Hallo,
als Erste-Hilfe-Maßnahme würde ich die Fleischwurst und vor allem die Supermarkt-Sorten weglassen, Gewürze regen die Magensäureproduktion meist an und was die Chemie im Futter alles auslösen kann.... Ich verstehe jetzt ehrlich nicht, warum Ihr Platinum füttert und dann als zweites Futter SOWAS dazu ? Gibt es dafür einen besonderen Grund ? Ist das Nassfutter in der Qualität Eures Zweitfutters ? Dann würde ich das auch lieber weglassen, während ich jederzeit für ein richtig gutes Nassfutter plädiere. Im Sinne des Hundes würde ich so lange davon ausgehen, dass die Ursache in der Ernährung/einer Erkrankung liegt, bis sich etwas Gegenteiliges herausstellt. Häufiges Sodbrennen ist wirklich schlimm - und gefährlich obendrein. Ich würde das also genau untersuchen lassen. Jameda kenne ich nicht, dazu kann ich nichts sagen.
LG Petra
Beiträge von Rehlein
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Hallo,
ich kann ebenfalls kaltgepresstes Futter sehr empfehlen: Lupovet, CanisAlpha, NaturaVet, cdVet, 5-Elemente-Futter ... Hier gibt es an Trofu meist Lupovet. Ansonsten gibt es hier auch Nassfutter (Pfotenliebe, Lunderland mit Gemüse). Ein recht neues Futter ist vielleicht auch nicht schlecht: Bubeck Exzellent für aktive Hunde - das ist gebacken und soll einen recht hohen Fleischanteil haben. Das habe ich als Leckerli, dafür ist es auch prima.
LG Petra -
Hallo,
schön, dass die Entzündungen sich langsam zurückbilden. Das bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass die Milben auch weg sind - das nur als Hinweis. Die durch die Milben hervorgerufenen Sekundärinfektionen der Haut sind durch das Antibiotikum besser geworden. Ob die Milben auch zurückgegangen sind, kann man nur durch ein tiefes Hautgeschabsel feststellen.
Die Haare werden langsam wiederkommen, wenn die Milben fast weg sind.
Sie wird immer welche haben, aber ihr Immunsystem muss soweit gestärkt werden, dass es die Milben in Schach halten kann.
Die HP solltest Du vor allem nach einer Entgiftung, dem Aufbau der Darmflora und anderweitigen Stärkung des Immunsystems fragen.
LG Petra -
Ätherische Öle, die Insekten töten sollen, habe ich nie verwendet. Kenne auch keine, muss ich gestehen. Ätherische Öle in der Insektenbekämpfung kenne ich (für Mensch und Tier) nur als Repellentien, die Insekten abschrecken sollen. Und da kommt es halt auch auf den Eigengeruch des Tieres an, der sich je nach gesundheitlicher Verfassung oder sogar je nach Ernährung auch ändern kann. Ist das gleiche wie beim Parfum. Ein und dasselbe Parfum riecht bei unterschiedlichen Menschen auch etwas unterschiedlich.
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Darin sind wir uns vollkommen einig, Bridget ;-) . Und bei den Produkten mit ätherischen Ölen oder der Tic-Clip-Plakette kommt es häufig auf den einzelnen Hund an bzw. sogar auf dessen Verfassung.
Ich habe mir von Dr. Görg Bio-Kokosöl gekauft mit einem Gehalt an Laurinsäure von 59,42 %. Das ist um einiges günstiger als das PlantaLaurin (nämlich 500 ml 14,95 €) und riecht zwar gut, aber das Hundefell wurde mir doch etwas zu fettig - das verwende ich jetzt zum Braten. Der Petvital Bio-Insect-Shocker (arbeitet auch mit Kokosöl und ist nach Auskunft des Unternehmens absolut ungiftig) ist nicht fettig, riecht aber nicht so gut. Naja, man kann nicht alles haben ;-) . Dafür ist er nach meinen Erfahrungen auch sehr wirksam. Und der weitere Vorteil: man kann auch die Umgebung, also Schlafplätze etc. damit einsprühen. Ich habe mir im Frühsommer gleich eine Literflasche gekauft, von der noch reichlich etwas übrig ist, da ich es nur für den Hund selbst benutze. Bei dem Mittel bleibe ich auf jeden Fall.
LG Petra -
@ Bridget
Es war auch nicht eine Deiner Aussagen damit gemeint ;-) . Dass Du Dir sehr viele Gedanken dazu machst, merkt man.
Das Ethylbutylacetoaminopropionat in dem Bob-Martin-Mittel habe ich ziemlich genau unter die Lupe genommen. Ethyldiglykol leider weniger - bin davon ausgegangen, dass es sich um eine ungefährliche alkoholische Flüssigkeit zur Verdünnung des Wirkstoffes handelt. Das wird auch der Stoff sein, weshalb die Warnungen auf der Packung stehen - er ist reizend. Dennoch habe ich keine Hautreizungen oder andere Symptome bemerkt. Und gerade meine Katze reagiert hautmäßig eigentlich sehr schnell. Bei meiner Katze ist ein anderer relativ sicherer Zeckenschutz nicht "anzubringen" und sie läßt auch das Zecken absuchen nicht zu. Da ich keine Nervengifte verwende, werde ich es im nächsten Sommer also erst einmal weiterbenutzen müssen - ich verwende es GsD nicht ganzjährig.
