Hallo,
meine Kleine hat längeres, dichtes Fell und hatte nie Probleme mit kaltgepresstem Futter (sie hat überwiegend Lupovet bekommen). Der AS meiner Bekannten mit langem Fell bekommt von klein auf Lupovet (und Nafu) und hat ebenfalls ein ausgesprochen schönes und dichtes Fell.
Ich weiß ja nicht, wie lange Du es schon fütterst - wenn es der erste Sack ist, würde ich vermutlich noch einen weiteren probieren, gerade wenn er mit dem Futter ansonsten verdauungstechnisch so gut zurechtkommt.
LG Petra
(Allerdings glaube ich, dass man Veränderungen auch bei einem Kurzhaar-Hund gut feststellen kann *duckundwech*)
Beiträge von Rehlein
-
-
Hallo,
Defu ist ein Extruderfutter, soweit ich weiß, und Köbers hat sowohl Extruderfutter ("Kroketten") als auch Flockenfutter.
Die beiden Auenland-Trofus sind auch Flockenfutter, aber meines Erachtens in einer ganz anderen Kategorie.
Ich stehe ja ohnehin überhaupt nicht auf Extruderfutter, aber hier im Speziellen:
- beide Sorten enthalten mir zu wenig Fleisch und zu viel Getreide
- beide Sorten enthalten Kupfer(II)Sulfat, das wollte ich nicht im Futter haben (warum macht jemand ein Bio-Futter, wenn er dann sowas reinpackt)
- beide Sorten haben für meinen "Geschmack" zu hohe Rohaschewerte (bei Köbers nicht alle Produkte, dafür liegen manche sogar extrem hoch)
Ich persönlich würde also beide Sorten nicht füttern. Aber es ist halt auch die Frage, welche Prioritäten man bei einem Futter setzt. Da haben die Hundehalter ja nun verschiedene Ansichten ;-) .
Darf ich fragen, warum Du unbedingt bei einem Extruderfutter bleiben möchtest ?
LG Petra -
Hm, habe sicherheitshalber noch mal nachgelesen, aber man geht doch bei erwachsenen Hunden von 50 - 80 mg Kalzium-Bedarf pro kg Körpergewicht aus. Die sind mit dem CA-Anteil im Futter locker erfüllt. Selbst die erhöhten Werte für Junghunde (falls es noch stimmt: 135 mg/kg) werden zumindest bei der Hunde-Liebe erreicht (beim Hunde-Schmaus wär's etwas wenig, aber man kann ja gut ab und an einen frischen Knochen zusätzlich geben).
Die niedrigen Werte fand' ich immer ausgesprochen gut, so muss nicht so viel ausgeleitet werden und das entlastet die Nieren.
LG Petra -
Hallo,
meine Lütte hat beide Sorten von Auenland geliebt und supergut vertragen, obwohl sie sehr empfindlich ist. Ich würd's ihr heute noch geben - leider füttert es zuuuuu gut (sie ist extrem leichtfuttrig). Und was den Preis angeht - ja, der ist hui, aber dafür ist das Futter auch nicht "innen pfui"
LG Petra -
Hallo,
das Caniphedrin ist schon ein ziemlich starkes Medikament, es enthält Ephedrin, das auf die (Blasen-)Muskulatur wirkt. Meine verstorbene Hündin hat es lange Jahre nehmen müssen, es hat zuverlässig gewirkt. Ein Mal habe ich mich vertan und ihre statt meiner Tablette genommen. Uih, gut, dass ich an dem Tag nicht arbeiten musste, ich stand völlig neben mir. Habe die TÄin darauf angesprochen, dass ich meinem Hund sowas nicht mehr geben möchte. Sie hat jedoch gesagt, dass die Wirkung beim Hund längst nicht so schlimm ist. Ich habe bei meiner Maus solche Dinge, wie Du sie beschreibst, auch nicht festgestellt. Vielleicht gibst Du in den ersten Tagen einfach mal nur die halbe Dosis, vielleicht muss sich der Organismus erst mal dran gewöhnen ...? (Meine hat anfangs auch eine geringere Dosis bekommen, um auszutesten, wieviel sie davon braucht.) Wenn es dann immer noch anhält, würde ich aber doch mit dem TA sprechen.
