Beiträge von fliegevogel

    ezog sich aber auf eine kurze, normale Kommunikation ohne Getöse bei den "Großen"

    Deswegen schrieb ich "Grenzen setzen" (wie auch immer). Denn ich weiß bei einem Fremdhund nicht, wann und ob grollen in Ausrasten übergeht. Also mach ich da den größeren Umweg/erschrecke mich mehr, besser safe als sorry.

    Was daran "null zu Deinem Beitrag passt", erschließt sich mir nicht.

    also die Bonnie würde das doof finden, daß der Schäferhund mehr Raum bekommt, und sie trotzdem es erdulden muß, daß der andere Hund in ihrer Nähe ist

    Das tut mir leid für sie, aber ich laufe tatsächlich nur dann extra große Umwege, wenn ich Angst um mich/meinen Hund habe. Alle anderen müssen damit leben, dass ich zwar einen Bogen laufe, aber ansonsten dieselben Wege benutze, die ich nunmal gerade gehen muss, so wie ich es umgekehrt auch muss.

    Die Klischees sind definitiv allgegenwärtig. Wenn meine Hündin oder der CC einmal "grrr" gemacht haben, weil sie kein Bock hatten oder kurz ne Grenze gesetzt haben, war der Aufschrei groß, Abstand wurde vergrößert und die ein oder andere Beleidigung kam auch durchaus.

    Hüpft der Wheaten lautstark und körperbetont aus der Jacke, weil er er der Meinung ist der andere Hund hat ohne seine Erlaubnis nicht Mal zu atmen, wird sich maximal kurz erschreckt, weil man nicht damit gerechnet hat. Aber direkt danach kommt schon das Lächeln wie niedlich das ist und oft möchte man dann auch noch kurz quatschen :ugly:

    Ja, wenn ein Hund, der einer Rasse angehört, die für Artgenossenunverträglichkeit bekannt ist und bei dem es rein körperlich wahrscheinlich ist, dass Menschen ihn im Zweifelsfall nicht halten können, "eine Grenze setzt" (wie auch immer) erschrecke ich mich auch mehr, als wenn das ein 15-Kilo-Hund tut, bei dem ich mich drauf verlassen kann, dass er a) wahrscheinlicher gehalten wird und dass b) mein Hund ihm im Zweifelsfall was entgegenzusetzen hat. Das ist doch normal, oder? Ich mache um einen pöbelnden Schäferhund auch einen größeren Bogen als um einen pöbelnden Sheltie.

    Ja, nicht direkt analog, aber auch ich musste schon einmal einen Hund wieder abgeben. Und in meinem Bekanntenkreis lief tatsächlich einmal eine Geschichte ähnlich wie bei euch. Wie Du selber sagst, ist das sehr bedrückend und ich kann jetzt nicht viel sagen, um es besser zu machen.

    Aber es ist wenn man sich sicher ist auf jeden Fall für alle besser. Nicht nur für euch, sondern auch für den Welpen. Und ich denke, auch eure ältere Tochter wird es verstehen, wenn ihr es ihr vernünftig erklärt. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass sie ja bestimmt auch will, dass es dem Welpen so richtig gut geht.

    Mischling kann ja vom Streuner aus Rumänien über Bauernhofwurf bis "Designer Dog" alles sein.

    Ebenso kann ein Rassehund aus einem Verband sein, "Wollte einmal Welpen haben" bis Vermehrerproduktion

    Ja und eben das wird in diesen Studien nicht berücksichtigt, deswegen finde ich die auch wenig aussagekräftig.

    Auch wenn son Minilop zb vorher als "normales typisches kaninchen mit niedlichem kopf" wahrgenommen wird, ist es im Vergleich zum Wildkaninchen oder Hasenkaninchen einfach nur ne Kugel und genau so extrem anzusehen, wie der Vergleich von nem Hund mit normalem, funktionalem Gesichtsschädel verglichen mit ner Bulldogge

    Das meinte doch auch keine*r hier, glaube ich, dass das nicht so ist. Ich zumindest nicht. Aber auch ein Wildkaninchen und ne Wildkatze haben im Vergleich zum Wolf bspw eine kurze Schnauze.

    Katzen haben durch Brachycephalie auch erhebliche Einschränkungen

    Ich glaube, es war eher gemeint, dass Katzen "von Hause aus" ja nicht so eine lange Schnauze haben wie Hunde. Ähnlich wie auch Wiesel oder Kaninchen ja per se einen "niedlichen runden Kopf" haben, verglichen mit der langen Wolfsschnauze.

    Aber wie Du sagst, da ist dann ja der ganze Organismus anders aufgebaut. Deswegen glaube ich - die ich in Molekulargenetik nie die Jahrgangsbeste war, das sei nur vorweg gesagt - nicht, dass man da mit einer Genschere viel reißen würde (mal abgesehen davon, dass ich auch nicht wüsste, warum man das tun soll). Da ist ja nicht nur ein Gen beteiligt.

    P.S. ich glaub ich muss dann mal zum Tierarzt den Bulldoggen count hochhalten

    Sowas ist doch bei einem ernsten Thema einfach soooo unnötig. Ich verstehe ja, dass es schwierig ist, hier solche Antworten zu bekommen. Aber muss man dann so ein Thema wie Qualzuchten lächerlich machen? Man muss hier ja nicht antworten.