Beiträge von fliegevogel

    Im Randgebiet vom Ecrins kann man gut wandern, da ist nur das Kerngebiet tabu

    Ach super, das ist auch ein guter Tipp. Merci! :D

    Hast Du zufällig auch Erfahrungen Parc de Forêts? Das ist wahrscheinlich ein bisschen lahm für euch alpine Sportler, aber vielleicht bist Du ja mal zufällig vorbei gekommen? xD

    Danach höre ich auch auf, Dich zu löchern, versprochen.

    Leider ist Gewöhnung nicht alles, meiner (normal sozialisiert etc) lebt seit der neunten Woche mit mir in der Stadt und ist dennoch bei vielem sehr ängstlich. Im Alltag kann man da gut drum herum planen (Viertel, Uhrzeit für Gassigänge etc), aber wenn man doch mal durch die Innenstadt muss oder so, sieht das nicht so elegant aus wie von Dir beschrieben, trotz passender Rasse und aller Mühen.

    Bei vielen klappt es aber natürlich schon!

    Wenn ich aber keine leidenden Hunde ertragen kann, sollte ich einen anderen Beruf wählen.

    Hier geht es ja aber um Menschen, die viele, aber nicht alle leidenden Hunde ertragen können. Warum sollte man dann aus Prinzip gar keinen behandeln?

    Ich habe in meinem Bekanntenkreis bspw. auch Mediziner*innen, die nicht alles ertragen. Eine hat sich bspw nach einer Probearbeitszeit gegen die Arbeit in der Kinder-Onkologie entschieden, weil es sie zu sehr mitgenommen hat. Sollte sie jetzt nach der Logik auch nicht mehr als (Kinder-)Ärztin arbeiten dürfen?

    weswegen ich es auch schwierig finde, als TA solche Hunde nicht behandeln zu wollen

    Ich verstehe Deine Argumentation. Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch die - TÄ, Physio o.ä. - die es nicht mehr ertragen. Ja, man hilft dem Hund. Aber um welche Preis? Emotionale Schwerstbelastung, Burnout etc. ... damit andere sich eine schwerkranke Rasse anschaffen können. Für mich persönlich geht die Rechnung auch nicht auf.

    Es ist ein Merkmal, dass bei verschiedenen Tierarten mit Domestikation einhergeht. Bei wilden Säugetieren gibt es das mWn gar nicht. Ich finde das nicht sehr "natürlich", ehrlich gesagt, auch wenn das "natürlich" sehr subjektive ist.

    Beim Rest Deines Beitrags versteh ich den Bezug nicht.

    Ohne jetzt das Thema des Threads zu sprengen, die Forschung über village dogs legt nahe, dass sich Hunde von Nordafrika ausgehend durch enge cohabitation größtenteils quasi selbst domestiziert haben, ohne dass Menschen groß Einfluss genommen haben. Subsagara village dogs zB haben eine derart große genetische Vielfalt, dass auch diese Kontinent spezifische Ursprünge haben müssen. Und natürlich haben sich Hunde, genau wie auch Menschen, über die Jahrtausend physisch verändert, auf quasi "natürlichem" Wege. Und gerade diese ursprünglichen village dogs haben tatsächlich oft Ringelruten. Das mag auch (vielleicht gerade im Alter) Nachteile haben, kann jedoch genauso gut auch Vorteile haben (in der Auseinandersetzung mit anderen Rüden, um von Hündinnen gewählt zu werden etc). Mein village dog kommt aus solch einer cohabitation, in der es seit Jahrtausenden keine "Zucht" gibt, und hat eine Rute in Zimtschneckenform. Das gleiche village dog Phänomen gibt es weltweit, und es gibt keine mir bekannte Forschung, nach der es Anhaltspunkte gäbe dass dieser Phänotyp nicht auf Basis natürlicher Selektion entstanden wäre. Man kann als Mensch derlei Ruten jetzt aus verschiedenen Gründen wegzüchten (ich bin kein Orthopäde), aber per se ist das ein durch natürliche Einflüsse entstandener phänotyp Hund.

    Ich verstehe irgendwie den Bezug nicht. Das ist ja alles bekannt, widerspricht sich halt null mit dem, was ich geschrieben habe. Falls Du Austauschbedarf hast, kannst Du mir gerne privat schreiben, hier ist es glaube ich nicht so fruchtbar.