LG Petra -
Hallo Sith,
könntest du mal die komplette Zusammensetzung, Inhaltsstoffe, alle Werte vom Sack abschreiben ? Sonst kann man zum Futter schlecht etwas sagen. Im Netz ist leider nichts darüber zu finden. 3 % halte ich auch für zuviel - wenn das so richtig sein sollte, dann spricht das m.E. nicht so wirklich für das Futter. Ich würde, gerade einem eher möppeligen Labbi, eher 2 % geben.
Wenn Du ständig oder regelmäßig Fleisch und Gemüse und keine Knochen o.ä. dazugibst, musst Du gucken, was Du an Calcium zugeben musst - sowohl Fleisch als auch Gemüse haben einen Phosphor-Überschuss. Gerade bei Welpen/Junghunden ist das richtige Verhältnis von Calcium zu Phosphor sehr wichtig und sie dürfen auch nicht zuviel Calcium erhalten.
400-500 g frisches Fleisch ergeben ca. 100 g Trockenfleisch - wie das mit Joghurt zu rechnen ist, da bin ich, ehrlich gesagt, überfragt - das mit dem Joghurt würde ich auch nicht sooo genau nehmen...
Gemüse verliert aufgrund des hohen Feuchtigkeitsgehaltes ja ebenfalls ähnlich viel - Getreide kaum, da es bereits sehr trocken ist.
Ich würde, wenn ich täglich einen Teil des Futters frisch geben möchte, z.B. die Hälfte der Trofu-Menge geben (also z.B. 1%) und die Menge für das Frische mit der Hälfte von ca. 3 % je kg Körpergewicht, also 1,5 %, ansetzen. Und dann die Figur des Hundes beobachten und ggf. die Mengen anpassen. Ich persönlich würde mich allerdings an das Mischen von Trofu und Frischem etwas vorsichtig herantasten - das vertragen einige Hunde nicht sehr gut wegen der unterschiedlichen Verdauungszeiten und -weisen. Ich würde es vermutlich eher getrennt geben, also separate Mahlzeiten daraus machen.
LG Petra -
Hallo,
ich bin auch nicht der Typ, der seinen Hund zu Futter zwingen würde, das er absolut nicht mag. (Da ich hier aber einen "Staubsauger" habe, stellt sich mir das Problem überhaupt nicht.)
Daher finde ich es sehr gut, dass Du ihm eine gesunde, chemiefreie Alternative zum eben ungeliebten Trofu bietest. Aber genaue Infos über den Bedarf Deines Hundes an Calcium, Protein etc. solltest Du Dir vorher einholen - nicht, dass es zu Mangelerscheinungen oder Überversorgungen kommt.
Es gibt hier schon so einige Beiträge über die Fütterung mit Selbstgekochtem. Z.B. hier:
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…ighlight=kochen
Einiges andere findest Du über die Suchfunktion.
Die Menge von 1,2 % pro KG Körpergewicht bezieht sich auf Trockenfutter - für frisches oder gekochtes Futter ist das zu wenig.
Da ich kein Barfer bin, habe ich die Mengen nicht so genau im Kopf, vielleicht liest Du in der Barf-Rubrik mal nach, wenn es nicht in einem Thread über selbst kochen steht. Denn es kommt natürlich dabei darauf an, wie aktiv Dein Hund ist und wie seine Figur ist.
Olivenöl ist nicht so ganz das geeignetste Öl - ich würde kaltgepresstes Raps-, Weizenkeim-, Lachs-, Leinöl und auch mal ein paar Tropfen Nachtkerzenöl nehmen und dies täglich mit 1/2 - 1 TL zufügen.
Wenn es mal schnell gehen muss oder kochen aus anderen Gründen nicht geht, dann sind hochwertige Nassfuttersorten vielleicht für Dich auch eine Alternative ? Es gibt einige, die Selbstgekochtem in Nichts nachstehen(Ich habe für's Kochen keine Zeit und füttere meine Motte nur mit solchem Futter - da kommt Fleisch, Gemüse, Obst, Hirse, Rapsöl usw. in die Dose und wird darin so schonend wie möglich gegart, das könnte man gut selbst essen.)
