wenn Wölfe so gut geschützt werden wie in D, muss es zum Schutz von Nutztieren auch Lösungen geben die über „wolfssichere“ Zäune hinausgehen
Das sehe ich absolut genau so.
wenn Wölfe so gut geschützt werden wie in D, muss es zum Schutz von Nutztieren auch Lösungen geben die über „wolfssichere“ Zäune hinausgehen
Das sehe ich absolut genau so.
Der Mehrwert ist, dass die Weidetiere vor Beutegreifern geschützt werden
Indem angeleinte Hunde eskalierend am Zaun verfolgt werden? Inwiefern das?
aber so in etwa die Liga wie in dem Video ist a) recht moderat und b) normal
Ist das jetzt moderat und normal oder eine sehr hohe Stufe auf der Eskalationsleiter?
Muss tatsächlich sagen, dass ich viele Hunde kenne - meinen inklusive - die auf dieses Getöse mit verstärktem Interesse und Gegengetöse reagieren, wo sie sonst einfach ohne Interesse an den Schafen vorbeigehen würden. Weiß da tatsächlich oft nicht, was da der tatsächliche Mehrwert für die Herden ist. Und einem selber geht hart die Pumpe, wenn das Schafgatter über 100 m und mehr direkt am Wanderweg langgeht und man konstant so begleitet wird. Ich kann die Mulmigkeit von Lucy_Lou gut verstehen. Ausweichen kann man ja nicht, da hilft wohl nur Beten, dass das Gatter hält.
Edit: Bevor hier auf die Barrikaden gegangen wird - ich sehe die Notwendigkeit von HSH und würde mich über sowas nie beschweren. Und wenn hier erfahrene User*innen sagen, dass die HSH das Differenzieren da nicht lernen können, dann will ich das auch nicht anzweifeln. Wollte nur anmerken, dass ich das ungute Gefühl sehr gut verstehen kann.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob mein Hund da einen Bogen laufen würde. Der weiß ziemlich genau, wann ein Zaun zwischen ihm und einem anderen Hund ist und findet die sicheren Gelegenheiten zum Rumprollen dann manchmal ziemlich nice. Würde ich natürlich nie zulassen, falls das jetzt jemand denkt. Aber würde ich ihn lassen, würde er je nach Stimmung den Arschlochmove bringen.
Und er ist bei weitem nicht der einzige junge Rüde den ich kenne, der so tickt. Was das mit "strunzdumm und da stimmt im Hirn was nicht" zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Ich finde es eigentlich ziemlich normal, dass "Kommunikation verstehen" nicht immer auch "sich danach richten" bedeutet.
Du hattest schon nach einem Jahr HH über 10 Begegnungen in er sich die Hunde verbissen und ordentlich gerauft haben?
Nein, in dem Beitrag auf den ich mich beziehe, ging es um deutlich größere Fremdhunde, die mit erkennbar unfreundlicher Absicht und außerhalb der Kontrolle ihrer Besitzer*innen auf einen zukommen. Das habe ich eigentlich mindestens monatlich einmal. Ob es dann zu verbeißen und "raufen" kommt, weiß man ja erst wenn es zu spät ist.
Die Gelegenheiten, bei denen mir das passiert ist und an die ich mich erinnere, kann ich für insgesamt etwa 35 Jahren Hundehaltung an zwei Händen abzählen
Ich konnte sie schon nach einem Jahr Hundehaltung nicht mehr an zwei Händen abzählen. Denkst Du eventuell nur, dass das entspannter ist, weil es Dir in Deinem Umfeld so selten passiert und Du davon ausgehst, dass das bei anderen auch so ist?
Mit meinen eigenen Hunden, die im Zweifelsfall wohl die deutlich Unterlegeren wären, bin ich Längen entspannter unterwegs
Also ich bin es genau deswegen NULL. Ich habe schon so viele Hunde abwehren müssen, darunter kleinere, meinem Hund mutmaßlich unterlegene Tutnixe und aggressive, deutlich größere und schwerere. Das zweite finde ich deutlich unentspannter. Ich verstehe auch nicht ganz, was daran "entspannter" sein soll, einen Rottweiler abzuwehren als einen Havaneser. Oder was daran entspannt ist, um das Leben seines Hundes zu fürchten. Denn darum geht es ja im Kontext dieses Threads im Zweifelsfall bei dem Unterlegenen.
Wenn ich dann aber ein Zergelspiel anfange und der Hund das als letzte Aktivität hat, dann kam daraus das gute Gefühl und nicht aus der Jagd
Oh die Begründung mich so überzeugt, weiß ich nicht, aber Juro hilft Zergeln nach Wildsichtung definitiv, Spannung abzubauen. Beim Spielen fahre ich ihn dann langsam runter. Das funktioniert für uns so besser als nur deckeln und/oder ruhig belohnen.
Was nutzt ihr eigentlich so für Gerüche?
Zum Aufbau: Kong. Ist glaube ich auch mittlerweile ein Klassiker.
Der Hund soll den Geruch ja riechen können. Kann er ja bei einer Ziegelwand auch. Ich hatte in meiner alten Wohnung eine Suchwand aus Klopapierrollen im Regal, das hat wunderbar funktioniert.
Ok. Wundert mich. Für meine wäre das tatsächlich zu durchlässig. Eine Wand aus Steinen funktioniert dagegen gut, dass sie passgenau anzeigt.
Nun ja, in der Natur soll mein Hund ja auch bspw. in Totholzstapeln etc den Geruch genau lokalisieren und anzeigen. Die sind ja auch geruchsdurchlässig. Das können mAn Hunde durchaus lernen, nicht verwehtes o.ä. anzuzeigen, sondern die wirkliche Quelle des Geruchs zu suchen.