Nein, das ist nicht gefährlicher als die Demodex an sich. Nur desto mehr Stellen, desto schlimmer - man muss aufpassen, dass es keine generalisierte Demodikose wird (bis 4-5 Stellen sagt man ja, es ist noch eine lokalisierte Form). Numa hatte ja erst eine Stelle und jetzt zwei weitere - das ist halt nicht so klasse.
Hm, ich weiß, dass es bei Junghunden manchmal auch unbehandelt weggeht, wenn das Immunsystem ausreichend aufgebaut ist - aber die Ruhe hätte ich persönlich nicht, das auszuprobieren ... dazu habe ich wohl zu viele schlimme Bilder gesehen und Dinge gehört.
LG Petra
Beiträge von Rehlein
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Es gibt mehrere Alternativen (z.B. Cydectin, Ivermectin, Ectodex) - alle Mittel gegen Demodex sind allerdings ja ziemliche "Hammer" und Deine Maus ist ja noch ein Junghund.
Ich würde auf jeden Fall morgen früh die TÄin danach befragen, ob sie eine Erhöhung der Dosierung vorschlägt (kann schon gut sein, dass es etwas zu wenig ist, dann würde ich aber mit der erhöhten Dosis noch einige Zeit länger als die restlichen zwei Monate fortfahren) oder lieber auf etwas anderes ausweichen will. Du selbst machst ja mit dem Barfen und der Stärkung des Immunsystems schon alles, was geht.
Hm, die Brille sieht nicht nur doof aus, sondern das Auftreten neuer Stellen ist ja bei Demodex recht gefährlich... :/
LG Petra -
Hallo Leela,
ich glaube nicht, dass es andere Milben sind. Die Augen- und die Lefzenpartien sind die bevorzugten Stellen der Demodex-Milben. Natürlich können die mehrere Stellen befallen oder sogar den ganzen Hund.
Meine Meinung dazu wäre, dass das Advocate nicht ausreichend wirksam ist - sie wird ja schon 4 Monate damit behandelt ...
Ich würde schnell den TA nach einem anderen Mittel fragen - nicht, dass sich das weiter ausbreitet.
Und natürlich das Immunsystem (weiter) stärken.
LG Petra -
Hallo,
ich bin der festen Überzeugung, dass Tiere unsere Gedanken lesen können. Über Deine Gedanken vermittelst Du Deinem Hund, was er machen oder nicht machen soll, und stärkst gleichzeitig seine Sicherheit und das Vertrauen in sich selbst. Was natürlich den Hund nicht unbedingt davon abhält, zu tun, was er absolut tun will ;-) .
LG Petra -
Hallo,
ich nähe selbst: Steppstoff, Saumband, Klettband kaufen - Mustermantel dazunehmen - Stoff ausschneiden und an den nicht passenden Stellen anpassen - umsäumen - Bauchlatz und Klettband dran - fertig. Kostet weniger als die günstigsten Mäntel und man kann ihn so machen, wie man ihn haben möchte.
LG Petra -
Hallo Nicole,
ich würde ein so großes kaufen, dass er sich auch wirklich darin ausstrecken kann. Ich würde also beim Innenmaß ruhig ungefähr 1,30/1,40 m x 1 m kaufen. Und ich würde auf jeden Fall darauf achten, dass es genügend Polsterung hat, damit Dein Hund nicht stellenweise auf dem Boden aufliegt - das ist für die Gelenke nicht gut. Die meisten Betten, die man so im Zoohandel kaufen kann, haben viel zuwenig Füllung. Ich würde auch auf jeden Fall eines nehmen, wo Du den Bezug abziehen und waschen kannst.
Meine Motte liegt momentan am liebsten in einem Bett mit Styroporkügelchen. Wenn die genügend Füllung haben, dann sind die sehr gelenkschonend und haben auch noch ein paar andere Vorteile.
Die Sabro Kudde (+ Kuschelbezug) ist mit Sicherheit super, aber der Preis ....
Ich bin gerade dabei, selbst einige Neue für meine Lütte zu machen - ist ja ganz einfach, man braucht nur den passenden Stoff (z.B. abwischbar oder kuschelig, je nachdem, was man bzw. Hundi möchte) und die Füllung, die man im INet bestellen oder sich z.B. bei Schaumstofffabriken besorgen kann. Ich habe z.B. mehrere große dicke Kissen sehr günstig gekauft und nehme die Füllung da raus.
LG Petra -
Geh' mal über die Suchfunktion - da gibt es hier schon einiges drüber.
M.E ist es das Beste, was der Fr.. zu bieten hat - auch das Dofu.
Es gibt über das Internet oder telefonische Bestellung m.M.n. allerdings mindestens gleichwertiges kaltgepresstes Futter zum günstigeren Preis.
LG Petra -
Hallo,
ich habe bei meiner Lütten damals keine guten Erfahrungen damit gemacht (massive Verdauungsprobleme) und es weggegeben. Ich würde das auch höchstens kurweise einsetzen. Permanent 30 Kräuter zu geben, davon halte ich nicht viel, denn Kräuter sind ja auch Arzneien und sollten i.d.R. gezielt und bei Bedarf eingesetzt werden.
