Es ist schon witzig, hier mal vor Augen geführt zu bekommen, wie doch so einige denken, materieller Besitz würde einem ne moralische Autorität geben in allen möglichen und unmöglichen Bereichen.
Beiträge von fliegevogel
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Immer öfter denke ich hier im Thread an das alte Lied von Montreal...
Mein kühner Versuch hier bei Ihnen zu wohnen
Und zeitgleich zu leben
So sollte man meinen
Dürfte nüchtern betrachtet nicht maßlos erscheinen

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aber als mündiger Mensch habe ich immer die Option, zu gehen
Nein, die hat bei der aktuellen Wohnungsmarktlage eben nicht jede*r. Das hat sehr viel mehr mit finanziellen Privilegien zu tun als mit Mündigkeit.
Und dass man den Fakt, dass man am längeren Wohlstands-Hebel sitzt, einsetzt um "erzieherisch" auf Menschen mit einem selber nicht genehmer Lebensführung einzuwirken (um was anderes geht's hier ja nicht, der Hund hat ja so oder so nichts davon), finde ich persönlich echt unschön, wüsste nicht, warum ich damit hinterm Berg halten soll.
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Da wird man als Vermieter wohl hoffen dürfen, dass Personen, die darin wohnen, darauf achten und der Hund nicht unter Umständen 10h am Tag kläfft und Löcher in Wände beißt
Das hat halt auch niemand bestritten. Aber WIE der Mieter/die Mieterin das hinkriegt, ist dann halt Privatsache. Da waren wir doch vor ein paar Seiten schon.
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Mag sein, aber man muss ja nicht an jeden vermieten.
Mag sein, aber man muss ja als Mieter*in nicht jedes Eindringen in die Privatsphäre unkommentiert lassen.
Dass man es den Vermieter*innen (leider) nicht verbieten kann, wissen hier glaube ich alle.
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Und wenn ich bei Menschen das Gefühl habe, das passt menschlich einfach nicht, dann wirds auch nichts mit dem Mietvertrag
Finde ich auch völlig okay und hat ja nichts mit der angesprochenen Übergriffigkeit zu tun.
Und Chapeau dafür, dass ihr nicht erwartet, dass sich eure potenziellen Mieter*innen finanziell "nackig machen", finde ich sehr korrekt von euch.
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Am Ende hat also keiner was davon
Ja richtig, niemand hat was davon, dass Vermieter*innen zunehmend immer übergriffiger werden in ihren Ansprüchen. Ich muss auch sagen, dass ich bei meiner aktuellen Wohnungssuche die Ansprüche ganz schön abgefahren fand, sowohl vom Finanziellen her als auch von den teilweise sehr persönlichen Fragen, die gestellt werden und die eine*n Vermieter*in einfach nichts angehen.
Um das mal zu ergänzen, ich finde nicht, dass Vermieter*innen gar nichts fragen dürfen, aber es sollte halt das Mietverhältnis betreffen. Mein zukünftigen Vermieter hat bspw gefragt, ob es mir möglich ist, zu gewährleisten, dass mein Hund die anderen Mieterinnen nicht stört, während ich arbeiten bin. Das finde ich völlig okay als Frage, habe Ja gesagt, und dann war es fein. Wie genau ich das dann anstelle, ob ich ne Hundetagesstätte bezahlen, einen Sitter suche, mein Hund super alleine bleibt, oder ich ihn mitnehme ins Büro, ist dann doch aber meine Sache.
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DAS zb find ich sehr interessant. Einerseits beobachtet man ne Häufung bei Begleithunderassen aber konträr dazu eben auch bei Rassen wie den Nordischen oder den Urtypen.
Und auch von Arbeitshunden habe ich es mit der Begründung von Looking schon häufiger gehört.
Ich glaube nicht, dass man das auf ne bestimmte FCI-Kategorie festelegen und aus deren Geschichte ableiten kann - denn historisch wurde ja kein Hundetyp gezüchtet, um 8h/täglich alleine zuhause zu sein.
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Mir hilft es oft, wenn ich mir vor Augen führe, was gut klappt. Also in unserem Fall zb Alleinbleiben auch in fremder Umgebung, Autofahren, in sämtliche Boxen verstaut werden, Rückruf, gemeinsame Wanderungen, Orientierung im Freilauf, nett im Kontakt mit (fremden) Hunden, Manipulation usw
Ist das nicht ... alles? Oder wo ist da der Haken?
Er ist jedenfalls sehr sehr süß

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Warum genau ist das denn Deiner Meinung nach unsicher? Das sind keine Buchschrauben. Also sie stellt Gürtel für Dogwalker her, genietet, die sehr viel genutzt werden und an denen teilweise 5-10 Hunde hängen. Ich habe noch nie gehört, dass da einer nachgegeben hat.
Ist natürlich völlig okay, wenn Du keine Nieten willst, nicht falsch verstehen, ich will Dir nichts aufschwatzen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das sicherheitstechnisch per se was schlechter macht.
Ja, tatsächlich habe ich gehört (also wirklich noch nie selbst erlebt), das Nieten eher ausreißen. Da bin ich bisschen panisch, muss ich gestehen. Was vielleicht auch überbesorgt ist, zumal Eros nicht abrupt zieht oder hart in die Leine geht. Also mir ist bis auf einmal noch nie was gerissen oder kaputt gegangen. Und das eine Mal hatte ich die Steckschnalle aus Plastik nicht richtig drin. War natürlich hin. Deswegen nur Metall, Zugstopp oder Cobra. Oder genäht, geflochten. Vielleicht ist das aber auch übertrieben. Keine Ahnung. Am Ende will ich das Risiko gering halten. Er hat halt viel Kraft mit seinen 43 kg.
Das einzige, was mir mal ausgerissen ist, ist Fettleder, einfach in der Mitte durch, da habe ich auch n bisschen blöd geguckt
Habe das auch mal irgendwann gegoogelt und nur Forumsbeiträge gefunden, wo jemand "das mal gehört hat" mit den Nieten. Also weiß nicht, wie viel da dran ist. Aber klar, ich will Dir da nicht reinquatschen. Hoffe, Du findest was, womit Du Dich dann auch sicher fühlst.