Wegen dem Permethrin: Hast Du bei Wiki mal weitergelesen unter Toxikologie (von wegen cancerogen ?) und Umweltwirkungen ? Ich persönlich halte Nervengifte insgesamt für gefährlich und werde sie nicht anwenden, wenn es sich irgendwie vermeiden läßt. Das Risiko ist mir zu groß.
So haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht und nachgelesen und uns unsere Meinungen gebildet - und doch kann letzten Endes keiner sagen, wer von uns das kleinere Übel wählt ... :|
LG Petra -
Zitat
Bist Du sicher dass die Bon Martin-Produkte "recht harmlos sind?"
Du hast Dich verlesen, glaube ich. Ich halte das nicht für recht harmlos, sondern für recht harmlos im Vergleich zu den anderen Chemiebomben/Nervengiften (die es chemisch oder auch pflanzlich gibt). Mit den Warnungen, die sich auf den Kontakt mit dem Menschen beziehen, sichern sich die Hersteller üblicherweise ab. Schau Dir mal eine Verpackung von den üblichen TA-Mitteln an - habe sowas nicht hier, aber ich bin sicher, da stehen noch ganz andere Dinge.
Damit will ich das in keiner Weise verharmlosen. Aber im Verhältnis gesehen nehme ich deutlich lieber das als E.., A..., Sc..., F... und wie sie alle heißen. Darauf reagieren meine Tiere nämlich beide ziemlich heftig - auf das obige dagegen war bisher keine Reaktion feststellbar. Und das spricht für mich eine deutliche Sprache.
Betroffen gemacht hat mich übrigens eine Aussage in diesem Thread, dass man sich (sinngemäß) Gedanken um die Verwendung der üblichen Mittel macht, weil man einen engen Kontakt zum Hund hat und dieser mit im Bett schläft. Was mir für mich zu gefährlich ist, kommt mir erst recht nicht auf meine Tiere - aber da bin ich vermutlich einfach anders gestrickt...
LG Petra -
Hallo,
all diese Dinge kommen mir nicht auf Hund und Katze.
Im letzten Jahr hatte ich beim Hund die Tic-clip-Plakette, die hat sehr gut gewirkt - kaum eine Zecke. In diesem Jahr nicht so, das ist wohl, so habe ich mehrfach gelesen, auch von der gesamten gesundheitlichen Verfassung des Hundes abhängig. Daher vermutlich die unterschiedlichen Erfahrungen, von denen man so liest.
In diesem Jahr habe ich dann zum einen das Spot-On von Bob Martin? aus dem Fressnapf angewandt. Darin ist Neem-Öl und ein chemischer Wirkstoff, den ich gerade nicht auf die Reihe bekomme. Der ist aber recht harmlos im Vergleich zu den anderen Chemiebomben/Nervengiften und auch in Repellentien für Menschen enthalten.
Dazu habe ich den Hund einmal täglich mit dem Petvital Bio-Insect-Shocker von Canina eingesprüht. Das ist ein Umgebungsspray, das mit Derivaten aus dem Kokosöl arbeitet, und da es ungiftig ist, kann man das auch direkt am Tier anwenden - riecht nur etwas. Ergebnis: keine Zecke, keine Flöhe. Auch die Katze, die nur das Spot-On bekommen hat, hat keine Zecke mehr mitgebracht.
LG Petra -
Dazu hat jeder seine eigene Meinung... Ich würde an Deiner Stelle in aller Ruhe mal in mich hineinhorchen und dann das machen, was mir vom Gefühl her als richtig erscheint. Ich bin davon überzeugt, dass unsere eigene Intuition uns oft einen besseren Rat gibt, als andere es können ;-) .
Wenn Du dennoch meine Meinung lesen willst: da alle ausprobierten Futtersorten bislang Extruderfutter waren (und ich persönlich vier Wochen Blähungen und Durchfall beim Wolfsblut für lange genug halte), würde ich als letztes ein anderes Herstellungsverfahren, und zwar das Kaltpressverfahren, ausprobieren. Wenn es auch dann nicht besser wird, würde ich einen Allergietest (sei es beim TA oder über Bioresonanzverfahren) machen lassen, um Anhaltspunkte zu haben, und dann eine richtige Ausschlußdiät durchführen.
LG Petra -
Hallo,
ich würde es ausprobieren, entweder das IBDerma oder das Neue, das Selection. Bei manchen Hunden ist kaltgepresstes Futter besser verträglich. Wegen des Leckens und Juckens, das deutet natürlich schon auf eine Allergie hin, die aber auch nicht unbedingt eine Futterallergie sein muss (es gibt ja auch noch eine Menge anderer Allergene, Hausstaubmilben, Grasmilben, Flöhe o.ä. oder Allergien auf Waschmittel usw.).
Die Umstellung auf kaltgepresstes Futter würde ich bei einem empfindlichen Hund folgendermaßen vornehmen: erst 3 Tage nur als Leckerli geben, dann bei reduzierter Menge (2/3 der üblichen hälftigen Ration) für 2-3 Tage eine Mahlzeit am Tag austauschen und nach weiteren 2 Tagen komplett umstellen. Bei meiner Motte habe ich damals von heute auf morgen umgestellt, sie hatte keinerlei Probleme, ganz im Gegenteil - eeeendlich konstant fester Output. Aber das weiß man halt vorher nicht.
LG Petra