Das Immunsystem kann man auch mit anderen Mitteln stärken wie gesunder Nahrung, dem Aufbau der Darmflora (z.B. mit Symbiopet o.ä.), Terrakraft, Propolis, Spirulina, Hagebuttenschalen usw.
LG Petra -
Hallo Kerstin,
es ist schön, dass bald wieder eine Hundemaus bei Dir einzieht (*ganzfesteDaumendrück*).
Die Futterumstellung ist oft etwas schwierig - mit Durchfall ist da durchaus zu rechnen, aber das gibt sich ja meist nach wenigen Tagen. Auch muss man damit rechnen, dass der Hund das ungewohnte Futter nicht mag.
Ob Dein Hund Deine Kombi verträgt, kann man leider nur abwarten.
Wenn es auf jeden Fall die von Dir genannten Futtersorten sein sollen, dann würde ich mit dem Magic oder auch dem Platinum anfangen, das jeweils andere einige Tage als Leckerli geben und dann eine Mahlzeit damit ersetzen. Wenn alles gut geht, würde ich nach einigen Wochen das Lupovet Sporty hinzunehmen, ebenfalls erst als Leckerli, dann als Mahlzeit.
Beim Platinum würde ich das Lamm&Reis nehmen, damit vom Proteinlieferanten her etwas Abwechslung hineinkommt (Lupovet ist ja Ente=Geflügel). Ich denke, diese Kombination passt zusammen mit dem Nafu ganz gut, aber das letzte Wort wird ja Dein Hund sagen.
Das Trofu von Auenland-Konzept kenne ich, halte beide Sorten für erstklassig (auch ohne jegliche den Organismus belastende Chemie) und es ist m.W. leicht verdaulich. Flockenfutter gießt man mit etwas warmem Wasser auf und läßt es einige Minuten quellen (so erhält der Hund auch noch eine Portion Flüssigkeit). Das wäre also mein persönliches "Anfangsfutter". Ich würde beide Sorten abwechselnd füttern und dazu käme das Lupovet, als Nassfutter Pfotenliebe (neben dem exzellenten Nassfutter haben die auch prima Gemüsedosen und sehr gute Flockenmischungen). Als Leckerli würde ich dann das Platinum nehmen.
Aber das ist eben nur meine Kombi ;-) .Besorge Dir am besten vor der Ankunft von allen Futtersorten, die Du nehmen willst, kleinere Abpackungen. So ist es nicht so schlimm, wenn Dein Hund ein Futter nicht verträgt oder partout nicht mag, und Du kannst auf etwas anderes ausweichen.
LG Petra -
Ich nehme an, Du hast den Wirkstoff Cydectin oder Ivermectin für Deine Kleine bekommen. Das kann auch gespritzt werden, meine TÄin allerdings sagte, dass die Wirksamkeit nicht ausreichend gesichert ist. Und genau so habe ich es auch an mehreren Stellen im INet gefunden. Ob Deine Kleine das gespritzt statt oral besser vertragen würde, weiß ich natürlich nicht.
Diese Behandlung ist schon eine sehr wirksame - wenn auch ein Hammer für den Hund. Damit dürfen Hunde mit MDR1-Defekt nicht behandelt werden. Es gibt noch andere Behandlungsweisen: waschen mit Ectodex (ebenfalls ein Hammer und würde ich nur bei lokalisierter Demodikose empfehlen) oder Advocate o.ä. - auch nicht gerade nebenwirkungsfrei. Den Biestern kommt man ohne richtig starke Mittel leider nicht bei. Insbesondere bei Jundhunden kann es auch ohne Behandlung weggehen, wenn sich das Immunsystem richtig aufgebaut hat, das ist richtig. Es muss aber nicht, und die Biester sind wirklich gefährlich: bei generalisierter Demodikose schafft es längst nicht jeder Hund.
Ich persönlich würde es nicht darauf ankommen lassen.
Die gängigen Medikamente zum Aufbau des Immunsystems würde ich nicht nehmen. Das kannst Du machen mit dem Aufbau der Darmflora (z.B. Symbiopet aus der Apotheke), Terrakraft, Propolis, Spirulina, Hagebuttenschalen o.ä. Darüber hinaus ist eine gesunde, chemiefreie Nahrung wichtig. Und ganz wichtig: soweit es irgend geht, auf Impfungen, Cortison, Antibiotika und Wurmkuren verzichten, denn all das bringt das Immunsystem richtig herunter. Deinen TA finde ich übrigens gar nicht sooo schlecht, denn er hat immerhin die richtige Diagnose gestellt - das schafft nicht jeder TA (rechtzeitig). Und dass er im Buch nachgelesen hat, finde ich auch nicht so schlimm, denn besser nachlesen, wenn man etwas nicht genau weiß, als sich dafür zu schade zu sein...
Natürlich kann aber ein Anruf oder ein Besuch in einer guten Klinik nicht schaden - das würde ich schon machen. Ich würde mir auch sicher sein wollen, dass die Behandlung die richtige ist - gerade, wo Deine Kleine ja stark auf das Mittel reagiert.
LG Petra