LG und Deinem Hund wünsche ich guten Appetit
Petra -
Hallo Melanie,
habe leider nicht viel Zeit, daher schreib' ich mal in Kurzfassung.
Ich würde alles vermeiden, was eine Schwächung des Immunsystems bedeutet (d.h. bei mir z.B.: keinerlei Impfungen oder Cortison, Antibiotika und Wurmkuren nur bei Notwendigkeit), und alles daran setzen, das Immunsystem zu stärken (Darmsanierung ist ganz, ganz wichtig, aber auch eine wirklich gesunde Ernährung, kurweise sind auch sicher bestimmte Zusätze hilfreich). Stress ist natürlich auch nicht gut, läßt sich aber im täglichen Leben nicht immer vermeiden, daher halte ich es für wichtig, die beiden anderen Dinge besonders zu beachten. Läufigkeit kann auch Stress für eine Hündin bedeuten, vor allem, wenn es die erste ist und sich damit sehr viel bei der Hündin ändert.
Wenn die Behandlung nicht (gut) anschlägt und sie immer kahler wird bzw. die Hautstellen größer werden, würde ich noch eine zweite qualifizierte Meinung einholen.
Viel Glück für Eure Lütte
Petra -
Hallo Ines,
ich finde es auch wirklich wichtig, die neuen Halter über ordentliches Futter zu informieren.
Vielleicht kannst Du ja für diejenigen, die kein Internet haben, auch Dinge aus dem Internet ausdrucken (nach Rücksprache natürlich), damit auch denen diese Informationen zugänglich sind.
Wer kein Internet hat, muss auch nicht automatisch auf Futtersorten verzichten, die im normalen Handel nicht zu bekommen sind. Denn bei den meisten Shops kann man auch telefonisch bestellen. Vielleicht wäre da eine Liste mit den Tel.Nr. "guter" Shops oder Hersteller hilfreich.
Und manche Hersteller, Josera z.B., haben in sehr vielen Orten Händler, bei denen man auch persönlich vorbeikommen kann oder die nach Hause liefern. Auch da wäre vielleicht eine kleine Liste ganz gut. Denn wenn die Leute die Beschaffung bequem haben und sich auch nicht großartig selbst Informationen besorgen müssen, sind sie nach m.E. viel eher bereit...
Es gibt ja auch durchaus in einigen Zooläden akzeptables Futter, auch die Sorten sollte man selbstverständlich nicht vergessen.
Ich würde auch nicht gleich zuuu tief in die Materie einsteigen, weil viele Leute, die sich bislang damit nicht beschäftigt haben, dann überfordert sind und gleich komplett abblocken. Ich würde eher eine grobe "Übersicht" geben und z.B. die Dinge benennen, die als schädlich oder zumindest fragwürdig bekannt sind, worauf man achten muss, warum viel Werbung nicht gleich ein gutes Futter bedeutet o.ä. Und das finde ich eigentlich in schriftlicher Form besser - dann können sie später in Ruhe noch mal nachlesen oder das sogar mitnehmen, wenn sie Futter kaufen wollen, und das abgleichen. Wenn Du dann merkst, dass jemand an weiteren Informationen interessiert ist, kannst Du ja nähere Infos geben. Und Du könntest das Angebot machen, dass man sich auch später noch an Dich wenden kann, wenn Fragen zum oder Probleme wegen des Futters auftreten - sofern Deine Zeit das erlaubt, natürlich.
Ganz liebe Grüße
Petra -
Hallo,
wenn das 5-Elemente-Futter in der Zwischenzeit nicht wieder (zurück-)verändert wurde, dann sind leider synthetische Vitamine drin. Stand zumindest so auf dem letzten Sack, den ich seinerzeit bekommen hatte (es waren auch noch ein paar andere Dinge geändert worden). Die Webseite dagegen enthielt immer noch die "alten" Informationen, wonach keine synthetischen Vitamine enthalten sind. Da würde ich also vor einer Bestellung lieber nachfragen.
LG Petra