, dass manche hitzeempfindlicher sind als andere, manche sind nicht gesund und haben dann mit der Hitze echte Schwierigkeiten usw. Dann spielt m.E. auch noch die Wohnsituation eine Rolle - in einem relativ kühlen Erdgeschoss mit Fliesen, evtl. noch mit schattigem Garten, kann ein Hund es sicher besser aushalten als im nicht isolierten Dachgeschoss mit Teppichboden...
Für meine beiden war es jedenfalls das Richtige. Selbst meine Große, die damals schon etwas älter und gesundheitlich nicht mehr fit war, hat sich gefreut wie irre und ist wie ein junger Hund herumgesprungen. Und meine Lütte, die ca. 1/3 "weniger ist" als vorher, ist Sonntag viel länger und weiter raus im See geschwommen als sonst - als ob es auch da für sie ohne "Pelzmantel" leichter ist...
LG Petra -
Meine Motte ist (auch das erste Mal) geschoren, ich habe sie selbst sogar noch mal ganz kurz nachgeschoren, außerdem habe ich die Unterwolle echt gut ausdünnen können. Ich habe in keiner Weise den Eindruck, dass es ein Fehler war - ganz im Gegenteil, obwohl es sicherlich noch 26 Grad hier oben sind, schläft sie ganz ruhig, von Hecheln oder ständigem Wechsel der Schlafstelle wie sonst keine Spur. Auch beim (späten) Spaziergang war sie sehr flott unterwegs, das wäre mit ihrem dicken und langen Fell nie möglich gewesen.
Obwohl sie sonst sehr mimosenhaft und auch pingelig mit ihrem Fell ist, hat sie sich das Scheren gut gefallen lassen und sich danach total gefreut, ist vor Freude sogar ein bißchen ausgeflippt (was bei ihr etwas heißen will). Auch künftig werde ich sie scheren, wenn ich merke, dass Fellausdünnen allein nicht reicht.
Meine Große damals, die gar nicht mal soooo langes Fell, aber viel Unterwolle hatte (und zudem schwarz war), habe ich in ihren letzten beiden Jahren im Sommer alle sechs Wochen geschoren - ich weiß nicht, ob sie sonst den schlimmen Sommer 2003, gerade auch in meiner heißen DG-Wohnung, überstanden hätte...
LG Petra
ach ja: die Hundefriseurin, bei der ich mit meiner Kleinen vor kurzem war, sagte, dass "immer mehr Hundehalter ihre langhaarigen Hunde im Sommer scheren lassen und inzwischen GsD sogar die Tierärzte den HH immer mehr dazu raten würden" -
Hallo,
eine Bekannte hatte angeblich Neurodermitis (hautärztlich bestätigt), hatte auch schlimm Juckreiz und ganz trockene, schuppige Haut etc. und musste sich deshalb täglich mit Cortisonsalbe eincremen - sie ist dann irgendwann zu einer ganzheitlich orientierten Ärztin gegangen. Das Ergebnis war wohl, dass ihre Darmflora aufgrund von früheren Erkrankungen und Behandlungen/jahrelanger spezieller (einseitiger?) Ernährung so gut wie gar nicht mehr vorhanden ist. Außerdem hatte sie einen hochgradigen Eisenmangel, dafür bekam sie mehrmals einen Tropf, u. a. mit hochdosiertem Vit. C, da sie vom Darm her die Medikamente gegen Eisenmangel nicht verträgt.
Die Untersuchungen und die Behandlungen haben sie leider viel Geld gekostet, aber schon nach der ersten Infusion ging es ihr etwas besser, sie nimmt außerdem Medikamente zum Wiederaufbau der Darmflora etc. Sie ist auch nicht mehr so erschöpft und - sie hat nicht im geringsten Neurodermitis... die Haut hat sich inzwischen wieder so weit normalisiert, dass sie sie lediglich noch regelmäßig mit einer Creme pflegen muss.
Vielleicht gibt es auch so einen Arzt bei Euch oder einen wirklich guten Heilpraktiker - die schauen eben auch mal über den eigenen Tellerrand hinaus und sehen alles mehr im Gesamtzusammenhang.
Ich wünsche Dir alles Gute und eine schnelle Heilung - laß' Dich nicht unterkriegen!
Liebe Grüße Petra